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Inmitten des anhaltenden russisch-ukrainischen Konflikts fahren russische Soldaten am 18. März 2025 mit einem Quad  durch das Dorf Kazachya Loknya in der Region Kursk.

© AFP/TATYANA MAKEYEVA

Ukraine wird in Kursk zurückgedrängt: Kiew hält offenbar weniger als zehn Prozent der ursprünglich eroberten Fläche

In der stark umkämpften Region Kursk werden ukrainische Truppen weiter zurückgedrängt. Auch in der angrenzenden Region Sumy versucht Russland, „tief in ukrainisches Gebiet“ vorzudringen.

Stand:

Russische Truppen sollen im Frontabschnitt Kursk innerhalb des letzten Tages 19 Luftangriffe geflogen und 492 Granaten auf die ukrainische Armee abgefeuert haben, davon neun aus Mehrfachraketen-Systemen. Das teilte der ukrainische Generalstab am Donnerstag auf Facebook mit.

Eine vom Generalstab der Streitkräfte veröffentlichte Karte zeigt, dass sich das von den ukrainischen Streitkräften kontrollierte Gebiet leicht verringert hat. Derzeit beherrscht Kiew demnach etwa 70 Quadratkilometer der Region Kursk von den mehr als 1000 Quadratkilometern, die es im August 2024 gewonnen hat.

Russland will „tief in ukrainisches Gebiet“ vordringen

Generell verstärkt die russische Armee offenbar jüngst seine Angriffe entlang der nordöstlichen Grenze. Bei einem Besuch von ukrainischen Einheiten in der Region Sumy, die unmittelbar an Kursk grenzt, bestätigte der oberste General der Ukraine, Oleksandr Syrskyj, die Vorstöße. Demnach versuche die russische Armee, gezielt in die Region Sumy vorzudringen.

„Unsere Soldaten führen weiterhin eine Verteidigungsoperation durch, um zu verhindern, dass der Feind tief in ukrainisches Gebiet eindringt“, fügt er auf Facebook hinzu.

In der Region Sumy wurden ukrainische Truppen fast vollständig aus dem russischen Gebiet vertrieben. Im August hatten sie diese Region bei einer grenzüberschreitenden Offensive erobert. (mit Reuters)

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