
Blutiger Selbstmordanschlag im Diplomatenviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul: Mindestens 24 Menschen wurden getötet. darunter Mitarbeiter der UN und der EU. Der Angriff galt laut Taliban gezielt auch Deutschen.

Blutiger Selbstmordanschlag im Diplomatenviertel der afghanischen Hauptstadt Kabul: Mindestens 24 Menschen wurden getötet. darunter Mitarbeiter der UN und der EU. Der Angriff galt laut Taliban gezielt auch Deutschen.

Gewalt in Afghanistan nimmt stark zu – vor allem im deutschen Einsatzgebiet.

Syrien, Irak, Libanon: Die Terroristen der Al Qaida werden immer stärker. 2014 könnte ein Jahr werden, in dem der islamistische Terror ein Horrorszenario produziert, vergleichbar mit jenem des 11. September 2001.

Die Lage in Afghanistan hat sich 2013 deutlich verschlechtert – genaue Daten über Angriffe und Anschläge der Taliban und anderer Aufständischer veröffentlicht die Bundeswehr aber nicht mehr.
Syrien, Irak, Libanon: Die Terroristen der Al Qaida werden immer stärker
Die USA werfen ihm „Undankbarkeit“ vor. Der frühere Nato-Kommandeur in Afghanistan, John R.

Ende 2014 werden die internationalen Truppen ihren Einsatz in Afghanistan nach zwölf Jahren beenden. In dieser Zeit ist eine Schülergeneration herangewachsen. Die jungen Frauen und Männer sind die ersten Afghanen seit langem, die in relativer Stabilität aufwuchsen.

In einem heruntergekommenen Klassenzimmer im Süden Pakistans kämpft Bushra inmitten eines Dutzends schreiender Mädchen tapfer um Disziplin. Die Schule hat seit acht Monaten keinen Lehrer mehr, da musste die Zehnjährige einspringen.

Man hat es nicht leicht als so genannter U-Boot-Christ in Berlin: Wer nur einmal im Jahr, zu Weihnachten, in die Kirche geht, erntet Verachtung – und keinen Sitzkomfort. Dabei müsste zumindest der durch die Kirchensteuer gesichert sein.

Bei einem Luftangriff im September 2009 auf zwei Tanklaster starben in Afghanistan mehr als 100 Menschen. Das Landgericht Bonn hat jetzt die Klagen der Opfer gegen Deutschland abgewiesen.

Bestsellerautor Jeremy Scahill recherchiert bei somalischen Warlords und afghanischen Taliban. Hier spricht er über Obamas Drohnen, die Hybris der USA und Snowdens Verdienste.
Zwölf Jahre nach dem Sturz des Taliban-Regimes erwägt die afghanische Regierung nach einem Bericht von Menschenrechtlern die Wiedereinführung von Steinigungen, unter anderem für Ehebrecher.

Der afghanische Präsident Hamid Karsai äußert öffentlich seine Skepsis gegenüber den USA. 2014 ziehen die Nato-Kampftruppen ab, doch der Anti-Terror-Einsatz geht weiter.

Nie ist in Afghanistan mehr Mohn angebaut worden UN warnen vor einem Drogenstaat.

Ein Jahr vor dem Abzug der Nato-Truppen sind die Felder für Schlafmohn am Hindukusch riesig wie nie. Auf 209.000 Hektar wird nun der Rohstoff für Heroin angebaut. Das liegt am hohen Opiumpreis für die Bauern - und der Macht der Taliban.
Sie haben Angst. Vor den Taliban oder sogar der eigenen Verwandtschaft. Afghanische Übersetzer fürchten Rache, wenn die Bundeswehr das Land verlässt. Die sagt: Wir lassen unsere Leute nicht im Stich. Und tatsächlich können viele nun auf ein Visum hoffen.

Zuletzt deutete alles auf Gespräche zwischen Pakistan und den Taliban hin - doch zuletzt töteten auch immer wieder US-Drohnen führende Taliban. Nun haben die Islamisten den fanatischen Fazlullah zu ihrem neuen Anführer gewählt. Das dürfte die Beziehungen zu Pakistan radikal ändern.

Wollen die USA mit der Tötung des pakistanischen Extremistenchefs den Friedensprozess torpedieren?

Pakistan wirft den USA vor, mit dem tödlichen Drohnenangriff auf den Taliban-Führer Hakimullah Mehsud den Friedensprozess zu ruinieren. Der Tod ihres Führers stürzt die Taliban in eine Führungskrise.

Die Hinterbliebenen der zivilen Opfer des Angriffs auf zwei Tanklaster in Afghanistan im Jahr 2009 wollen höhere Entschädigungszahlungen von Deutschland. Nun wird vor Gericht versucht, die Umstände aufzuklären.

Pakistan gilt als Hort des Terrors. Mit einer Sympathie-Offensive und dem Werben um Investoren wollen Premier Sharif und sein einflussreicher Bruder zumindest die Stimmung in Deutschland wenden.
150 afghanische Mitarbeiter der Bundeswehr bekommen das Angebot, mit ihren Familien nach Deutschland zu reisen. Fast ein Viertel der insgesamt 1000 einheimischen Helfer fühlen sich durch die Taliban bedroht.

Drohnenangriffe der USA fordern immer wieder zivile Opfer. Das hat Amnesty International jetzt in einer Analyse nachgewiesen. Ist der Einsatz dieser Waffen überhaupt noch zu rechtfertigen?

Eine sehr große Koalition zieht vielfältige Probleme für die Glaubwürdigkeit des parlamentarischen Systems nach sich. So muss geklärt werden, wie künftig die vergleichsweise kleine Opposition ihre Rolle im Geiste der Verfassung spielen kann. Das bisherige Regelwerk reicht dazu nicht aus.

Zwei Dutzend Informatiker aus Afghanistan, darunter vier Frauen, haben ihren Master an der TU Berlin in der Tasche. Jetzt kehren sie in ihre Heimat zurück, um an dortigen Hochschulen zu unterrichten.
Teenager können nun öffentlich posten – und dann von jedermann mit Freundschaftsanfragen angesprochen werden. Die neuen Freiheiten brauchen feste Regeln, sagen Jugendschutzexperten.

Teenager können nun öffentlich posten – und dann von jedermann mit Freundschaftsanfragen angesprochen werden. Die neuen Freiheiten brauchen feste Regeln, sagen Jugendschutzexperten.
Die afghanischen Helfer sind nach dem Bundeswehrabzug in Gefahr, Deutschland reagiert bürokratisch
Die afghanischen Helfer der deutschen Soldaten sind nach dem Bundeswehrabzug in großer Gefahr. Die Taliban könnten sich an ihnen rächen wollen. Doch Deutschland reagiert bürokratisch.

Sie kämpft für die Rechte von Mädchen in Pakistan - und wurde dafür von den Taliban in den Kopf geschossen. Doch Malala Yousafzai gibt nicht auf. Jetzt wurde die 16-Jährige in Washington von US-Präsident Obama empfangen.

Malala Yousafzai erhält den Sacharow-Preis für Meinungsfreiheit des EU-Parlaments. Die 16-Jährige hat sich in ihrer Heimat Pakistan für das Recht von Frauen auf Bildung eingesetzt - und ist dafür von den Taliban fast getötet worden.
Am Freitag wird wieder der Friedensnobelpreis verliehen - zuletzt ging er an die Europäische Union. Heute, ein Jahr später, stellt sich die Frage, ob sie ihn wirklich verdient hatte.

Die Bundeswehr zieht aus Afghanistan ab. Das ehrgeizige Projekt, dort ein demokratisches Gemeinwesen aufzubauen, ist gescheitert. Auch die Gesamtbilanz ist verheerend. Wie konnte vor zwölf Jahren als richtig gelten, was sich im Nachhinein als falsch entpuppt?
USA: Vergangene Woche berichtete die Zeitung „USA Today“ über den Fall von Nabiullah Mohammadi, der den US-Soldaten in Afghanistan jahrelang als Übersetzer zur Verfügung gestanden hatte und diese Arbeit auch dann noch fortsetzte, als seine Dorfältesten ihn an die Taliban zu verraten drohten. Inzwischen hat es Mohammadi geschafft, ein Visum für die USA zu ergattern und sich eine neue Existenz in Iowa aufzubauen – offenbar keine Selbstverständlichkeit.

Weil die Bundeswehr Afghanistan verlässt, wächst bei den einheimischen Helfern die Angst vor Übergriffen der Taliban Wer sich bedroht fühlt, kann in Deutschland um Aufnahme bitten – erfolgreich sind dabei nur wenige.

Die 16-jährige Malala Yousafzai hat ein Buch über ihren Kampf um die Schule in Pakistan geschrieben. Nach einem Attentat der Taliban tritt sie nun im britischen Exil weiter für das Recht von Mädchen auf Bildung ein. Nun ist sie die Favoritin für den Friedensnobelpreis.
Die Übergabe des Feldlagers Kundus an die afghanischen Sicherheitskräfte ist eine weitere Etappe des schrittweisen Abzugs aller Bundeswehr-Kampftruppen bis Ende 2014. 22.

Der Abzug der Deutschen aus Kundus stellt die Afghanen vor eine Bewährungsprobe. Sie müssen nun selbst für Sicherheit sorgen. Doch wie sind die Voraussetzungen?

Im April nächsten Jahres soll in Afghanistan ein neuer Präsident gewählt werden. Am gestrigen Sonntag endete die Bewerbungsfrist für die möglichen Kandidaten. Wer könnte Hamid Karsai nachfolgen?

Mit einem 3D-Drucker kann jeder theoretisch seine eigene Pistole drucken. Damit das keine Bedrohung für unsere Sicherheit wird, sollten bestimmte Materialien und Techniken kontrolliert sowie Waffenkontrollstandards gestärkt werden, meint unser Gastautor.
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