
Bei den Filmfestspiele in Cannes sind zwar keine Deutschen vertreten, doch von der Leinwand ist Deutsch zu hören: Michael Haneke erzählt eine Kindergeschichte aus dem Norden, Quentin Tarantino jagt Nazis in die Luft.
Bei den Filmfestspiele in Cannes sind zwar keine Deutschen vertreten, doch von der Leinwand ist Deutsch zu hören: Michael Haneke erzählt eine Kindergeschichte aus dem Norden, Quentin Tarantino jagt Nazis in die Luft.
Hau weg den Adolf Hitler: Quentin Tarantino mischt mit "Inglorious Basterds" das Filmfestival von Cannes auf - oder: Wie das Kino die Wirklichkeit besiegt.
Absturz und Atemholen vor dem Höhenflug: Lars von Trier, Pedro Almodóvar und Ken Loach in Cannes.
Michael Verhoeven wurde beim Jüdischen Filmfest geehrt. Die Bereicherung der Deutschen am Eigentum ihrer jüdischen Nachbarn ist das Thema seines Films "Menschliches Versagen".
Verdrehte Welt in Cannes: Francis Ford Coppolas "Tetro" und ein verbotener Film aus China sorgen zwar nicht für einen Skandal, aber für Aufregung.
Ihre Leidenschaft war das Theater, im Film spielte sie starke Frauen: Zum Tod der großen Schauspielerin Monica Bleibtreu.
Touristen zwischen zwei Welten: Mit einem hochagilen Ensemble erkundet Irene von Alberti in "Tangerine" die fließenden Grenzen zwischen Freundschaft, Liebe und Prostitution, zwischen orientalischen und westlichen Lebensvorstellungen.
Neues italienisches Kino: "Il vento fa il suo giro" ist ein Spielfilm, den Giorgio Diritti wie einen Dokumentarfilm gedreht hat. Ein Lichtblick für Italien.
Spröde: "Die Besucherin" von Lola Randl leidet unter Halbherzigkeit. Dem Film fehlt die innere Bewegung.
Silvia Hallensleben guckt sich zurück in nostalgische Zeiten: Ralf Olsens "Blutiger Freitag" wird am Montag im Central gezeigt - unter Anwesenheit von Ben Becker.
Der Junge aus dem indischen Slum kriegt die Millionen und die schöne Frau, und das ist gut und richtig so. Toll, dass im Weltfinanzkrisenjahr ein globalpolitisch derart unmissverständlicher (und knallbonbonbunter) Hollywoodfilm den Oscar gewonnen hat.
Cannes hebt "Up": Das wichtigste Filmfestival der Welt eröffnet erstmals mit einem 3D-Film. Auch sonst werden bei dem Festival viele Premieren gezeigt. 3D-Filme sind bisher vor allem etwas für Fans des Hardcore-Bewegungsfilms.
Ein Traum, ein tonnenschwerer: François Ozons Sozialfantasie "Ricky" bleibt am Boden. Der Film beginnt wie eine normale Mutter-Kind-Geschichte und endet furchtbar albern.
Ron Howard entschärft mit der Verfilmung von "Illuminati" Dan Browns Rom-Thriller. Geheimnisvoll geht es schon zu, aber keineswegs unheimlich. Wer die falschen Fährten aus dem Roman kennt, wird sich nur wenig überraschen lassen.
Kino, das kein Kino ist. Sondern eine Erfahrung, so unzeitgemäß, so weltenfern, wie man sie nie hat, im wirklichen Leben.
Kinderblick auf ein KZ: Mark Herman verfilmt John Boynes „Der Junge im gestreiften Pyjama“.
Frank Noack sammelt Tricks gegen Tabus.
"Star Trek – die Zukunft beginnt": Kirk und Spock sind ein galaktisches Traumpaar.
Mr. Boyne, Sie sind 38.
Der Berliner Regisseur und Oscar-Gewinner Jochen Alexander Freydank hat mit seinem preisgekrönten Kurzfilm "Spielzeugland" das 15. Jewish Film Festival in Berlin eröffnet. Bis zum 17. Mai werden im Rahmen des Festivals neue jüdische oder israelische Filmproduktionen gezeigt.
Letzte Worte: zum 20. Todestag feiert ein Dokumentarfilm den Kabarettisten Wolfgang Neuss
Zunächst glaubt man noch an eine normale Midlife-Crisis. Der erfolgreiche Werbefachmann und liebevolle Familienvater Antoine Méliot (Albert Dupontel) schmeißt von einem Tag auf den anderen sein Leben hin.
Um Götter, Menschen und streunende Hunde geht es in Singing Chans TaiwanBallade „God Man Dog“. Taiwan aus westlicher Sicht zeigt hingegen der Film „Ghosted“.
Til Schweiger wird in „Phantomschmerz“ ernsthaft – mit Erfolg. Er spielt einen Radrennfahrer, der bei einem Unfall ein Bein verliert.
Essen, trinken, lachen: „Ein Festmahl im August“ beglückt als italienische Alterskomödie.
Als Mickey Rourke noch Method Actor war, der seine Rollen mit jedem Atemzug und jedem Zug aus der Zigarette aufzusaugen schien, hätte man nicht gedacht, dass sich die Sache mal umkehren könnte. Aber mit The Wrestler ist der Film zum Leben des Mickey Rourke entstanden.
„Wolverine“ erzählt die Vorgeschichte zu „X-Men“ - als spannender Actionreißer mit psychologischer Grundierung.
Silvia Hallensleben macht im Off die Nächte durch
"Deadlock" von Roland Klick und Kill von Kihachi Okamoto.
Die Schauspielerin Eva Löbau ist auf schräge Frauenrollen spezialisiert. Jetzt gibt sie in einem Kiezfilm eine verliebte Bäckerin.
Gefährliche Kosmetik: Julia Roberts und Clive Owen in der Agentenkomödie "Duplicity".
Die Regisseurin Maren Ade gewinnt beim Internationalen Frauenfilmfestival in Dortmund/Köln den mit 25 000 Euro dotierten Internationalen Spielfilmpreis.
Die deutsche Schauspielerin Maria Furtwängler ist am heutigen Abend in Wien mit dem österreichischen Medienpreis „Romy“ als beliebteste TV-Seriendarstellerin ausgezeichnet worden.
"John Rabe“ triumphiert mit vier Lolas bei der Deutschen Filmpreis-Gala. Ob die Akademie am Ende einer schmissigen und zudem pannenfreien Gala nun die eigentliche Oscar-Probe aufs Exempel macht?
Von Pedro Almodóvar bis Lars von Trier: Mit den größten Namen des internationalen Autorenkinos lockt das 62. Filmfestival von Cannes (13. bis 24. Mai), dessen Programm am Donnerstag vorgestellt wurde.
Ums Handanlegen wird gebeten: Frank Noack kurbelt an einem historischen Stummfilmprojektor.
Für jeden ist etwas dabei in diesem mit drei Césars ausgezeichneten Film – und trotzdem lockt Rémi Bezançon nicht in einen Gemischtwarenladen billiger Gefühle, sondern bleibt beim Thema, der Unvermeidlichkeit des Wandels. Familiär: "C’est la vie".
Muddy Waters und all die anderen: Die fünfziger Jahre rocken – in Darnell Martins "Cadillac Records“.
Am Freitag wird in Berlin der Deutsche Filmpreis verliehen. Die groß angelegten Filme sind verblüffend klein geraten, und die kleinen dafür durchaus groß.
In Dortmund beginnt heute das Internationale Frauenfilmfestival. Unter dem Aspekt Freiheit sind sechs Tage lang rund 100 Filme zu sehen.
"Im Schatten von Jud Süß": ein Dokumentarfilm über den NS-Filmer Veit Harlan und seine Familie. Die Enkel gehen unterschiedlich mit der Geschichte ihrer Familie um.
Silvia Hallensleben betreibt Feldforschung unterm Hauptbahnhof. Vier Audrey-Hepburn-Filme werden dort täglich im Rahmen der "timeless audrey"-Ausstellung gezeigt. Echtes Kino sind die DVD-Großbildprojektionen allerdings nicht.
Frühling im Frühherbst: Jenseits der vierzig ist es nicht leicht, in Hollywood an gute Rollen zu kommen, selbst für eine so großartige Schauspielerin wie Emma Thompson. Männern geht es übrigens nicht viel besser. Seit vielen Jahren ist Dustin Hoffman nur noch in Nebenrollen zu sehen. Nicht freiwillig, wie er zugibt.
Der lustigste Musikdampfer der Welt: "Radio Rock Revolution" von Richard Curtis überzeugt als grandioser Comedyreigen. Nur etwas lang ist der Film geraten.
Wo Dudamel anfing: "El sistema" ist eine mitreißende Dokumentation über Venezuelas Jugendorchester. Paul Smaczny und Maria Stodtmeier erzählen mit sensiblen Blicken von dem Klassikwunder.
"Il divo" erzählt von dem ehemaligen Ministerpräsidenten Italiens Giulio Andreotti, einer Zentralfigur der Zeitgeschichte, – und davon, wie Macht funktioniert.
Der italienische Regisseur Paolo Sorrentino spricht mit dem Tagesspiegel über seinen maskenhaften Helden, die Mafia und Politik als Spektakel.
Wendekino und mehr: Das Filmfestival "achtung berlin“ widmet sich dem Mauerfall und sprengt Grenzen.
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