
Tinariwen aus Mali kombinieren Tuareg-Melodik mit us-amerikanischem Rock und Exotik mit Elektrik.
Tinariwen aus Mali kombinieren Tuareg-Melodik mit us-amerikanischem Rock und Exotik mit Elektrik.
Das neue Semester hat begonnen – und eine prominente Studentin ist dabei. Lena Meyer-Landrut über Philosophie, ihren Geiz und die Angst vorm Steuerbescheid.
Seit ihrem ersten Hit "Ich will doch nur spielen" ist Annett Louisan erwachsen geworden: Stilsicher und immer noch ein bisschen verrucht interpretierte die Blondine bekannte Jazz- und Blues-Klassiker und ließ sich von nichts und niemandem aus dem Takt bringen.
Gitarren weben sich ineinander, die Orgel psychedelisiert. Der Funke springt und es zündet sofort: Beady Eye spielten in der Columbiahalle.
Hypnotisch. Psychedelisch. Baba Zula liefern eine betörende Mixtur aus traditionellen türkisch-arabischen Klängen und modernen elektronischen Sounds.
Versöhnung, Kitsch und E-Gitarren: Die Berliner Rapper Sido und Bushido haben gemeinsam ein Album aufgenommen und die Lust am ewigen Gezoffe verloren.
Auch wenn das artig bestuhlte Ambiente im Huxley's sowie ein Blick übers gesetzte Publikum vielleicht tatsächlich ein Referat zur Hungerhilfe hätten erwarten lassen, wird man unmittelbar eines besseren belehrt.
The Revival Tour? Das klingt nach alten Rockstars, die es noch einmal versuchen. Reunion von Led Zeppelin? Cream? The Who? Pink Floyd? Aber nein, auf der Bühne des ausverkauften Postbahnhofs versammeln sich vergleichsweise junge Typen, von relativ jungen Bands.
Er war wohl Deutschlands bedeutendster Tourneeveranstalter. Heute ist Fritz Rau 81, steht selbst auf der Bühne und wird gefeiert wie ein Rockstar. Für Live-Musik sorgt dabei jedoch ein anderer.
Heftiges Blues-Rock-Geriffe im ausverkauften Kesselhaus: Ten Years After rocken mit ihren alten Hits à la Woodstock-Manier.
Anni B. Sweet ist 23 Jahre alt und macht ruhigen, akustischen Singer/Songwriter-Folk. Im Timbre erinnert die Spanierin gelegentlich an Heather Nova.
Sie waren eine der größten Bands der vergangenen Jahrzehnte. Jetzt gehen sie getrennte Wege. Und einer ihrer größten Hits wird zum Soundtrack des Tages.
Auf ihrer Abschiedstournee hat die englische Musikband ein weiteres Mal beweisen können, dass sie mit ihrer Musik ein unglaubliches Maß an euphorischer Lebenslust ausdrücken können. Kein Mensch in Sicht, der hier nicht das Tanzbein schwingen möchte.
Sascha Ring, besser bekannt als Apparat stellt auf seinem neuen Album "The Devil's Walk" endgültig unter Beweis, dass er als elektronischer Singer-Songwriter inzwischen ein perfekter Arrangeur geworden ist.
Jools Holland trat im Huxley's mal nicht mit seiner Big Band auf, sondern lediglich in einer Trio-Formation. Aber auch zu dritt machen sie eine Menge Dampf und Druck.
"Sha-la-la-la-lah"-Gesang, kräftige Instrumentierung, knallige Arrangements: Auf seiner ersten Deutschland-Tour machte Steve Cradock Halt in Kreuzberg.
Jesse Hughes frönt mit seinem Soloprojekt "Boots Electric" einer Art elektronischem Glam Funk. Beim Konzert im Lido fehlt der neuen Band noch der richtige Biss.
Gemeinsam zurück nach sieben Jahren: Die Beginner geben ein Konzert auf dem Berlin Festival und der Auftritt gerät so lässig wie eine Zusammenkunft in einem Proberaum. Die neuen Songs kommen später.
Das futuristisch kühle Ambiente der "Tausend Bar" in Mitte und die altmodisch warmen Countrysongs der Secret Sisters scheinen nicht so recht miteinander zu harmonieren, dafür tun es die Stimmen der Rogers-Schwestern umso mehr.
Mit ihrer Single "Je Veux" ist sie auf allen Kanälen zu hören, nun hat die Französin "Zaz" in der Zitadelle gesungen. Ein besonderes Erlebnis - und Lieder von Édith Piaf gab es auch.
Mit seiner exquisiten Band und einer Auswahl feiner Songs von vier Alben und diversen EPs hat Sam Beam das Publikum im Astra gerockt.
Ihre Wurzeln stecken im Folk, Bluegrass und Old Time Country: Unter Volldampf rocken The Avett Brothers die Bühne vom Astra. Die wahren Stars in der Show der Brüder sind jedoch andere.
Siebenunddreißig Jahre Heavy-Metal-Leben in zwei Stunden. Judas Priest aus Birmingham rockten mit all den liebgewonnenen Ritualen und Klischees, die der Heavy Metal aufzubieten hat.
Es gibt kein schönes deutsches Wort für "Jet Lag". Eben dieser könnte der Grund sein, dass das musikalisch ohnehin schon immer merkwürdig zersplitterte Trio ausschließlich elektrisch lärmend spielte.
Der Sommer ist zurück, als hätte er sich erbarmt für einen Tag. Sonne und blauer Himmel für tausende angegraut langmähniger Männer in extraweiten Led-Zeppelin-T-Shirts, die sich freuen auf ihren alten Helden Robert Plant.
Was man sieht, ist was man hört. Und was man hört, das kann man fühlen. Das Herz der Musiker, die Seele der Klänge. Beim Konzert von Black Dub in der Passionskirche passt alles auf geradezu magische Weise zusammen.
Nein, das solle heute kein richtiges Konzert sein, sagt Erik Penny mit charmantem Lächeln, sondern eine "summer-beach-party with a real loose lagerfeuer-vibe…"
Dynamisch, stimmgewaltig und ein wenig wunderlich: Die 58-jährige Cyndi Lauper begeistert im ausverkauften Admiralspalast.
Angriffslustig, sarkastisch, laut und wie immer 80 Minuten lang: Morrissey und sein einziges Deutschlandkonzert in der Zitadelle Spandau.
Der DJ und Musikjournalist Martin Böttcher gibt auf Tagesspiegel.de schon länger Pop-Tipps. Für unsere Serie "Spreelectro" hat er sich inzwischen auf Berlin spezialisiert und empfiehlt Gutes aus der Hauptstadt.
Brillanter Auftritt. Auf Brian Setzer kann man immer setzen.
John Mayall sprintet trotz seiner 77 Jahre im C-Club auf die Bühne und freut sich über den tosenden Applaus. Großer Triumph.
Er sieht aus wie ein Mix aus Zorro, D'Artagnan und Helge Schneider. Höhen und Tiefen: Bob Dylans Auftritt in Hamburg.
Das Afro-Revival hat seinen Zenit noch längst nicht überschritten. Das beweisen die 2008 gegründetem Shaolin Afronauts mit ihrer neuen Platte „Flight of the Ancients“ auf beeindruckende Art und Weise.
Sportlicher Hit-Parcours: Bei Janet Jacksons einzigem Deutschlandkonzert im Berliner Tempodrom sind die Choreografien eindringlicher als ihre Stimme.
Er tourte mit The Who, Amy Whinehouse, Paul Weller, Oasis und anderen Größen der britischen Musikszene, er schrieb großartige Songs und ist der Mastermind hinter Ocean Colour Scene. Nun erscheint Steve Cradocks zweite Solo-LP "Peace City West".
Überall schwingen die alten Säcke mit, schimmern alte Vorbilder durch: Die Arctic Monkeys ließen einen infernalischen Soundorkan inklusive 60er-Jahre-Beat-Feeling durch den Admiralspalast ballern.
Mit großen Gesten und großem Sound: Conor Oberst hat nach vier Jahren Pause und Soloprojekten seine Bright Eyes mit dem neuen Album "The People's Key" wieder ins Leben und auf die Bühne zurückgeholt.
Es ist ein Abend der großen Posen. Die Foo Fighters sind von der Wuhlheide begeistert. Das Publikum gibt die Begeisterung zurück. Und dann tritt auch noch ein Überraschungsgast ans Mikro.
Seit über neun Monaten schon ist Ryan Bingham mit seinen Songs und seinen Dead Horses unterwegs. Das zehrt an den Kräften. Doch im Konzert ist nichts davon zu merken.
12.438 Einwohner hat Scheeßel normalerweise. Einmal im Jahr beim Hurricane-Festival wohnen für ein Wochenende über 70.000 Rockbegeisterte auf den umliegenden Feldern. Seit diesem Jahr auch mit Green Camping.
Hightech-Video-Präsentation, Computeranimation und Pyro-Knalleffekte: Die Musik wird in der Live-Show "The Wall" von den theatralischen Elementen und optischen Reizen deutlich hinter die Wand gedrängt. Am Donnerstagabend präsentiert Roger Waters ein Zusatzkonzert.
Der DJ und Musikjournalist Martin Böttcher gibt auf Tagesspiegel.de schon länger Pop-Tipps. Für unsere Serie "Spreelectro" hat er sich inzwischen auf Berlin spezialisiert und empfiehlt Gutes aus der Hauptstadt.
Saftrock und Kraftballaden: Bryan Adams sorgte auf der Spandauer Zitadelle mit Hits aus seinem Repertoire der letzten dreißig Jahre zwei Stunden lang für Party und ordentlich Lärm.
Die Beatsteaks funktionieren wie ein Taschenmesser, verfügen über mannigfaltige Funktionsweisen. Sie sind die Punkband, der man die Sozialisation im Hardcore anhört. Und der Punkrock fühlt sich in der Wuhlheide saumäßig wohl.
Emmylou Harris rührt, rockt und huldigt Gram Parsons. Ein berauschender Auftritt im Admiralspalast zum Abschluss ihrer Europatournee.
Als fröhlicher alter Herr erzählte er gerne die Anekdote, dass die Leute immer so überrascht seien, wenn er sich vorstelle: Les Paul. Der Grund dafür ist eine berühmte elektrische Gitarre.
Mitreißende Vitalität, unverkennbare Stimmen und ein Sound aus Großvaters Musikbox machten Kitty, Daisy & Lewis 2008 zu viel beachteten Newcomern. Ihr Mix aus Country, Swing und R&B brachte die 50er Jahre in die Clubs zurück. Die Überraschung kommt gleich zu Beginn des neuen Albums "Smoking in Heaven".
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