
Kritiker in der Türkei fürchten ein Eskalation mit Assad. Ministerpräsident Erdogan könnte diese forcieren, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Die Kritik am Twitter-Verbot ebbt nicht ab.

Kritiker in der Türkei fürchten ein Eskalation mit Assad. Ministerpräsident Erdogan könnte diese forcieren, um von innenpolitischen Problemen abzulenken. Die Kritik am Twitter-Verbot ebbt nicht ab.

Premier Erdogan steht unter Korruptionsverdacht - und lässt in der Türkei den Kurznachrichtendienst Twitter sperren. Doch etliche Nutzer finden Wege, das Verbot zu umgehen. Und selbst Staatspräsident Gül twittert weiter.

Erdogan blockiert Twitter. Nutzer berichteten am Freitag, die Seite der Plattform könne seit der Nacht nicht aufgerufen werden oder sei auf einen gerichtlichen Sperrvermerk umgeleitet. Doch das Verbot, ein Zeichen von Panik des Premiers Erdogan, entpuppte sich als desaströses Eigentor der Regierung.

Unsere Autorin ist für ein halbes Jahr zu Gast in der Türkei und hat schon über die Situation im Land geschrieben. Nach dem Tod des 15-jährigen Berkin Elvan gab es erneut landesweite Proteste. Hier schreibt die Zehlendorfer Schülerin, was sie mitbekommt.

Eine Trauerfeier für das jüngste Opfer der Gezi-Unruhen ist in einen Massenprotest gegen die Regierung Erdogan gemündet. In mehreren Städten der Türkei kam es zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizei. Dabei soll es zwei Tote gegeben haben.

Facebook, Youtube und Twitter sind schlecht – aber besser als ihre Gegner: Es gilt, die Daten vor ihren wohlmeinenden Beschützern zu beschützen

Drei Wochen vor den Kommunalwahlen in der Türkei geht Ministerpräsident Erdogan in die Offensive. Er drohte mit einem Verbot von Facebook, Twitter und Youtube. Staatspräsident Gül schloss solch eine Einschränkung der Freiheitsrechte aus.
Der türkische Premier Erdogan hat die Sperrung von Facebook und YouTube angedroht. Was verspricht er sich davon – und was riskiert er?

Die türkische Regierung hat einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der dem Geheimdienst mehr Befugnisse geben soll. Kritiker werfen Premier Erdogan vor, immer autoritärer vorzugehen.

Weil er sich beleidigt fühlte, sorgte er dafür, dass er nicht weiter öffentlich kritisiert wird: Der türkische Premier gab zu, dass er sich während der Gezi-Proteste beim Nachrichtensender Habertürk beschwerte. Habertürk nahm daraufhin kritische Stimmen der Opposition vom Band.

In Istanbul kommen wieder Tränengas und Gummigeschosse zum Einsatz. Das neue Internetgesetz löst heftige Kritik aus. Die Szenen erinnern an die Gezi-Proteste vom Sommer vergangenen Jahres.

Nach der Verabschiedung des restriktiven Internetgesetzes in der Türkei richten sich alle Augen auf Staatspräsident Abdullah Gül. Wird er das Gesetz trotz erheblicher rechtsstaatlicher Bedenken abzeichnen – oder wird er sein Veto einlegen? Die Antwort ist nicht nur für die Lage der Grundrechte im EU-Bewerberland Türkei wichtig.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gerät mit einem neuen Internetgesetz in die Kritik. Oppositionelle meinen: Sollte das Gesetz durchgehen, wäre die Türkei in Sachen Internetzensur die Nummer Eins in der Welt.

Wirtschaftskrise, Korruption, Polizeigewalt. Wer einen angeschlagenen türkischen Ministerpräsidenten erwartet hatte, lag falsch. Erdogan wirkte bei seinem Besuch in Berlin entschlossen und selbstbewusst. Genau das haben seine Gegner befürchtet – und seine Anhänger erhofft.

Das Programm des türkischen Ministerpräsidenten Erdogan war vollgepackt - und das der Demonstranten auch. Lesen Sie hier alle wichtigen Ereignisse des Berlin-Besuchs nach.

Heute Abend spricht der türkische Ministerpräsident Erdogan im Berliner Tempodrom vor großem Publikum. Der Auftritt des umstrittenen Regierungschefs ist purer Wahlkampf, meint Cetin Demirci, denn knapp die Hälfte der drei Millionen Menschen mit türkischen Wurzeln in Deutschland ist in der Türkei wahlberechtigt.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan ist in Tegel gelandet, wohnt am Potsdamer Platz. Heute tritt er im Tempodrom auf. Immer wieder wird es zu kurzfristigen Straßensperrungen in der City kommen - die erste Demo ist um 10 Uhr geplant.
An diesem Dienstag kommt der türkische Ministerpräsident Erdogan nach Berlin. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Kenan Kolat, spricht im Interview über seine Erwartungen.
Der türkische Ministerpräsident will am Dienstag die Kanzlerin und potenzielle Wähler treffen. Welchen Zweck hat der Besuch?

Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan kommt nach Berlin. Doch der einst starke Mann vom Bosporus schwächelt. Die Kanzlerin sollte es ihrem Gast nicht zu leicht machen: Sie muss offen über die Sorgen sprechen, die mit der Türkei verbunden werden

Unsere Kolumnistin Hatice Akyün ist von der Haltung der deutschen Politik gegenüber der Türkei enttäuscht. Denn Werte wie Meinungsfreiheit und Toleranz sind dort nicht selbstverständlich - und ein guter Freund muss auch solche bitteren Wahrheiten ansprechen.

Mit einer massiven Leitzinserhöhung wollen die türkischen Notenbanker den Verfall der Lira stoppen. Regierungschef Erdogan passt das nicht - ganz anders als den Finanzmärkten.

Der türkische Regierungschef Erdogan muss sich gegen neue Korruptionsvorwürfe wehren. Es geht um ein umstrittenes Bauprojekt, zwei Villen für seine Familie und eine Kulturstiftung.

In der Türkei ist die umstrittene Justizreform von Ministerpräsident Erdogan zwar vorerst stillgelegt worden. Doch der Machtkampf zwischen dem türkischen Staatschef und der Opposition geht weiter. Das bekommt jetzt auch die Wirtschaft zu spüren.

Die türkische Opposition wirft Erdogan vor, Syriens Rebellen militärisch zu unterstützen – der wittert eine Justizverschwörung.

Unsere Schülerreporterin lebt für zehn Monate in der türkischen Stadt Izmir. Hier schreibt sie auf, wie sie die Lage in der Türkei erlebt und warum viele geplante Demonstrationen gar nicht erst stattfinden können.

Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf einen Schlag Hunderte Polizeibeamte aus der Hauptstadt versetzen lassen. Kann er damit seine Position stärken?

Jedes Kind in der Türkei kennt Hakan Sükür. Bisher war der frühere Nationalspieler ein Held für das ganze Land - jetzt ist er aus Sicht der Erdogan-Regierung zum Schurken geworden.

Der türkische Premier sucht Verbündete im Machtkampf gegen seinen Erzfeind Fethullah Gülen und ist bereit, dafür einen hohen Preis zu zahlen. Nun könnten sogar die Prozesse gegen verurteilte Ex-Generäle neu aufgerollt werden.

Zwei Frauen in der Türkei wurden durch die Gezi-Unruhen und den Korruptionsskandal zu Symbolfiguren des Protests gegen Ministerpräsident Erdogan kurz vor den Kommunalwahlen im März. Sie wollen ihren "Kampf gegen die Ungerechtigkeit" trotz der Repressalien von Polizei und Justiz fortsetzen.
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan beginnt in der Korruptionsaffäre die Nerven zu verlieren. Sollten sich die aktuellen Vorwürfe bewahrheiten, könnte es das Ende seiner Karriere bedeuten. Mit Folgen über die Grenzen des Landes hinaus.
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan kämpft mit der schwersten Krise der türkischen Regierung. Um nicht zu straucheln, entlässt Erdogan fast sein halbes Kabinett - und versucht, einen Mann im Ausland für allen Schaden verantwortlich zu machen.

Der türkische Premier Erdogan sieht „Spione“ und „Verräter“ hinter den Korruptionsvorwürfen, die auch Söhne seiner Minister betreffen. Vor allem den islamischen Prediger Fetullah Gülen hat er im Verdacht, Drahtzieher der laufenden Ermittlungen zu sein.

Die Regierung Erdogan ist wütend. Die Zeitung „Taraf“ veröffentlichte ein spektakuläres Geheimdokument. Dem „Taraf“-Reporter Mustafa Baransu drohen nach Medienberichten nun bis zu 43 Jahre Haft. Die Veröffentlichung könnte von der Justiz als Terrordelikt gewertet werden.

Die türkischen Sicherheitsbehörden sollen in diesem Jahr an die 1100 Westeuropäer festgesetzt haben, die in Syrien an der Seite von Al-Qaida-Gruppen kämpfen wollten. Viele von ihnen kamen aus Deutschland.

Die türkische Polizei hat einen Attentatsversuch auf Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan gestoppt. Der Mann habe an einem Kontrollpunkt damit gedroht, dass er Sprengstoff bei sich trage. Es fielen Warnschüsse.

Zuletzt war der Friedensprozess zwischen der Regierung in Ankara und den kurdischen PKK-Rebellen ins Stocken geraten. Doch nun deutet Regierungschef Recep Tayyip Erdogan eine Generalamnestie für kurdische Rebellen und Aktivisten an.

Der türkische Premier will jungen Paaren verbieten, im Studentenwohnheim zusammenzuleben. Damit verstößt er nach Ansicht von Experten gegen die Grundrechte. Doch sein Vorstoß findet auch Anhänger.

Im türkischen Parlament ist das Kopftuch wieder erlaubt. Mit erstaunlich wenig Getöse hat Erdogan damit eine der letzten Bastionen des traditionellen Staatsverständnisses der Türkei gekippt. Für den Aufbau seiner neuen Türkei hat der Premier eigene Ziele.

Zum ersten Mal seit 14 Jahren wagten es Parlamentarierinnen in der Türkei, gegen das Kopftuchverbot zu verstoßen. Der Protest der Säkularistenpartei folgte prompt. Doch anders als erwartet.
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