
Wieso Michael Haneke gerade hier drehen wollte, wissen sie in Netzow bis heute nicht genau. Als Kulisse für "Das weiße Band" könnte das Prignitzdorf nun zu Oscar-Ehren kommen.
Wieso Michael Haneke gerade hier drehen wollte, wissen sie in Netzow bis heute nicht genau. Als Kulisse für "Das weiße Band" könnte das Prignitzdorf nun zu Oscar-Ehren kommen.
Eine Tragikomödie über Tolstois letzte Tage? Kein Problem! Man nehme: Ein bisschen Weltgeschichte, ein bisschen Seifenoper, dazu schöne Natur, aber vor allem zwei großartige Hauptdarsteller.
Flott: Uli Gaulkes Moskauer Doku "Pink Taxi" zeichnet sich durch einen intimen, unaufdringlichen Blick auf seine Heldinnen aus.
Grob: Jo Baiers Heinrich-Mann-Adaption "Henri 4" ist eine Materialschlacht im Namen der Vernunft.
Silvia Hallensleben besucht Göttinnen von nebenan.
Mehr als vierzig Filme hat Rainer Werner Fassbinder (1945–1982) in seinem kurzen Leben gedreht – doch dass darunter auch ein Science-Fiction-Werk war, wissen selbst viele Kenner seines Schaffens nicht.
Eine unmögliche Liebe: Das Country-Drama "Crazy Heart" mit dem herausragenden Jeff Bridges.
Anarchisch: die Irakkriegs-Komödie "Männer, die auf Ziegen starren"
Jafar Panahi, einer der wichtigsten unabhängigen Filmemacher Irans, ist am Montagabend in seinem Haus in Teheran verhaftet worden. Gemeinsam mit seiner Frau, seiner Tochter und 15 Gästen wurde er an einen bislang unbekannten Ort gebracht.
Ein Fantast macht sich nützlich: Tim Burton und seine filmische Version von Lewis Carrolls "Alice im Wunderland".
"Der Prophet", der im März in Deutschland anlaufen wird, ist zum besten französischen Film gekürt worden. Bester ausländischer Film wurde Clint Eastwoods "Gran Torino".
Das Berliner Arsenal-Kino würdigt den dänischen Regisseur Carl Theodor Dreyer. Die Retrospektive ergänzt Dreyers Werk vorbildlich durch spätere Filme, die mit ihm korrespondieren.
Zwei Umwelt-Dokus kommen am Donnerstag in die Kinos: In „Unsere Ozeane“ von Jacques Perrin und Jacques Cluzaud geht es um die Liebe der Walrosse, „Plastic Planet“ von Werner Boote dokumentiert die globale Vermüllung.
Irre komisch, komisch irre: "Bad Lieutenant", Werner Herzogs drogensattes Abel-Ferrara-Remake, startet im Kino. Nicolas Cage bringt hier endlich wieder seine sehr spezielle Schauspielmethode passend ein: Er übertreibt maßlos, und das ist gut so.
Frank Noack wünscht sich mehr Popmusiker auf der Leinwand - im Zeughauskino startet die Retrospektive "Punk, Pop, Rock".
Der russische Filmregisseur Wladimir Motyl ist am Sonntag mit 82 Jahren in Moskau gestorben. Für seinen bekanntesten Film „Die weiße Sonne der Wüste“ (1969) hatte Motyl Elemente von Wild-West-Filmen nach Zentralasien verlegt und damit einen Klassiker des „Eastern“ geschaffen.
Wie Barbara Kisseler, Alice Ströver und Nicola Galliner das Jüdische Film-Festival Berlin retten wollen.
New York wurde auch durch Filme zum Mythos. Berlin ist auf dem besten Weg dorthin. Ein Film, der bei der nächsten oder spätestens der übernächsten Berlinale Furore machen könnte, ist gerade im Entstehen. „Love Berlin. How We Met“, heißt das Projekt.
Eine Nation wächst zusammen im Sportstadion: Clint Eastwoods "Invictus" huldigt Mandela und Südafrikas Rugby-Mannschaft.
„Pretty Woman“-Regisseur Garry Marshall setzt in „Valentinstag“ auf Stars – und auf Sicherheit
Der britische Künstler Phil Collins lockt seine Darsteller in die Falle – und installiert ein Autokino in der Temporären Kunsthalle
Mittfünfziger am Rande des Nervenzusammenbruchs: Da ist viel Bosheit und eine ganze Menge Überzeichnung im Spiel, Wortwitz, Tempo und durchaus generationsbedingte Dringlichkeit. Im Kino: Corinna Harfouch in "Giulias Verschwinden".
"Wir haben 1000 Freunde auf "Facebook", aber es gibt nur wenige Menschen, denen wir in die Augen schauen": In seinem Film "Up in the Air" geht es um den Verlust von Bindungen, sagt Regisseur Jason Reitman.
Fast täglich wird weltweit ein neues Festival gegründet: Silvia Hallensleben empfiehlt Festivals vor der Berlinale.
„Verdammnis“, der zweite Teil der Larsson-Trilogie, kommt ins Kino. Doch der wahre Krimi tobt woanders: Larssons Familie kämpft um die Rechte an den Bestseller-Trilogie.
Alles nur Pubertät? Aus dem Poesiealbum eines Gernegangsters: die Bushido-Bio "Zeiten ändern dich".
Freude für die Deutschen, Spannung im Rest der Welt: Die Oscar-Jagd geht in die heiße Phase. Am Dienstag wurden die Nominierungen bekannt gegeben.
In Los Angeles wurden die Nominierungen für die Oscar-Verleihung am 7. März bekanntgegeben. Zu den Nominierten zählen der österreichische Schauspieler Christoph Waltz und der deutsche Film "Das weiße Band".
Jeff Bridges in "Crazy Heart" (Fox Searchlight)George Clooney in "Up in the Air" (Paramount in association with Cold Spring Pictures and DW Studios)Colin Firth in "A Single Man" (The Weinstein Company)Morgan Freeman in "Invictus" (Warner Bros.)Jeremy Renner in "The Hurt Locker" (Summit Entertainment)Matt Damon in "Invictus" (Warner Bros.
Reif für die Oscars: Jason Reitmans „Up in the Air“ mit George Clooney – eine todernste Komödie zum Totlachen
Auf der Leinwand pflastern Leichen seinen Weg. Inzwischen hat er die Nase voll von brutalen Filmen - und beweisen muss er gar nichts mehr. Dem Schauspieler Gene Hackman zum 80.
Seit Roman Polanskis Dreh für den Politthriller "Ghost", der auf der Berlinale uraufgeführt wird, machen die Amerikaner sich rar in der Hauptstadtregion. Der Filmstandort Berlin-Brandenburg sieht dennoch optimistisch in die Zukunft.
Trashfilme werden immer beliebter – zwei Kinos versorgen die Fans. Am Freitag zeigt Christian Anders "Die Brut des Bösen".
60 Jahre Berlinale: Er ist einer der folgenreichsten Filme in der Geschichte der Berlinale: Michael Verhoevens Vietnamkriegsparabel „o. k.“, über den sich die Jury 1970 so heillos zerstritt, dass sie sich auflöste – und das Festival schließlich abgebrochen werden musste. Der Film wird nicht gezeigt.
Seit Jahrzehnten schon tourt das New York Harlem Theatre mit „Porgy and Bess“ durch die Lande. Die Filmemacherin Susanna Boehm hat das Ensemble mit der Kamera auf den Reisen von Gastspielort zu Gastspielort begleitet, zeigt gesichtslose Hotels, entspanntes Herumgealbere während der endlosen Busfahrten, die Vorbereitung auf den abendlichen Auftritt.
Die französische Regisseurin Catherine Corsini hat einen Film über eine besessene Liebe inszeniert, und zwar mit Helden im mittleren Alter, denen plötzlich nicht mehr genügt, was sie bisher zu schätzen wussten.
Volker Koepp ist keiner, der sich als Person selbst gern in den Vordergrund seiner Filme drängt. Dafür leuchten die Menschen, die uns dort begegnen, umso mehr – und die Landschaften, in denen sie leben. Wie in seiner Doku "Berlin – Stettin".
Wie darf man den Holocaust behandeln und wie nicht? Frank Noack untersucht Formen der Schmerzerinnerung.
Ein Film über die Gier, das passt in Zeiten der Weltfinanzkrise. "Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen" erzählt davon, was passiert, wenn der Wunsch nach immer mehr das System zum Kollabieren bringt.
Sophie Marceau und die Erotik der Macht: Die schlichte Idee vom Rollentausch dient in "Auf der anderen Seite des Bettes" zur einer höchst vergnüglichen Analyse von Geschlechterstereotypen.
Akribische Arbeit an Dostojewski: Swetlana Geier ist "Die Frau mit den fünf Elefanten".
Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" braucht keine Oscars - ist aber dringend preisverdächtig.
Leidenschaft, federleicht: Helen Mirren ist Tolstois Frau Sofia in Michael Hoffmans Film "Ein russischer Sommer“.
Christiane Peitz über die erfolgreichsten Filme aller Zeiten.
Eine Frage der Schwerkraft: Beim 31. Filmfestival von Saarbrücken präsentiert sich der deutsche Film kraftvoller denn je.
Fulminanter Neustart: Guy Ritchie lässt "Sherlock Holmes" als Action-Star auferstehen
„La vida loca“ – Christian Povedas erschütternder Dokumentarfilm über Jugendgangs in El Salvador.
„Wenn Liebe so einfach wäre“ – Nancy Meyers amüsiert sich über Männer in der Lebensmitte. Alec Baldwin und Meryl Streep spielen ein Ex-Ehepaar, das eine eine Affäre miteinander anfängt.
öffnet in neuem Tab oder Fenster