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Robert Habeck (Bündnis 90/Die Grünen, l), Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) sitzen im Bundestag.

© dpa/Christophe Gateau

FDP unter fünf Prozent: SPD und Grüne können sich nach Aus der Ampel verbessern

Am 23. Februar soll der Bundestag gewählt werden. Zu Beginn des Wahlkampfs legen die Parteien von Scholz und Habeck in einer Umfrage zu. Die Liberalen von Lindner müssen weiter zittern.

Stand:

Hoffnung für die verbliebenen Ampel-Partner? SPD und Grüne erzielen in einer aktuellen Umfrage bessere Werte. Die Sozialdemokraten von Kanzler Olaf Scholz steigen in der Befragung für die „Bild“ um einen Prozentpunkt auf 16 Prozent, die Grünen mit ihrem Spitzenkandidaten Robert Habeck sogar um zwei: Sie stehen der Insa-Umfrage zufolge bei 13 Prozent.

Die Union mit ihrem Kanzlerkandidaten und CDU-Chef Friedrich Merz verliert zwar leicht, liegt aber weiter unangefochten mit 31,5 Prozent vorn (-1).

Die FDP, seit Tagen wegen ihres „D-Day“-Papiers in den Schlagzeilen, bleibt unverändert bei 4,5 Prozent – die Partei um ihren Vorsitzenden Christian Lindner würde damit den Wiedereinzug in den Bundestag verpassen. Auch die Linkspartei scheitert aktuell an der Fünf-Prozent-Hürde, sie stagniert bei 3,5 Prozent.

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Die AfD verliert in der Erhebung ebenfalls einen Prozentpunkt und landet bei 18,5 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) bleibt bei 7,5 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen zusammen auf 5,5 Prozent.

Parlamentarische Mehrheiten gibt es den Werten zufolge bereits mit 43,5 Prozent. Sowohl CDU/CSU und SPD mit zusammen 47,5 Prozent als auch Union und Grüne mit zusammen 44,5 Prozent würden dies erreichen.

Die nächste Bundestagswahl ist nach dem Bruch der Ampel-Koalition von Kanzler Olaf Scholz (SPD) für den 23. Februar geplant. „Zwei Wochen bevor der Bundeskanzler die Vertrauensfrage stellt, steigen die Werte für SPD und Grüne“, sagte Insa-Chef Hermann Binkert dem Blatt. Der Demoskop weiter: „Die Abstände zwischen AfD, SPD und Grünen beim Kampf um Platz 2 schrumpfen.“

Für den Meinungstrend im Auftrag der Zeitung wurden vom 29. November bis zum 2. Dezember 2024 insgesamt 2003 Bürgerinnen und Bürger befragt.

Pistorius bleibt beliebtester Politiker

Im Ranking der beliebtesten Politiker bleibt es dem Bericht zufolge auf den ersten drei Plätzen unverändert: Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) liegt vor Bayerns Ministerpräsident und CSU-Chef Markus Söder sowie NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU).

Der hessische CDU-Ministerpräsident Boris Rhein (von Platz 6 auf Platz 4) überholt CDU-Chef Friedrich Merz (der von Platz 4 auf Platz 5 rutscht). Lindner fällt von Platz 17 auf Platz 19 – und damit auf den schlechtesten Platz, den er jemals in diesem Ranking belegt hat. Scholz liegt auf Platz 17.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten.

Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

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