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© Christoph Reichwein/dpa

Podcast „Gradmesser“: Kann die CDU Klimaschutz?

Friedrich Merz findet Windräder „hässlich“ und setzt auf den Verbrennermotor. Gleichzeitig will die Partei des Kanzlers in spe an der Klimaneutralität 2045 festhalten. Wie kann das gehen?

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Bis zum 23. Februar 2025 dauert es noch ein paar Wochen, in der Politik quasi eine Ewigkeit. Trotzdem scheint es im Moment ziemlich sicher, dass Friedrich Merz der nächste Bundeskanzler wird. Der CDU-Chef ist bisher nicht durch große Begeisterung fürs Thema Klima aufgefallen, erst vor Kurzem bezeichnete er in einer Maybrit-Illner-Sendung Windräder als „hässlich“ und „Übergangstechnologie“ und erklärte, er wolle, dass in Deutschland „der erste Fusionsreaktor“ der Welt stehe.

Wenn ein künftiger Kanzler mit der Energiewende fremdelt und schon im Europawahlkampf im Sommer vor allem mit Werbung für den Verbrennermotor aufgefallen ist, fragen sich viele: War es das mit Klimaschutz und notwendiger Transformation? Oder kann, im Gegenteil, gerade eine konservativ geführte Regierung die Mehrheit der Menschen besser bei notwendigen Veränderungen mitnehmen?

Nora Marie Zaremba begleitet für das Tagesspiegel Expertenbriefing Background Energie & Klima eng die Klimapolitik von CDU und CSU. In dieser Gradmesser-Folge sagt sie, was die Eckpunkte einer Klimapolitik à la Friedrich Merz sind, wie realistisch diese Vorhaben und wo die weißen Flecken sind auf der Klimaschutz-Landkarte der CDU.

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm ordnet die CDU-Pläne zum CO₂-Preis ein, sagt, welche Klimamaßnahmen der Ampel auf jeden Fall weitergeführt werden sollten und was sie sich von einer möglichen konservativ geführten Bundesregierung in der Klimapolitik erwartet.

Wirtschaftsweise Veronika Grimm für neue Förderpolitik

Gerade der Ausbau der Energienetze, sowohl für Strom als auch für Wasserstoff, sollte „unbedingt weitergehen“, sagt Grimm. Skeptischer dagegen ist sie bei der Förderpolitik für einzelne Unternehmen. Dort, so die Volkswirtin, müssen man „ganz neu denken“.

Grimm kann sich auch vorstellen, dass eine konservative Regierung Menschen, die im Blick auf Klimapolitik „traditionell skeptisch waren“, eher überzeugen könnte.

Das ist die vorerst letzte Gradmesser-Folge. Wir arbeiten daran, wie wir die Themen Klima und Transformation noch besser besprechen und Ihnen nahebringen können. Dafür braucht es jetzt etwas Zeit. Sie erreichen uns aber nach wie vor unter gradmesser@tagesspiegel.de und wir freuen uns immer sehr, von Ihnen zu lesen.

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