Vor gerade einmal drei Wochen sang ganz Ankara Loblieder auf Barack Obama. Dann gab dieser eine Stellungnahme zum Jahrestag der Massaker an den anatolischen Armeniern ab. Nun ist der US-Präsident für viele Politiker und Medien ein Buhmann.
US-Wahl
Das Netz fordert alle Medien heraus – Fernsehen weniger, Zeitung mehr. Zur Eröffnung der Mainzer Tagen der Fernsehkritik.

Auch wenn er in seinen Filmen oft coole Typen verkörpert - die Wahl von Barack Obama zum ersten schwarzen US-Präsidenten hat Hollywood-Star Will Smith Freudentränen in die Augen getrieben.
Mit 112 Jahren war der Afro-Amerikaner George Rene Francis nur drei Jahre jünger als der älteste Mensch der Erde. Am Samstag ist er gestorben. 19 Enkel und 30 Urenkel trauern.
Kleiner, später und nutzloser Sieg für John McCain: Im Bundesstaat Missouri gewann der republikanische Kandidat knapp vor dem designierten Präsidenten Barack Obama. Damit steht das letzte Ergebnis der US-Wahl fest.
Wie alle anderen Medien überlegt auch die ARD, auf welche Weise künftig Menschen Informationsangebote nutzen möchten. Also werden Internet und Fernsehen zu "Tagesthemen-interaktiv" verknüpft und die Nutzer um ihre Meinung gebeten.

Im Dorf von Obamas Großmutter gibt es kein Hotel. Das soll sich ändern. Wie der Tourismus in Kenia von Amerikas Präsidenten profitieren will.

Sechs Tage nach seinem Sieg bei der US-Präsidentschaftswahl hat Barack Obama erstmals sein künftiges Büro und sein neues Zuhause inspiziert. Obwohl Obama die Politik seines Vorgängers in der Vergangenheit teils heftig kritisiert hat, verlief das Treffen demonstrativ freundlich.
Schüler haben keine Lust auf Lernen, schwänzen gern und interessieren sich nur für Handys, Musik und Computerspiele. So weit die Vorurteile.

Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein über die US-Wahl und Barack Obama.

Durch die Absage des Spaniers ist Roger Federer beim Saisonfinale in Schanghai wieder klarer Favorit. Vielleicht kann er ja wieder die Nummer eins der Weltrangliste werden. "Nummer zwei, das hört sich einfach falsch für mich an", so Federer.

Barack Obama will unmittelbar nach seiner Amtsübernahme am 20. Januar den Kampf gegen die Folgen der Finanzkrise aufnehmen. Er werde die Herausforderungen dann "frontal" angehen, sagte der designierte US-Präsident am Freitag auf seiner ersten Pressekonferenz nach seinem Wahlsieg.
Christine Wahl sieht überall Obama – sogar auf den Berliner Bühnen
Streitgespräch beim „Treffpunkt Tagesspiegel“ über den künftigen US-Präsidenten. Welche Erwartungen haben die Deutschen an Barack Obama? Wird er sie enttäuschen?
Mit deutlichen Kurseinbrüchen ist die "Obama-Euphorie" an den Börsen wieder der Rezessionsangst gewichen. Nach dem kurzzeitigen Höhenflug vor der Wahl des demokratischen US-Präsidentschaftskandidaten Barack Obama lagen am Donnerstag alle europäischen und asiatischen Leitindizes kräftig im Minus.
Eine Umfrage: Die Potsdamer zeigen sich mit dem Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen zufrieden
Freudentränen, Jubel, Aufbruchstimmung: Wie Obamas Sieg auf Wahlpartys gefeiert wurde
Wer nicht ergriffen ist, wenigstens ein bisschen, der hat kein Herz. Barack Hussein Obama, ein junger, schwarzer Senator aus Illinois – die Mutter weiß, der Vater afrikanischer Immigrant –, der bei seinen Großeltern aufwuchs, aus bescheidenen Verhältnissen kam und sich nach oben kämpfte, ist der 44.
Politiker und Prominente haben die Wahl verfolgt – und eine klare Meinung zum Ausgang
Nach der US-Wahl: Die Deutschen müssen ihr Selbstbild revidieren

Steife Flügel: Im Berliner Tempodrom hat Jerry Lee Lewis noch einmal in die Tasten gehauen.
Dmitri Medwedew redet zu seiner Nation – und warnt den Westen. Ein deutliches Signal an den nächsten Präsidenten Barack Obama.
Finanzkrise, Klimawandel, Konfliktherde – in Berlin sind die Erwartungen an den neuen US-Präsidenten Barack Obama groß. Manche Politiker warnen vor unangemessener Euphorie.

Die Ära Bush verführte viele Deutsche zu einer schlichten, bipolaren Weltsicht. Jetzt, nach der US-Wahl, müssen sie ihr Selbstbild revidieren, meint die Schriftstellerin Tanja Dückers.

Politiker und Prominente haben die US-Wahl verfolgt - und eine klare Meinung zum Ausgang. Der Regierende Bürgermeister hat den designierten US-Präsidenten Barack Obama gleich zu einem Besuch eingeladen.

Serienstars und Warten aufs Christkind: im deutschen Fernsehen geriet die Wahlnacht zum Langweiler, Kurzweil gab es dagegen in den USA. Der Nachrichtensender CNN zeigte ein technisches Novum, als er eine Reporterin als Holographie ins Studio beamte.
Freudentränen, Jubel, Aufbruchstimmung: Wie Obamas Sieg auf Wahlpartys gefeiert wurde

Das Video auf Youtube ist nur eine Minute und 21 Sekunden kurz, aber es sagt alles über diese amerikanische Nacht. Es zeigt den weinenden, schwarzen Bürgerrechtler Jesse Jackson. Was Tränen über den historischen Augenblick sagen.
Mit der Wahl von Barack Obama zum ersten schwarzen Präsidenten der Vereinigten Staaten kehrt der amerikanische Traum zurück. Sein Sieg ist daher auch ein Sieg über Dutzende antiamerikanischer Vorurteile.

Seine Gratulation sprach der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit am Mittwoch dem amerikanischen Wahlsieger Barack Obama aus. Wowereit hofft, den neuen Präsidenten bald wieder in Berlin begrüßen zu dürfen.

Barack Obama hat die US-Präsidentschaftswahlen mit deutlicher Mehrheit gewonnen. Ein historischer Moment, sagt der US-Experte und ehemalige Botschafter Wolfgang Ischinger. Doch Obama steht auch vor gewaltigen Herausforderungen. Welche das sind und was der Wahlausgang für Europa bedeutet, erklärt er im Interview mit tagesspiegel.de.
Es war eine lange Nacht für den neuen Präsidenten - aber auch für Schüler des Lichterfelder Goethe-Gymnasiums sowie Schülerredakteure der Pekinger Paralympics-Zeitung des Tagesspiegels. Sie fieberten mit bei der Wahlparty von US-Botschaft, Tagesspiegel und ZDF - und wurden dann selbst vom ZDF interviewt. Über ihre Eindrücke und Wünsche schreiben sie hier.

Freudentränen, Jubel, Aufbruchsstimmung: Auch in Berlin wird der Sieg von Barack Obama euphorisch gefeiert. Wir haben uns auf den Wahlpartys umgehört. Republikaner-Fans waren dabei schwer zu finden.
Gleichnamige US-Region in New Hampshire gibt seinen Anhängern Hoffnung
Schüler gaben ihre Wahlprognosen ab – mithilfe der US-Botschaft
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Tag der Entscheidung in den USA. Allerorten versammeln sich die Bürger vor den Wahllokalen - so auch in Arlington im US-Bundesstaat Virginia. Tagesspiegel-Korrespondent Fabian Leber hat sich vor Ort umgehört und festgestellt, dass der Wahlausgang längst nicht so klar ist, wie viele Prognosen vermuten lassen.
Im deutschen Berlin liefen noch die Vorbereitungen für die Wahlpartys, da verkündete das amerikanische Berlin in New Hampshire bereits das Ergebnis: Barack Obama hat gewonnen - mit 15 zu 6 Stimmen. Die Berliner Anhänger nahmen das sicherlich als gutes Omen.

Die europäischen Finanzminister beraten derzeit in Brüssel über einen gemeinsamen Forderungskatalog für den Weltfinanzgipfel Mitte November. Einmütiges Ziel ist eine Regulierung hochspekulativer Hedgefonds und Ratingagenturen.

Im New Yorker Stadtviertel Harlem, Mekka des schwarzen Amerika, ist die Freude über den ersten schwarzen US-Präsidenten groß. Und doch mischt sich auch Angst in die euphorische Verehrung für den Demokraten Barack Obama: Zu oft schon sind Träume zerplatzt.