
Neo-Noir vom Feinsten: Der Sci-Fi-Krimi „The Last Days of American Crime“ ist schmutzig, blutig und entfaltet Sogwirkung. Jetzt gibt es ihn auf Deutsch.

Neo-Noir vom Feinsten: Der Sci-Fi-Krimi „The Last Days of American Crime“ ist schmutzig, blutig und entfaltet Sogwirkung. Jetzt gibt es ihn auf Deutsch.

In Japan ist er ein Star, dem bereits zu Lebzeiten ein Museum gewidmet wurde. Nun können auch westliche Leser den Mangaka Shigeru Mizuki dank einer ersten englischen Übersetzung eines seiner Klassiker kennenlernen.

CO2-Vermeidung durch nonverbale Kommunikation? Vollzeitbetreuung für alle? Fliegende Kaffeetassen? Das Berliner Zeichnerkollektiv Moga Mobo hat einen Comic-Blog zur Zukunft der Städte gegründet.

Die Erzählung "Asterios Polyp" wurde in den USA mit Lob und Preisen überhäuft. Jetzt gibt es David Mazzucchellis Graphic Novel auch auf Deutsch.

James Sturms Erzählung „Markttag“ ist eine bewegende psychologische Studie über die Bedeutung der Arbeit.

Ein Videomagazin ausschließlich zum Thema Comics? Am 1. August geht’s mit Tagesspiegel-Zeichner Flix als Moderator los – im Internet.

Tatort: Snowtown. Warren Ellis und Ben Templesmith erweisen sich mit „Fell“ als Meister der düsteren, vielschichtigen Comic-Kurzgeschichte. Jetzt gibt es einen Sammelband auf Deutsch.

Das Episoden-Drama „Local“ ist eine Ode an die Irrungen und Wirrungen der Jugend. Jetzt gibt es Brian Woods Zwölfteiler auf Deutsch.

Naoki Urasawas Manga-Thriller „20th Century Boys“ begeistert Fans und Kritiker gleichermaßen. Jetzt wurde die Reihe mit einem Eisner Award geehrt. Mangazeichnerin Inga Steinmetz erklärt, was das Besondere an der Serie ist.

Im Kino ist „Green Lantern“ Mittelmaß. Und die Comic-Vorlage? Ein Streifzug durch ein komplexes Universum.

Am Wochenende wurde in San Diego wieder die Eisner Awards vergeben, die Oscars der US-Comicbranche. Unter den Gewinnern sind diesmal besonders viele düstere Dramen.

Comics sind Kinderkram, heißt es immer wieder. Aber wo sind dann bitte die guten Kindercomics?

Ob „Andy Morgan“, „Blueberry“ oder „Buck Danny“ – klassische Comic-Figuren erleben ein opulentes Comeback.

Im Herbst kommt Steven Spielbergs Verfilmung des Comic-Klassikers ins Kino. Ein neuer Trailer begeistert und enttäuscht die Fans.

Zehn Jahre „9/11“: Anlässlich des Jahrestages im September häufen sich Comics über Osama bin Laden und die Folgen der Anschläge von 2001.
Nächste Woche beginnt in San Diego die weltgrößte Comicmesse. Fans können sich freuen: Auf der Comic-Con gibt's Neuigkeiten von Batman, Eindrücke von Spielbergs Tim-und-Struppi-Film und die Rückkehr zweier Unsympathen.

Am 1. Juli starb einer der wichtigsten deutschen Comic-Übersetzer. Ein persönlicher Nachruf.

Sein „Inspektor Canardo“ ist wohl eine der trefflichsten europäischen Comic-Hommagen an den Krimi Noir. Nun erscheinen Benoit Sokals frühe Episoden mit dem Enterich im Trenchcoat in neuer Übersetzung und Aufmachung im Hardcover.

Wenn ein Familienmitglied an Magersucht erkrankt, reagieren viele Beteiligte mit Hilflosigkeit und Misstrauen. Ingrid Sabisch versucht in ihrem bewegenden und lebensnahen Comic "41,3 kg - Magersucht?" Wege aus der Krankheit aufzuzeigen.

Roadmovie mit Hund: Der talentierte spanische Newcomer Dani Montero inszeniert in „Kein Blick zurück“ mit schwungvollem Strich und cineastischer Erzählweise ein beeindruckendes Debüt.
Bevor im Herbst die neue Hollywood-Verfilmung des Mantel-und-Degen-Klassikers „Die drei Musketiere“ in die Kinos kommt, veröffentlicht Carlsen nun die bereits 2008 entstandene Comic-Adaption des französischen Künstlers Nicolas Juncker.

Die französische Erfolgsautorin Fred Vargas und der Comiczeichner Edmond Baudoin haben mit „Die Tote im Pelzmantel“ eine düstere Krimi-Kurzgeschichte geschrieben – mit Betonung auf kurz.

Jeder kennt "Die Welle" von Todd Strasser alias Morton Rhue. Auch diesen Roman über das Nazi-Experiment eines Lehrers hat Stefani Kampmann grafisch umgesetzt. In "Asphalt Tribe" nun versucht sie sich an den weniger bekannten Geschichten rund um eine Gruppe von zu Hause weggelaufener Kinder und Jugendlicher im New York der Zero-Tolerance-Politik von Rudy Giuliani.

Wie viel Judentum steckt in Superhelden - und ist die Darstellung des Simpsons-Clowns Krusty antisemitisch? Beim Comicfestival in München versuchten prominente Zeichner, diese Fragen zu klären.

Zombie-Zeichner aus deutschen Landen, ein Berliner Verleger mit Weitblick und die Schöpfer eines detektivisch veranlagten Katers – sie sind unter den Geehrten, die am Wochenende auf dem Münchener Comicfestival mit Preisen ausgezeichnet wurden.

Der Comic-Zeichner Gene Colan, der unter anderem Batman, Daredevil und die Ente Howard zeichnete, ist im Alter von 84 Jahren in New York verstorben.

Das Berliner Comicmagazin Epidermophytie und das Zeichnerkollektiv Moga Mobo fordern zum Comic Clash, dem "ultimativen Battle der Comicmagazine".

25 Jahre „Watchmen“: Bis heute wird der Comic wegen seiner Vielschichtigkeit als Meisterwerk gefeiert. Ein deutscher Literaturwissenschaftler geht dem Phänomen auf den Grund.

Robert Platzgummer plädiert mit seinem multikulturellen Lausbuben-Comic „Mingamanga“ für Integration – auch die von Bayern.

Die US-Comicautorin Sarah Glidden hat mit „Israel verstehen – in 60 Tagen oder weniger“ eine sensible Annäherung an ein kontroverses Thema veröffentlicht. Im Tagesspiegel-Interview erklärt sie, was sie an politischen Themen reizt.

Der autobiografische Comic hat sich auf dem deutschsprachigen Comic-Markt etabliert. Aber so reflektiert wie Kati Rickenbachs „Jetzt kommt später“ hat sich bislang noch keine Künstlerbiografie mit dem Thema auseinandergesetzt.

Im Oktober erscheint der erste Band der deutschen Steampunk-Detektivgeschichte „Steam Noir“. Zeichner und Autor Felix Mertikat erklärt, was er mit der Serie vor hat, wie er zum Comic fand und warum er lieber seltsame Uniformen statt Baggypants zeichnet.

Nach Facebook-Gründer Mark Zuckerberg und Alaska-Amazone Sarah Palin bekommt nun auch der Apple-Gründer seine eigene Comicbiografie. Ob das im August erscheinende Heft allerdings Kunst oder Kommerz ist, darüber darf gestritten werden.

Spider-Man singt im Spandexkostüm: Wie eine Comic-Ikone am Broadway zum Musicalhelden geschrumpft wird.

Der Historiker Oliver Näpel hat die Konstruktion von Fremd- und Feindbildern im Comic untersucht – mit faszinierenden Ergebnissen. Manch geschätzter Klassiker kommt da nicht gut weg.

Im kürzlich als Sammelband veröffentlichten „All Star Superman“ versuchen Grant Morrison und Frank Quitely, den Mann aus Stahl aus allen Verstrickungen der Kontinuitäten zu lösen. Luftdicht verpackt bekommt der Vater aller Superhelden aber nur wenig Raum, um sich neu zu entfalten.

Die Zeichnerin Moki schuf mit ihrem Comic "Wandering Ghost" eine surreale Erzählung ohne Worte - gleichermaßen bedrohlich wie versöhnlich.

Das Medium Comic oszilliert zwischen Bild und Text und hatte es daher lange schwer, als Kunstform anerkannt zu werden. Ein neuer Sammelband nähert sich dem Thema intermedial - mit bemerkenswerten Ergebnissen.

Ein Comic aus stürmischen Zeiten: "Inspektor Kajetan und die Sache Koslowski" spielt im revolutionären München von 1918. Aus der Kriegsgeschichte wird ein Politkrimi.

Comic-Gesamtausgaben boomen: Neben Klassikern wie "Prinz Eisenherz" und den "Peanuts" findet sich aber auch so manche weitgehend unbekannte Perle in den Regalen. So wie Jack Kents "King Aroo", dessen erster Band gerade auf Deutsch erschienen ist.

Aufklärerisch, vielschichtig, parteiisch: Comicautor Joe Sacco arbeitet in seiner eindrucksvollen Nahost-Reportage „Footnotes in Gaza“ ein dunkles Kapitel der israelisch-palästinensischen Geschichte auf. In Kürze soll der Band auf Deutsch erscheinen.

Das kürzlich neu veröffentlichte Südstaaten-Drama „Die Straße nach Selma“ erzählt vom hartnäckigen Rassismus in der amerikanischen Provinz - klassisch, knallhart und konsequent.

Wir haben Comicschaffenden je 15 Fragen gestellt - zu ihrer Arbeit, Vorbildern und zur Lage der Comic-Nation. Heute: Thilo Krapp, der derzeit an der Fortsetzung seiner schwulen Abenteuergeschichte „Damian & Alexander“ arbeitet.

Matthew Vaughns „X-Men: Erste Entscheidung“ wartet mit klugem Szenario und überzeugender Besetzung auf. Warum der Relaunch trotzdem nur teilweise gelingt.
Tagesspiegel-Autor Markus Dewes hat ein Feature über Comics gedreht - mit einem sehenswerten Interview im Laden "Grober Unfug".

Der Schmerz der anderen Seite: Nine Antico geht in „Coney Island Baby“ am Beispiel von zwei Erotik-Ikonen den Mechanismen der Sexindustrie auf den Grund - aufklärerisch, vielschichtig und trotz einiger Schwächen überzeugend.

Im August bringt der Ehapa-Verlag ein Lifestyle-Magazin auf den Markt. Es richtet sich speziell an Männer - und Donald Duck wird zum Vorbild.

Die Western-Serie „Wanted“ bedient sich schamlos bei den Genre-Klassikern und setzt auf voyeuristische Gewaltexzesse, bleibt als Erzählung aber enttäuschend ambitionslos.
öffnet in neuem Tab oder Fenster