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Thema

Sicherheitsrat der Vereinten Nationen

UN-Sicherheitsrat

Seit Mitte der 90er Jahre strebt Deutschland einen ständigen Sitz im Uno-Sicherheitsrat an, konnte sich damit aber bislang nicht durchsetzen. Zuletzt scheiterte die Erweiterung des Gremiums an China. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier hofft nun auf neue Verhandlungen.

Robert Mugabe

Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen fordert ein Ende der Gewalt gegen die Opposition in Simbabwe. Unter den derzeitigen Umständen sei eine freie und faire Stichwahl nicht möglich. Die Regierung Mugabe zeigt sich von der Erklärung des höchsten UN-Gremiums jedoch unbeeindruckt.

Die Sicherheitslage im Irak hat sich nach Angaben der USA deutlich verbessert. Wenn es nach der irakischen Regierung ginge, könnten sich die internationalen Truppen mit Auslaufen des UN-Mandats Ende dieses Jahres aus dem krisengeschüttelten Land zurückziehen.

Simbabwe

Robert Mugabe führt sein Land weiterhin mit harter Hand. Vor der Stichwahl am 27. Juni werden Oppositionswähler systematisch eingeschüchtert. Während die Bevölkerung Hunger leidet, erteilt die Regierung Hilfsorganisationen ein Arbeitsverbot.

Somalia

Bedrohung für den internationalen Frieden: Angesichts zunehmender Überfälle auf Schiffe vor der Küste des ostafrikanischen Landes Somalia hat der Weltsicherheitsrat andere Staaten ermächtigt, dort mit Kriegsschiffen und Flugzeugen gegen die Piraten vorzugehen.

IAEA

Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier kritisiert die mangelnde Kooperationsbereitschaft Irans im Atomstreit: Die Internationale Atomenergiebehörde hatte in ihrem aktuellen Bericht ungewöhnlich scharfe Kritik an Teheran geäußert. Die Regierung in Iran ficht das nicht an.

Birma

Die Asean-Staaten sollen die Hilfe für Birma koordinieren. In Gedenken an die Opfer hat die Junta Staatstrauer angeordnet. / Junta ordnet Staatstrauer an. Am Mittwoch kann UN-Generalsekretär Ban Ki Moon das Irrawaddy-Delta besuchen.

Von Moritz Kleine-Brockhoff
THW

Zehn Tage nach dem Zyklon "Nargis" ist die Zahl der Todesopfer in Birma auf über 34.000 gestiegen. Mehr als 27.000 Menschen werden Medienberichten zufolge noch vermisst. Unterdessen fordern die Vereinten Nationen eine Luftbrücke nach Birma. Einige Politiker denken gar über ein militärisches Eingreifen nach.

Birma

Die Militärjunta verweigert vielen ausländischen Helfern nach wie vor die Einreise, die Situation in Birma ist immer noch alarmierend: Lediglich ein Drittel der Zyklonopfer konnte bislang versorgt werden. Zu langsam geht die Hilfe in Birma voran, kritisiert die internationale Gemeinschaft. Heute tagen die EU-Entwicklungsminister.

Griechische Hilfslieferung für Zyklon-Opfer in Birma

Viele Staaten wollen dem Elend in Birma nicht mehr länger tatenlos zusehen. Die Hauptforderung: Hilfsorganisationen müssen ungehinderten Zugang zu den Opfern bekommen. Die US-Regierung will offenbar noch weiter gehen, sollten die birmanischen Machthaber nicht einlenken.

Ahmadinedschad

Im Atomstreit mit Iran will Teheran auf den UN-Sicherheitsrat zugehen und eigene Vorschläge für eine Lösung machen. Das Land einigte sich unterdessen mit Pakistan auf den Bau einer milliardenteuren Gaspipeline zwischen den beiden Staaten.

Einen Monat nach dem Urnengang hat die Wahlkommission in Simbabwe den historischen Sieg der Opposition bei der Parlamentswahl bestätigt. Die Regierungspartei von Präsident Robert Mugabe hat die Mehrheit doch verloren. Der Weltsicherheitsrat will sich jetzt erstmals mit der Lage in dem südafrikanischen Land befassen.

Vier Wochen nach den Wahlen in Simbabwe haben Sondereinheiten der Polizei am Freitag das Hauptquartier der oppositionellen Bewegung für Demokratischen Wandel (MDC) eingenommen. Mehr als 200 Menschen wurden verhaftet und abgeführt.

Genf - Immer mehr Menschen fallen dem Krieg in der sudanesischen Krisenregion Darfur zum Opfer: Rund 300 000 Kinder, Frauen und Männer starben nach aktualisierten Schätzungen der Vereinten Nationen seit Ausbruch der Kämpfe vor fünf Jahren. Bislang gingen die UN von rund 200 000 Toten aus – diese Zahl stammte aus dem Jahr 2006.

Ausgebranntes Auto Mitrovica

Die Lage in der geteilten Stadt Mitrovica im Norden des Kosovo hat sich wieder beruhigt - Nato-Soldaten haben die Kontrolle übernommen. Ein niederländischer Fotograf, der sich derzeit im Kosovo aufhält, bezeichnet die Situation aber als gespannt. Eine Antwort scheint derzeit niemand zu haben – auch die internationalen Truppen nicht.

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Bei den blutigsten israelischen Militärangriffen im Gazastreifen seit 2005 sind am Samstag 64 Palästinenser getötet und mehr als 200 verletzt worden. Ungeachtet dessen haben militante Palästinenser am Sonntag ihre Raketenangriffe fortgesetzt. Der UN-Sicherheitsrat ist ernsthaft besorgt.

Verzicht auf Gewaltanwendung gegenüber Teheran: Das ist die Bedingung Moskaus vor der Sitzung des UN-Sicherheitsrats am Samstag. Dort soll der Druck auf Teheran mit weiteren Sanktionen erhöht werden.

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