
Vor einem Jahr übernahm sie den Job als Interims-Intendantin beim RBB. Nun hört sie auf. Katrin Vernau über gerechte Gehälter, manipulative Sprache und die Aufgaben, die vor ihrer Nachfolgerin liegen.

Vor einem Jahr übernahm sie den Job als Interims-Intendantin beim RBB. Nun hört sie auf. Katrin Vernau über gerechte Gehälter, manipulative Sprache und die Aufgaben, die vor ihrer Nachfolgerin liegen.

Der Senderverbund veröffentlichte die Intendanten-Gehälter. Tom Buhrow führt auch weiterhin die Spitze an. SWR-Intendant Kai Gniffke bekam eine Gehaltserhöhung von 18.700 Euro.

Beim Rundfunk Berlin Brandenburg soll mit dem Amtsantritt der neuen Intendantin wieder Ruhe einkehren. Ein neuer Staatsvertrag soll die Kontrolle des Senders verbessern. Drei Einschätzungen dazu.

Der WDR versieht alte Otto- und Harald-Schmidt-Shows mit Hinweisen und wird dafür als Zensor beschimpft. Das zeigt vor allem etwas über die Schimpfer.

ARD und ZDF bieten derzeit genügend Anlässe für Kritik. Der Graben zwischen den Befürwortern und Gegnern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wird so noch breiter.

Die Öffentlich-Rechtlichen stünden politisch unter Druck wie nie, konstatiert Stefan Raue. Der Deutschlandradio-Chef sieht in der Krise aber auch eine Chance.

Sieben von 16 Bundesländern drängen auf Beitragsstabilität. Doch zuerst sollte das Votum der Finanzkommission KEF abgewartet werden.

Compliance, Transparenz, Kontrollgremien: An diesen Stellen wollen Berlin und Brandenburg beim RBB ansetzen. Die Berliner Linke ist skeptisch.

In einem inoffiziellen Schreiben ist von der Streichung mehrerer Sendungen die Rede. Der BR weist die Vorwürfe zurück, bestätigt aber den Reformwunsch.

Mehrere Ministerpräsidenten hatten bereits höhere Rundfunkgebühren für die Sender von ARD, ZDF und Deutschlandradio abgelehnt. Jetzt findet auch Kai Wegner deutliche Worte.

Vor der Rückkehr zum WDR: RBB-Interimsintendantin Katrin Vernau sieht ihre Nachfolgerin Ulrike Demmer vor großen Herausforderungen.

Der MDR übernimmt vom RBB das „ARD-Mittagsmagazin“. Im Interview spricht Chefredakteurin Julia Krittian über das Konzept – und den Vorwurf, der Sender setze nur auf Moderatoren mit ostdeutschem Hintergrund.

Seit Jahren wird in Politik und Gesellschaft über den Rundfunkbeitrag gestritten, der derzeit bei 18,36 Euro liegt. Nun haben sich sechs Bundesländer gegen eine Erhöhung ausgesprochen.

Rechnungshöfe wollen Intendantengehalt auf 180.000 Euro deckeln. Das wäre ein erster Schritt und keinesfalls der letzte.

Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt fordert ein umfassendes Reformpaket der Öffentlich-Rechtlichen. Anders lasse sich eine Beitragserhöhung nicht rechtfertigen.

Die FDP dringt auf radikale Änderungen bei den Öffentlich-Rechtlichen. Keine Mehrheit fand ein Antrag, Unterhaltung auf 20 Prozent der Sendezeit zu begrenzen.

Nur sieben Prozent sind bereit, den aktuellen Betrag von 18,36 Euro auch weiterhin beizusteuern. 35 Prozent der Befragten würden dagegen am liebsten gar keine Gebühren mehr zahlen.

Es gab nur einen Kandidaten – und der bekam den Zuschlag. Ralf Ludwig wird neuer Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks. Im Herbst tritt er die Nachfolge von Karola Wille an.

Der RBB habe über seine Verhältnisse gelebt, sagt Katrin Vernau. Ein Gespräch über Jobabbau, mehr Berichterstattung aus Brandenburg und die Bereitschaft, als Intendantin weiterzumachen.

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff will zudem eine Deckelung der Intendantengehälter.

Während das ZDF seine Programme alle weiter linear ausstrahlen will, kann sich Tom Buhrow das Ende von ONE oder dessen Verlagerung ins Netz vorstellen.

Der öffentlich-rechtliche Rundfunk steht in der Krise. Drei Experten diskutieren drei Modelle für die Zukunft der Sendeanstalten.

Die Bundestagsfraktion der FDP will den öffentlich-rechtlichen Rundfunk verschlanken. Ziel sei eine Beitragssenkung, steht in einem Positionspapier.

Einer Umfrage zufolge befürworten nur 30 Prozent der Deutschen zwei öffentlich-rechtliche Sender. Mehr Menschen wünschen sich eine Fusion oder: die Abschaffung.

Warum Mediatheken und Angebote wie „Funk“ nur ein erster Schritt sein können und es mehr Experimentier- und Kooperationsbereitschaft braucht.

Intendantinnen und Intendanten müssen sich als Motoren der Erneuerung begreifen

Tom Buhrow hat die öffentlich-rechtliche Revolution ausgerufen. Dabei gibt eine Novelle den Sendern schon jetzt viel Spielraum für weitreichende Veränderungen. Die sollten sie nutzen.
![Wenn das ZDF mal jünger wird, [GRUNDTEXT]dann meistens im „Aktuellen Sportstudio“. Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein (links) spricht mit den Fußball-Nationalspielerinnen Felicitas Rauch (Mitte) und Laura Freigang.](/images/8673823/alternates/BASE_21_9_W300/1663853889000/katrin-mueller-hohenstein-felicitas-rauch-laura-freigang-das-aktuelle-sportstudio-zdf-mainz-katrin-mueller-hohens.jpeg)
Wenn das ZDF Zukunft gewinnen will, müssen Programme für Menschen unter 35 her.

Eine Trollarmee zieht gegen die öffentlich-rechtlichen Sender zu Felde. Sie schwadroniert von „Gleichschaltung“ – ein absurder Vorwurf. Ein Kommentar.
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