
Erst "Borat", jetzt "Brüno": Sieben Gründe, warum die Story um den schwulen Showman nicht so witzig ist, wie sie gerne wäre.
Erst "Borat", jetzt "Brüno": Sieben Gründe, warum die Story um den schwulen Showman nicht so witzig ist, wie sie gerne wäre.
Es muss am Regisseur liegen. Zoran Solomun hat Filme über die Insassen einer Psychiatrie und Schmuggler aus Osteuropa gedreht. So einer bändigt auch die Protagonisten des Kunstbetriebs und stellt ihnen Fragen, die nicht unbedingt nett gemeint sind. Doch die Galeristen parieren.
Der letzte Verbotsfilm: Endlich kommt die Defa-Komödie "Hände hoch oder ich schieße“ ins Kino.
Vom Glücksritter zum Straftäter: Der Film "Achterbahn" dokumentiert das abenteuerliche Leben des Berliner Pleitiers Norbert Witte
"Die Straßen von San Francisco" haben ihn auch in Deutschland berühmt gemacht: Der Oscar-Preisträger Karl Malden ist im Alter von 97 Jahren in Kalifornien gestorben
Frank Noack entdeckt Filme über Polen im Zweiten Weltkrieg
Hübsch und hintergründig: Die Komödie "Das Mädchen aus Monaco" setzt auf blondes Blendwerk.
Action pur verspricht "Ice Age 3 – Die Dinosaurier kommen". Waren die ersten beiden Teile der Serie auch für erwachsene Zuschauer unterhaltsam, richtet sich die neue Ausgabe einzig an Kinder.
Als Märtyrer zeigt er sich immer gern – auch in Gran Torino geht Clint Eastwood am Ende den Opferweg. Doch jenseits der christologischen Posen ist sein jüngster Film vor allem die großartige OneMan-Show eines ewig schlecht gelaunten Veteranen.
Kraftvolles Debüt: Ursula Meiers "Home" erzählt von einem prekären Idyll an der Autobahn.
Silvia Hallensleben pendelt zwischen Schweden und Griechenland
Liebeswahn und Todesdurst: Julie Delpys "Die Gräfin" ist eher Stilübung als Schauerdrama.
Irene von Alberti erzählt in ihrem ersten, sehr klugen Langspielfilm Tangerine von den Berliner Musikern Tom und Pia, die in Tanger marokkanische Trancemusiken kennenlernen wollen. Für die hübsche Amira, mit der die beiden sich anfreunden, ist das altmodischer Kram.
"Schattenwelt" und "Es kommt der Tag": Neue deutsche Filme ergründen den Terrorismus aus der Töchterperspektive.
Neue DVDs von Bruce McDonald und Géla Babluani
Total verrückt und trotzdem purer Banlieue-Sozialrealismus, das gab es im Kino noch nie! François Ozons Ricky ist ein Baby mit Flügeln – nicht etwa kitschigen Engelsflügeln, sondern durchaus ekligen Chicken Wings –, das die Bürde seiner Arbeiterkind-Existenz im Flatterflug abwirft.
Wilde Kerle im Kino
Erst Roadmovie, dann Trip: Michael Glawoggers Drogenklamotte „Contact High“
Erwachsen werden: Maren Ade hat mit ihrem Beziehungsfilm "Alle Anderen" auf der Berlinale triumphiert. Nun kommt ihr Liebesfilm ins Kino. Und Birgit Minichmayr brilliert als verzweifelt Liebende.
Hollywood entdeckt die Zeitungskrise: Kevin Macdonalds „State of Play“ versöhnt Print mit Online.
Christos Georgious’ Film "Kleine Verbrechen" ist das Wasser der Ägäis blau, die Inselbewohner trinken Ouzo und tanzen Sirtaki. Es ist eine Sommerferiengeschichte, die jedes Klischee bedient - und doch hat sie einen gewissen Charme.
Der echte Täter ließ die Aufführung verbieten. Nach langen Querelen kommt der Horrorfilm "Rohtenburg" aber nun doch ins Kino.
Filmregisseurin Maren Ade hat den genauen Blick. In "Alle Anderen". Und überhaupt.
Die liebestolle Stalkerin: Steve Shills "Obsessed“ knüpft an Adrian Lynes Klassiker "Eine verhängnisvolle Affäre“ an.
Jim Jarmusch, Sam Peckinpah und Barbara Loden: Silvia Hallensleben rühmt die Freiheit der Assoziation.
Behutsam, schmerzhaft, fair: Sebastian Heidingers Doku "Drifter" über Süchtige auf dem Straßenstrich.
Parteilich, wütend, verzweifelt: Douglas Wolfspergers Doku-Pamphlet "Der entsorgte Vater" erzählt Leidensgeschichten.
Paolo Sorrentinos "Il Divo" über den leisen, bösen, elefantenohrigen Totalstrippenzieher Giulio Andreotti ist nichts Geringeres als eine Geniestreicheleinheit für geschundenen Seelen.
Der Film "Home" ist ein Appell: Rettet unsere Erde! Die millionenschwere Dokumentation von Yann Arthus-Bertrand startet zeitgleich in Kinos, im TV und gratis im Internet.
Er war ein Gigant des B-Movies, arbeitete aber auch mit Größen wie Ingmar Bergman und Martin Scorsese. Kung Fu-Mönch und Tarantino-Held: zum Tod von David Carradine.
Georgiana Spencer ist im England des späten 18. Jahrhundert eine verfrühte Romantikerin.
Drei Reisen, die in Genf beginnen, drei Bewegungen, drei Begegnungen, die Regisseur Frédéric Choffat für sein Spielfilmdebüt behutsam miteinander verwoben hat. Ein Film voll federleichter, schwebender Melancholie.
Packend: das argentinische Knast-Drama "Löwenkäfig" von Pablo Trapero benutzt eine potentielle Mörderin als Identifikationsfigur.
Demut, Drill und Disziplin: "Korankinder" erforscht den Religionsschulalltag in Bangladesch. Der Film schafft letztlich vor allem Einblicke in die traurige Banalität einer Institution, die im Westen immer noch von Geheimnissen und Klischees umstellt ist.
Am Anfang steht eine Fabel, dazu kommt eine Sage und am Ende wird alles zum Gruselmärchen. Jan Krügers „Rückenwind“ ist ein magischer Film.
Frank Noack sieht doppelt und empfiehlt vierfach.
Miley Cyrus ist süße 16, dank "Hannah Montana" ein Star - und zeigt Parallelen zu Romy Schneider.
Erlösung in der Zeitschleife: Im vierten "Terminator" kämpft Christian Bale gegen Maschinen. In einer düsteren Nach-9/11-Szenerie ruft der Film nach Helden - auch schon in Vorausschau auf das nächste Sequel.
"The Walker" und "Diary of The Dead" haben es nicht in deutschen Kinos geschafft - zu Recht? Jetzt sind die Filme auf DVD erschienen.
Keine Frage: "Das Herz von Jenin" nimmt Partei für die Sache der Palästinenser – und fordert auch den Zuschauer dieser Dokumentation von Marcus Vetter und Leon Geller dazu auf.
Bis zum November sind es noch ein paar Tage. Dennoch hat neben Staatsgründungs-Gedenken und Grundgesetz auch der filmische Erinnerungsmarathon zum Mauerfall längst begonnen. Silvia Hallensleben reist von Anklam in den Wedding
Jim Jarmusch schickt in "The Limits of Control“ Isaach De Bankolé auf eine mysteriöse Reise.
Sensation an der Croisette: Michael Hanekes "Das weiße Band" gewinnt die Goldene Palme.
Der Film "Das weiße Band" des österreichischen Regisseurs Michael Haneke ist beim Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet worden.
Knisternd intim: Der rührende Tango-Dokumentarfilm "Der letzte Applaus" zeigt die Verwurzelung der Sänger in dieser Musik - und die Entwurzelung in ihrem Leben.
Vor der Palmen-Gala: Das Filmfestival Cannes ist in diesem Jahr ein Tummelplatz für nie gesehene Abenteuer.
Bei dem 62. Internationalen Filmfestival wurden Filme aus Kanada, Österreich, Frankreich und dem Irak ausgezeichnet. Die Hauptpreise werden am Sonntagabend verliehen.
90 Minuten Fanka Potente: Kleine Lichter ist der Beweis dafür, dass die Krise auch ihre guten Seiten hat, dass Geldknappheit nicht zwangsläufig die Kreativität lähmt, sondern mutig macht.
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