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Literatur

Die Hamburger Autorin Kirsten Boie ist für ihr Lebenswerk mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis geehrt worden. Die Jury würdigte die 57-Jährige "als konsequente und kompromisslose Verfechterin einer eigenen Literatur für Kinder und Jugendliche".

Goethe

Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts zum Verbot von Maxim Billers Roman müssen Werke mit aus der Realität abgebildeten Charakteren wohl neu bewertet werden. Verfassungsrichter meinen, dass auch Goethes "Die Leiden des jungen Werther" nicht hätte veröffentlicht werden dürfen.

In der mehr als 100jährigen Geschichte des Literatur-Nobelpreises ist Doris Lessing die elfte Frau, die diese Auszeichnung zuerkannt bekommen hat. Hier die Preisträgerinnen und das Jahr der Vergabe:2007 - Doris Lessing (geboren 22.

Auftakt in Frankfurt: Die Branche tritt kürzer, und die Buchmesse beginnt jetzt schon früher

Von Gerrit Bartels
Buchmesse Frankfurt - Vorhang auf

Am Abend ist die Frankfurter Buchmesse eröffnet worden. So viele Aussteller wie noch nie werden auf der weltgrößten Bücherschau erwartet. Steigende Verkaufszahlen sorgen für eine ausgelassene Stimmung.

franck

Der Deutsche Buchpreis 2007 für den besten aktuellen Roman in deutscher Sprache geht in diesem Jahr an die Schriftstellerin Julia Franck. Die 37-Jährige erhält den Preis für ihr Werk "Die Mittagsfrau".

Von Gerrit Bartels

Eine Umfrage auf der Frankfurter Buchmesse hat ergeben, dass es in 50 Jahren wohl keine Buchhandlungen mehr geben wird. Über den Auslöser des Aussterbens sind sich die Experten aber nicht sicher. Sogar das gedruckte Buch an sich müsste demnach bereits unter Artenschutz gestellt werden.

Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch: diesmal Sachbuch, parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“.

Don DeLillo aus den USA, der Südkoreaner Ko Un oder DeLillos Landsleute Thomas Pynchon und Philip Roth: So lauteten am Wochenende in Stockholm die "heißesten" Tipps für die Vergabe des diesjährigen Literaturnobelpreises am kommenden Donnerstag.

Jaume Cabré

Sechs Jahre hat Jaume Cabré an seinem 700 Seiten starken Roman „Die Stimmen des Flusses“ gearbeitet. Cabré hatte sich dabei, wie er selber sagt, an keinem Entwurf orientiert, er fing einfach an zu schreiben an dieser organisch wachsenden Geschichte.

Quim Monzó

Grausam komisch ist Quim Monzós "100 Geschichten". Das Buch gleicht einer Wundertüte. Man blättert hinein, knapp 800 Seiten, beginnt zu lesen und stößt auf alles, was Leben und Literatur so hergeben: Skurriles und Tragisches, Surreales und Trauriges, Unwahrscheinliches und Banales, Zärtliches und Grausames.

Von Christoph Schröder
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