Stephen Hawking und seine Tochter Lucy erzählen von Abenteuern im Weltall
Literatur
Frankfurter Buchmesse: Reden ist besser als lesen.
Literaturnobelpreisträgerin Doris Lessing versucht sich in „Die Kluft“ an der Schöpfungsgeschichte
Ein Gespräch mit dem Historiker Saul Friedländer, der am Sonntag in Frankfurt mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt wird.
Die Hamburger Autorin Kirsten Boie ist für ihr Lebenswerk mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis geehrt worden. Die Jury würdigte die 57-Jährige "als konsequente und kompromisslose Verfechterin einer eigenen Literatur für Kinder und Jugendliche".

Nach dem Urteil des Verfassungsgerichts zum Verbot von Maxim Billers Roman müssen Werke mit aus der Realität abgebildeten Charakteren wohl neu bewertet werden. Verfassungsrichter meinen, dass auch Goethes "Die Leiden des jungen Werther" nicht hätte veröffentlicht werden dürfen.

Das hatten die Kenner der Szene nicht erwartet: Die englische Autorin Doris Lessing wird in diesem Jahr mit dem Nobelpreis für Literatur geehrt.
Auf der Frankfurter Buchmesse 2008 wird die Türkei als Gastland erwartet. Vor allem zeitgenössische türkische Literatur und das Lebensgefühl der vielschichtigen Nation soll dabei transportiert werden.
Doris Lessing war seit mehr als 30 Jahren für den Literaturnobelpreis im Gespräch. Sie selbst sagte einmal, "ich bekomme ihn nie".
In der mehr als 100jährigen Geschichte des Literatur-Nobelpreises ist Doris Lessing die elfte Frau, die diese Auszeichnung zuerkannt bekommen hat. Hier die Preisträgerinnen und das Jahr der Vergabe:2007 - Doris Lessing (geboren 22.
Auftakt in Frankfurt: Die Branche tritt kürzer, und die Buchmesse beginnt jetzt schon früher

Der erste Tag der Frankfurter Buchmesse ist in vollem Gange: Arnim Mueller-Stahl hat den Brockhaus-Buchrücken neu gestaltet, die katalanische Kultur präsentiert sich erstmals und wussten Sie schon, was die "Leselotte" ist?
Rohstoff Sklave.
21 Autoren ergründen den Jugoslawien-Konflikt.
In den entscheidenden Momenten cool: Georg M. Oswald lüftet die Geheimnisse der Anwaltsbranche.

Sprachstörungen: Der Frankfurter Auftritt der katalanischen Kultur schürt Konflikte zwischen den Regionen.
Es läuft ein Mann durch Nirgendwo.
Der Suhrkamp Verlag versucht mit Michael von Brück, Peter Sloterdijk und Giorgio Agamben eine Vermessung der Weltreligionen.
Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
Ziehen und untergehen.
Schweineschlachten auf dem Forum.
Irène Némirovsky berichtet von einer Liebe in den Zwanzigern.
M. J. Hyland erzählt von einem irischen Sonderling in den 70er Jahren.
Das Atmen der Armee: E. L. Doctorow seziert den amerikanischen Bürgerkrieg.
Fantasie und Fälschung: Cornelia Funke macht der Harry-Potter-Schöpferin J. K. Rowling Konkurrenz.
Geschmack von Kieseln: Khaled Hosseini über Frauen in Afghanistan.
Rory Stewart hat Afghanistan zu Fuß durchquert. Seine Erzählung steht in der Tradition der großen britischen Reiseliteratur.
Werkzeug des Unglücks: "Eine Frage der Zeit“ erzählt vom Elend der Kolonialherrschaft in Ostafrika
In der Sowjetunion verboten, jetzt zum ersten Mal vollständig auf Deutsch erschienen: Das Stalingrad-Epos "Leben und Schicksal“.
Das zweite Leben: Die Erinnerungen des Historikers Fritz Stern.
Ästhetik und Widerstand: Mit seinem Roman rettet Ulrich Peltzer die politische Literatur.

Am Abend ist die Frankfurter Buchmesse eröffnet worden. So viele Aussteller wie noch nie werden auf der weltgrößten Bücherschau erwartet. Steigende Verkaufszahlen sorgen für eine ausgelassene Stimmung.

Der Deutsche Buchpreis 2007 für den besten aktuellen Roman in deutscher Sprache geht in diesem Jahr an die Schriftstellerin Julia Franck. Die 37-Jährige erhält den Preis für ihr Werk "Die Mittagsfrau".
Steffen Richter entdeckt das literarische Potenzial der Eisenbahn

Der Deutsche Buchpreis 2007 für den besten aktuellen Roman in deutscher Sprache geht in diesem Jahr an die Schriftstellerin Julia Franck. Die 37-Jährige erhält den Preis für ihr Werk "Die Mittagsfrau".
Eine Umfrage auf der Frankfurter Buchmesse hat ergeben, dass es in 50 Jahren wohl keine Buchhandlungen mehr geben wird. Über den Auslöser des Aussterbens sind sich die Experten aber nicht sicher. Sogar das gedruckte Buch an sich müsste demnach bereits unter Artenschutz gestellt werden.

Thomas Glavinic schielt in seinem neuen Roman urkomisch auf den Deutschen Buchpreis.
Denis Scheck, Literaturredakteur im Deutschlandfunk, bespricht monatlich die „Spiegel“-Bestsellerliste, abwechselnd Belletristik und Sachbuch: diesmal Sachbuch, parallel zu seiner ARD-Sendung „Druckfrisch“.

Gefühlvoll und lehrreich: Joschka Fischers Erinnerungen an die rot-grüne Politik bis zum 11. September 2001.
Wolfram Wette und Detlef Vogel über das „letzte deutsche Tabu“: die Rehabilitierung der durch die NS-Militärjustiz verurteilten „Kriegsverräter“.
Don DeLillo aus den USA, der Südkoreaner Ko Un oder DeLillos Landsleute Thomas Pynchon und Philip Roth: So lauteten am Wochenende in Stockholm die "heißesten" Tipps für die Vergabe des diesjährigen Literaturnobelpreises am kommenden Donnerstag.
Oleg Jurjew freut sich über „Den Teufel im Leib“

Wanderer am Rande des Meeres: der Tagebuchkünstler Josep Pla.

Sechs Jahre hat Jaume Cabré an seinem 700 Seiten starken Roman „Die Stimmen des Flusses“ gearbeitet. Cabré hatte sich dabei, wie er selber sagt, an keinem Entwurf orientiert, er fing einfach an zu schreiben an dieser organisch wachsenden Geschichte.

Grausam komisch ist Quim Monzós "100 Geschichten". Das Buch gleicht einer Wundertüte. Man blättert hinein, knapp 800 Seiten, beginnt zu lesen und stößt auf alles, was Leben und Literatur so hergeben: Skurriles und Tragisches, Surreales und Trauriges, Unwahrscheinliches und Banales, Zärtliches und Grausames.
Was auf ihren Fotografien nicht alles zu sehen ist. Oder müsste man sagen: Was auf ihren Fotos alles nicht zu sehen ist?

Die britische Bestsellerautorin Joanne K. Rowling hat genug von umfangreichen Fortsetzungsromanen: "Eine Fantasy-Saga wie 'Harry Potter' werde ich nie wieder schreiben. Das reicht für immer."

In seiner Geburtsstadt Danzig haben die Polen Günter Grass vorzeitig eine schöne Geburtstagsfeier bereitet. Für seine Gastgeber bleibt er trotz SS-Mitgliedschaft der Mann, der die Stadt mit der "Blechtrommel" in die Weltliteratur eingeführt hat.