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Thema

Recep Tayyip Erdoğan

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan kommt am Montagmittag in Ankara an. Danach war er abgetaucht.

Er wollte der starke Mann sein. Doch nach der Wahl in der Türkei ist klar: Recep Tayyip Erdogan hat das Volk falsch eingeschätzt. Dem Land stehen nun unruhige Zeiten bevor. Doch der Präsident ist verschwunden. In Istanbul und Berlin feiern die Kurden das Ende einer Ära.

Von
  • Hannes Heine
  • Thomas Seibert
Etwas unentspannt nach der Wahl - Präsident Erdogan.

Nach der Wahl in der Türkei: Ein bloßes Weiter-So ist unmöglich. Dabei könnte die Schlappe der Erdogan-Partei AKP durchaus heilsam für das Land sein. Zum Beispiel im Syrienkonflikt. Ein Kommentar.

Susanne Güsten
Ein Kommentar von Susanne Güsten
Freude über den Einzug ins Parlament: Anhänger der Kurdenpartei feiern ihren Erfolg.

Nach mehr als zwölf Jahren an der Macht hat die AKP offenbar ihre Mehrheit im Parlament eingebüßt. Die Botschaft der Wahl ist klar: Die Türken wollen weder eine übermächtige Regierungspartei noch einen übermächtigen Präsidenten. Ein Kommentar.

Susanne Güsten
Ein Kommentar von Susanne Güsten
Präsident Recep Tayyip Erdogan hat Ärger wegen eines Dienstwagens für den Chef des staatlichen Religionsamtes.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan und seine islamisch-konservative Regierungspartei AKP sehen sich im Parlamentswahlkampf neuen Vorwürfen ausgesetzt: Verschwendungssucht. Finanzminister Mehmet Simsek spricht in der Affäre um einen Luxus-Dienstwagen von "Peanuts" - was viele Türken zusätzlich erzürnt.

Von Thomas Seibert

Großbritannien in der EU halten, Merkel in Moskau feiern, Erdogans Anstand loben - was "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe zu den aktuellen Themen sagt. Vier Fragen, vier Antworten.

Von Dr. Josef Joffe
Zieht die Islamkarte im Wahlkampf. Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei.

Angesichts sinkender Umfragewerte der türkischen Regierungspartei AKP spielt Präsident Erdogan jetzt konsequent die Islam-Karte aus, um die Opposition zu isolieren. Der Trick, den Islam politisch zu missbrauchen, gelingt ihm aber immer weniger.

Von Thomas Seibert
Vo 100 Jahren begann die mörderische Vertreibung und Verfolgung der Armenier. Es war ein Genozid, sagen nicht nur Historiker. Doch der türkische Präsident Erdogan will das Vorgehen der osmanischen Regierung im Jahr 1915 nicht verurteilen.

Die Türkei will die Anerkennung der Massaker an den Armeniern als Völkermord verhindern. Das Kabinett in Ankara setzt dabei auf die Überzeugungskraft seiner Diplomaten. Die präsentieren ihre Sicht auf die Geschichte – und drohen mit politischen Konsequenzen.

Von Thomas Seibert
Dem Tod entkommen. Armenische Familien in einem Flüchtlingscamp im Dezember des Jahres 1920.

Das EU-Parlament, Frankreich, die Niederlande, der Papst – sie sehen in den Massakern an den Armeniern 1915 einen Völkermord. Deutschland hält sich mit diesem Begriff aus Rücksicht auf die Türkei noch zurück. Doch kurz vor dem 100. Jahrestag gibt es Bewegung.

Von
  • Cordula Eubel
  • Thomas Seibert
Recep Tayyip Erdogan, Präsident der Türkei.

Die Sperre von Twitter und Youtube in der Türkei zeigt: Erdogan sieht sich von Feinden umringt und heizt die Gegensätze im Land weiter an, um die eigene Wählerbasis für die Parlamentswahl am 7. Juni zu motivieren. Ein Kommentar.

Thomas Seibert
Ein Kommentar von Thomas Seibert
Der türkische Präsident Erdogan will nicht repräsentieren, sondern regieren. Das gefällt auch vielen seiner Anhänger nicht.

Erdogans Führungsanspruch stößt sogar in den eigenen Reihen auf Widerstand. Jetzt stellt die Regierung klar, dass die Kurdenpolitik nicht Sache des Präsidenten sei. Ein öffentlich ausgetragener Streit nur wenige Monate vor der Parlamentswahl.

Von Thomas Seibert
Viele Kurden hoffen auf die Freilassung des PKK-Führers Öcalan - und auf Frieden.

PKK-Führer Öcalan appelliert vom Gefängnis aus an die Mitglieder der Kurdenorganisation, die Waffen niederzulegen. Die Regierung in Ankara spricht von einer neuen Phase des Friedensprozesses. Doch es gibt auch warnende Stimmen.

Von Thomas Seibert
Lässt sich nicht beirren. Türkeis Präsident Recep Tayyip Erdogan.

In der Türkei haben sich Abgeordnete geprügelt. Es geht um ein schärferes Demonstrationsrecht. Die EU appelliert an die Türken, die internationalen Standards einzuhalten.

Von Thomas Seibert
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