Die afghanischen Helfer sind nach dem Bundeswehrabzug in Gefahr, Deutschland reagiert bürokratisch
Taliban
Die afghanischen Helfer der deutschen Soldaten sind nach dem Bundeswehrabzug in großer Gefahr. Die Taliban könnten sich an ihnen rächen wollen. Doch Deutschland reagiert bürokratisch.

Sie kämpft für die Rechte von Mädchen in Pakistan - und wurde dafür von den Taliban in den Kopf geschossen. Doch Malala Yousafzai gibt nicht auf. Jetzt wurde die 16-Jährige in Washington von US-Präsident Obama empfangen.

Malala Yousafzai erhält den Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit des EU-Parlaments. Die 16-Jährige hat sich in ihrer Heimat Pakistan für das Recht von Frauen auf Bildung eingesetzt - und ist dafür von den Taliban fast getötet worden.
Am Freitag wird wieder der Friedensnobelpreis verliehen - zuletzt ging er an die Europäische Union. Heute, ein Jahr später, stellt sich die Frage, ob sie ihn wirklich verdient hatte.

Die Bundeswehr zieht aus Afghanistan ab. Das ehrgeizige Projekt, dort ein demokratisches Gemeinwesen aufzubauen, ist gescheitert. Auch die Gesamtbilanz ist verheerend. Wie konnte vor zwölf Jahren als richtig gelten, was sich im Nachhinein als falsch entpuppt?

Weil die Bundeswehr Afghanistan verlässt, wächst bei den einheimischen Helfern die Angst vor Übergriffen der Taliban Wer sich bedroht fühlt, kann in Deutschland um Aufnahme bitten – erfolgreich sind dabei nur wenige.
USA: Vergangene Woche berichtete die Zeitung „USA Today“ über den Fall von Nabiullah Mohammadi, der den US-Soldaten in Afghanistan jahrelang als Übersetzer zur Verfügung gestanden hatte und diese Arbeit auch dann noch fortsetzte, als seine Dorfältesten ihn an die Taliban zu verraten drohten. Inzwischen hat es Mohammadi geschafft, ein Visum für die USA zu ergattern und sich eine neue Existenz in Iowa aufzubauen – offenbar keine Selbstverständlichkeit.

Die 16-jährige Malala Yousafzai hat ein Buch über ihren Kampf um die Schule in Pakistan geschrieben. Nach einem Attentat der Taliban tritt sie nun im britischen Exil weiter für das Recht von Mädchen auf Bildung ein. Nun ist sie die Favoritin für den Friedensnobelpreis.
Die Übergabe des Feldlagers Kundus an die afghanischen Sicherheitskräfte ist eine weitere Etappe des schrittweisen Abzugs aller Bundeswehr-Kampftruppen bis Ende 2014. 22.

Der Abzug der Deutschen aus Kundus stellt die Afghanen vor eine Bewährungsprobe. Sie müssen nun selbst für Sicherheit sorgen. Doch wie sind die Voraussetzungen?

Im April nächsten Jahres soll in Afghanistan ein neuer Präsident gewählt werden. Am gestrigen Sonntag endete die Bewerbungsfrist für die möglichen Kandidaten. Wer könnte Hamid Karsai nachfolgen?

Mit einem 3D-Drucker kann jeder theoretisch seine eigene Pistole drucken. Damit das keine Bedrohung für unsere Sicherheit wird, sollten bestimmte Materialien und Techniken kontrolliert sowie Waffenkontrollstandards gestärkt werden, meint unser Gastautor.

Zwei Selbstmordattentäter reißen vor einer Kirche Christen mit in den Tod Freilassung eines Taliban-Führers weckt in Kabul Hoffnung für Gespräche.

Die Gläubigen strömten gerade aus dem Sonntagsgottesdienst in Peshawar, da sprengten sich vor der Kirche zwei Attentäter in die Luft. Sie richteten ein Blutbad unter den pakistanischen Christen an.
Der Einsatz von Kampffliegern gegen Aufständische in Nordafghanistan ist selten. Jetzt hat wieder ein deutscher Kommandeur den Befehl dazu gegeben - um die afghanischen Streitkräfte zu unterstützen.Zivilisten sollen dabei nicht getötet worden sein.

Im Doku-Drama „Eine mörderische Entscheidung“ wird die größte Katastrophe deutschen militärischen Handelns nach dem Zweiten Weltkrieg aufgeblättert: das Bombardement nahe Kundus, bei dem 140 Menschen zu Tode kamen.

Die Unterstützung für Afghanistan könnte nach dem Nato-Abzug schwinden, fürchten Hilfsorganisationen und die Bevölkerung.
Das Bundesverteidigungsministerium erklärte, man unterstütze solche Produktionsformate nicht.

Der arabische Sender Al Dschasira startet am Dienstag in den USA ein Nachrichtenprogramm.

Nicht Panzer oder Kampfjets töten weltweit die meisten Menschen in Kriegen, sondern Kleinwaffen. Einige der beliebtesten Modelle stammen von der deutschen Firma Heckler & Koch. Und sie tauchen auch in Regionen auf, in denen sie gar nicht sein dürften.
Bei einem Angriff mehrer hundert radikalislamischer Aufständischer auf einen Militärkonvoi sind im afghanischen Bezirk Schersad zahlreiche Menschen getötet worden. Ein Polizeisprecher sprach von einer "intensiven Schlacht".

Seit elf Jahren baut der Deutsche Akademische Austauschdienst die Unis in Afghanistan auf. Über Gefahren, Erfolge und auch über die Konkurrenz etwa zum Iran, spricht der DAAD-Koordinator Christian Hülshörster im Interview.
UN: Im Vergleich zu 2012 Anstieg von 14 Prozent.

Pakistans neuer Staatschef Hussain gilt vor allem als Vertrauter des Premiers – die Taliban demonstrieren mit einer Gefangenenbefreiung ihre Macht.

Am Tag der Präsidentenwahl in Pakistan haben die pakistanischen Taliban ein Gefängnis gestürmt. Bei dem Angriff, in den nach Angaben der Extremisten über 150 Taliban-Kämpfer und 60 Selbstmordattentäter teilgenommen hatten, wurden über 250 Häftlinge befreit.

Die Bundeswehr beginnt mit der Verschiffung ihrer Afghanistan-Ausrüstung – und bewertet die Sicherheitslage im Land trotz vieler Verluste zunehmend positiv.

„Ich träume in Infrarot“: Eine ARD-Dokumentation über den fragwürdigen Drohnenkrieg und seine Opfer.
Berlin - Politiker und Prominente suchten seine Nähe, Burda verlieh ihm gar einen Integrations-Bambi. Jetzt präsentiert Rapper Bushido, der sich mittlerweile mit Vollbart präsentiert und wie ein rappender Taliban wirkt, die Rechnung: In einem Video zum neuen Song seines Rap-Kollegen Shindy droht er mit Gewalt und Tod.
Malala Yousafzai, das Mädchen, das die Taliban ermorden wollten, spricht vor den UN in New York über ihre persönlichen Ziele und Träume.
Bei einem US-Drohnenangriff war 2010 ein Deutscher bei einem Drohnenangriff getötet worden. Die Bundesanwaltschaft stellt nun fest: Das war kein Kriegsverbrechen.
Katar beflügelt die Fantasie, das Land gibt vielen Rätsel auf. Der Däumling am Persischen Golf gehört zu den treibenden Kräften gegen Syriens Diktator Assad, unterhält gute Beziehungen zu Iran, Israel und Saudi-Arabien, fungiert als Moderator zwischen den afghanischen Taliban und den USA und unterstützt die Herrschaft von Ägyptens Muslimbrüdern mit Milliardensummen.

Katar beflügelt die Fantasie, das Land gibt vielen Rätsel auf. Der Däumling am Persischen Golf gehört zu den treibenden Kräften gegen Syriens Diktator Assad, unterhält gute Beziehungen zu Iran, Israel und Saudi-Arabien, fungiert als Moderator zwischen den afghanischen Taliban und den USA und unterstützt die Herrschaft von Ägyptens Muslimbrüdern mit Milliardensummen.

Die Taliban haben den Präsidentenpalast und das CIA-Hauptquartier in Kabul attackiert. Der neuerliche Anschlag schürt weitere Zweifel an ihrer Gesprächsbereitschaft.

Erneut erschütterten Anschläge der Taliban die afghanische Hauptstadt Kabul - dieses Mal vor dem Präsidentenpalast und einer CIA-Niederlassung. Wo sich Präsident Hamid Karsai zu der Zeit aufhielt, ist unklar.
Manchmal muss man auch ans Protokoll denken, ans diplomatische wie ans historische. Also, fürs Protokoll sei noch einmal gesagt: Kurt Beck hatte recht.

Sich mit seinem Gegner an einen Tisch setzen: immer gut. Doch wie soll man mit der Taliban verhandeln, wenn für sie alle westlichen Werte den Teufel bedeuten?
Es ist immer gut, seinem Gegner die Hand zum Frieden zu reichen. Denn Krieg bedeutet ausschließlich Zerstörung, Leid, Trauer und Hass.

Puh, was für ein Tag in Berlin! Und das meint nicht nur die Hitze, das meint auch den Programm-Marathon der Obamas. Um Punkt 22.11 Uhr hob nun die "Air Force One" mit der Präsidentenfamilie in Tegel ab. Was bleibt? Ein Bekenntnis. Ein Appell. Und ein Versprechen. Lesen Sie die Ereignisse des Tages in unserem Blog nach.
Für Afghanistans Präsident Hamid Karsai hat sich einer seiner größten Wünsche erfüllt: Fast zwölf Jahre nach dem Sturz der Taliban haben afghanische Kräfte von der Nato die Verantwortung für die Sicherheit im ganzen Land übernommen.