Merkel und Sarkozy drohen mit Sanktionen, wenn der Iran nicht bis Ende des Monats im Atomstreit nicht mit der internationalen Staatengemeinschaft kooperieren will.
Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
Die jüngste Anschlagsserie in Bagdad ist die verheerendste seit dem Abzug der US-Kampftruppen. Politiker weltweit verurteilten die Tat.

Bill Clinton ist überraschend nach Nordkorea gereist. Dort will er sich für zwei inhaftierte US-Journalistinnen einsetzen – und auch Staatschef Kim Jong Il treffen.
Hillary Clinton treiben zwei Fragen um: Wie umgehen mit einem Iran, der an der Bombe baut und zugleich von innenpolitischen Kämpfen erschüttert wird? Die US-Außenministerin gab darauf jüngst zwei Antworten, eine altbekannte und eine interessante neue.

Als ehemaliger Admiral kennt Lutz Feldt die Lage vor Somalia. Er spricht über die Anti-Piraten-Mission und darüber, wie den Menschen in Somalia geholfen werden kann

Der Bundestag hat das Einsatzgebiet der Marine vor Somalia ausgedehnt. Doch die Mission ist ethisch bedenklich, sagt Volker Stümke von der Führungsakademie der Bundeswehr.
Mit seinem Veto im Weltsicherheitsrat hat Moskau verhindert, dass UN-Beobachter weiter die Waffenruhe in der Konfliktregion zwischen Georgien und Abchasien überwachen.
Der diplomatische Schlagabtausch um Kim Jong Ils Atomwaffenprogramm geht in die nächste Runde: Nach der neuen Resolution des UN-Sicherheitsrats hat Nordkorea den Bau weiterer Atombomben angekündigt und erstmals erklärt, über Urananreicherungsanlagen zu verfügen.
Der Weltsicherheitsrat hat am Freitag verschärfte Sanktionen gegen Nordkorea verhängt. Damit reagierte das höchste UN-Gremium auf den jüngsten Atomtest des kommunistischen Landes am 25. Mai und eine Reihe weiterer Provokationen.
Reaktion auf Atomtest: Das höchste Gremium der Vereinten Nationen will mit einer einstimmig verabschiedeten Resolution den Druck auf Kim Jong Il erhöhen.
Zwei Wochen zähen Ringens - herausgekommen ist ein weich gespülter Entwurf einer Resolution gegen Nordkorea. Über Aufforderungen und Appelle geht das Werk kaum hinaus.
Der UN-Sicherheitsrat reagiert auf die jüngsten Atomtests und Raketenstarts von Nordkorea, und will nun härtere Sanktionen.
Einen Tag nach seinem unterirdischen Atomwaffentest hat Nordkorea offenbar zwei Kurzstreckenraketen gestartet. Das Regime in Pjöngjang zeigt damit einmal mehr, dass ihm die Verurteilungen des Weltsicherheitsrats gleichgültig sind.
Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo auf der Welt eine Atomwaffe eingesetzt wird, hat dramatisch zugenommen. Wie wir mit und trotz der Bombe überleben: Das bleibt die brennendste sicherheitspolitische Frage der Menschheit. Am bedrohlichsten ist die Lage in Pakistan.
Aufgrund vermeintlicher Unterstützung somalischer Rebellen fordert die afrikanische Staatengemeinschaft Sanktionen gegen Eritrea. Aus Protest zog Eritrea Botschafter ab
Auf Sri Lanka hängt das Leben von 50.000 Menschen, die die Tamilen-Rebellen der LTTE auf einem Küstenstreifen festhalten, an einem seidenen Faden. Es mehren sich Gerüchte, dass die Regierung bald zur Schlussoffensive ansetzen will.
Kein Einlenken: Trotz der Rufe nach einer Waffenruhe kämpfen in Sri Lanka Regierung und Rebellen unvermindert weiter. Zuvor hatten der UN-Weltsicherheitsrat sowie US-Präsident Barack Obama die Konfliktparteien aufgerufen, das Leben der eingeschlossenen Zivilisten zu schonen.
Die politische Situation im Libanon hat sich nach einem Bericht der Vereinten Nationen deutlich verbessert. Es gebe allerdings Vermutungen, dass die Hisbollah weiterhin militärische Operationen plane.
Russland will die festgefahrene Debatte um den Nahostfrieden mit einer Ministerrunde im Weltsicherheitsrat vorantreiben. Eine Zwei-Staaten-Lösung müsse auch von Israel wieder angestrebt werden.
Pjöngjang provoziert weiter: Nordkorea hat laut eigenen Angaben mit der Rückgewinnung von atomwaffentauglichem Plutonium aus gebrauchten Kernbrennstäben begonnen.
Der UN-Sicherheitsrat fordert die Freilassung der geschätzt 50.000 Zivilisten, die noch im Kampfgebiet festsitzen.
Zum Atomstreit mit dem Iran und NordkoreaBei den Entwicklungen in der Welt kann einem angst und bange werden, und das nicht nur wegen der Weltwirtschaftskrise und den damit verbundenen Unwägbarkeiten für den eigenen Arbeitsplatz. Barack Obama kündigt an, er könne sich eine Welt ohne Atomwaffen vorstellen, und was folgt?
Nordkorea hat am Dienstag die Zusammenarbeit mit der internationalen Atomenergiebehörde IAEA für beendet erklärt und alle Inspekteure zur Ausreise aufgefordert. Pjöngjang plant die Reaktivierung aller Atomanlagen.
Nordkorea auf Konfrontationskurs: Nach der Verurteilung seines Raketenstarts durch den UN-Sicherheitsrat hat Pjöngjang seinen Ausstieg aus den internationalen Gesprächen über sein Atomwaffenprogramm erklärt.
Die fünf Vetomächte im Weltsicherheitsrat und Japan haben sich auf eine Verurteilung des umstrittenen nordkoreanischen Raketenstarts geeinigt. In dem gemeinsam erarbeiteten Entwurf für eine sogenannte Präsidialerklärung verlangen sie, bereits angekündigte Strafen gegen das Land durchzusetzen.
Im Streit um den Raketenstart Nordkoreas hat sich China klar hinter das kommunistische Land gestellt. Die Regierung in Peking betonte das Recht eines Landes auf die "friedliche Nutzung“ der Raumfahrt. Auch in Russland hält man sich mit Kritik zurück.
Ungeachtet der internationalen Kritik hat Nordkorea am Sonntag seine umstrittene Rakete gestartet. Südkorea verurteilte den Raketenstart aufs Schärfste. Japan alarmierte den Weltsicherheitsrat. US-Präsident Barack Obama warf Nordkorea vor, gegen die Resolution 1718 des UN-Sicherheitsrates verstoßen zu haben.
Besorgt über die zuletzt zunehmende Gewalt in Afghanistan hat der Weltsicherheitsrat die dortige UN-Mission (Unama) einstimmig um ein Jahr verlängert. Mehr Sicherheit, Korruptionsbekämpfung und Entwicklungsförderung sind die Schwerpunkte des Auftrags.
Appell an den Sicherheitsrat: Die neue somalische Regierung hat die Vereinten Nationen um Blauhelme sowie um humanitäre und administrative Hilfe ersucht.
Seit der Bekanntgabe des Haftbefehls gegen den sudanesischen Präsidenten Omar al Baschir hat die Regierung zehn internationale Hilfsorganisationen ausgewiesen, darunter "Ärzte ohne Grenzen", Care International sowie Oxfam.
Historische Entscheidung in Den Haag: Rund sechs Jahre nach dem Ausbruch des Darfur-Konflikts hat der Internationale Strafgerichtshof am Mittwoch einen Haftbefehlgegen den sudanesischen Präsidenten Omar al-Baschir wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ausgestellt.
Nach dem Krieg im Gazastreifen kommen immer mehr Details zu Tage, was genau geschah. Amnesty International will Beweise haben, wonach beide Kriegsparteien Kriegsverbrechen begangen haben, mit Hilfe ausländischer Waffen.
Nach einem Bericht der Vereinten Nationen sind in der Krisenregion im sudanesischen Dafur seit Jahresbeginn weitere Zehntausende ohne Obdach. Seit fast sechs Jahren herrschen in dem Gebiet gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen Milizen, die von der Regierung gestützt werden, und Rebellengruppen.
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos hat die Bundeskanzlerin eine globale Kontrollinstanz für die Wirtschaft gefordert. Merkel stellte außerdem die soziale Marktwirtschaft als dritten Weg zwischen Kapitalismus und Staatswirtschaft vor.

"Direkte und lebhafte Diplomatie" mit Teheran erwünscht: Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen hat im Atomstreit mit Iran direkte Gespräche angekündigt.

Die Hamas hat ihre Bedingungen für eine Waffenruhe auf den Tisch gelegt. Israel sucht Unterstützung in den USA für ein Abkommen zur Unterbindung des Waffenschmuggels. Erst danach ist mit einer Antwort zu rechnen. Doch der Druck der Internationalen Gemeinschaft wächst.
Die Risiken eines UN-Einsatzes wären unüberschaubar
Die Raketenangriffe der palästinensischen Hamas-Bewegung auf Israel und die israelische Militäraktion im Gazastreifen zeigen, dass der nahöstliche Friedensprozess stillsteht. Ein UN-Einsatz wäre denkbar. Jedoch wären die Risiken unüberschaubar.

Außenminister Frank-Walter Steinmeier möchte durch eine eigene Friedensmission den ersehnten Waffenstillstand im Gazastreifen erreichen. Dazu reist er an diesem Wochenende nach Ägypten und Israel.

Hamas zur sofortigen, dauerhaften und voll respektierten Waffenruhe im Gazastreifen verpflichtet. Fast ausnahmslos stimmten die Mitglieder der Resolution zu - nur ein Land konnte sich nicht durchringen, Israel zur Waffenruhe zu zwingen.