Discounter stoßen mit ihren Bauvorhaben zunehmend auf Widerstand. Die wachsende Konkurrenz bedroht das bestehende Gewerbe.
Andreas Geisel
Lichtenberger Mieter bangen um Warmwasserversorgung. Der Vermieter fiel schon mehrmals negativ auf.
Für den Bau eines SB-Warenhauses der saarländischen Globus-Kette an der Landsberger Allee haben Anwohner in Lichtenberg ein Bürgerbegehren gestartet. Das Bezirksamt lehnt das Projekt ab - obwohl fast 500 Arbeitsplätze entstehen würden.
Der Geldsegen für die Bezirke zeigt Wirkung: Die Arbeitsagentur meldet verstärkte Nachfrage. Vor allem Architekten, Ingenieure und Baunternehmen hoffen auf neue Aufträge.
Drei andere Kraftwerke für Klingenberg möglich
Mit der dritten Filiale in Berlin entsteht der zweitgrößte Ikea-Standort in Europa. Mehrere Projekte sind zudem für die Landsberger Allee geplant.
Berlin - Die Bezirksverordnetenversammlung von Berlin-Lichtenberg will den Vattenfall-Konzern am Bau eines Kohlekraftwerks hindern. Grüne, Linke und CDU haben Baustadtrat Andreas Geisel (SPD) aufgefordert, für das Klingenberg-Gelände einen Bebauungsplan mit maximal 35 Meter Gebäudehöhe aufzustellen.
Die Lichtenberger Bezirksverordnetenversammlung will Vattenfall am Bau eines Kohlekraftwerks hindern. Der Konzern will sich im März äußern.
Am Bahnhof ist ein attraktiver Vorplatz geplant Ins leere Theater zieht die Musikschule
Am Bahnhof ist ein attraktiver Vorplatz geplant Ins leere Theater zieht die Musikschule
Beim Senat schwindet die Hoffnung auf den Bau eines umweltfreundlichen Gaskraftwerks in Lichtenberg. Steigende Preise stützen den Vattenfall-Plan, weiter Kohle zu verfeuern.

Die Pläne des Energieversorgers Vattenfall für ein neues Steinkohlekraftwerk in Lichtenberg stoßen im Bezirk auf Widerstand. Auch wenn der Bau kaum zu verhindern ist, können vielleicht die 140 Meter hohen Türme abgewendet werden.
Treptow-Köpenick wirbt gezielt um Studenten als Zuzügler

Auf Einladung einer Buchhandlung soll der letzte DDR-Stasi-Chef Werner Großmann morgen eine Signierstunde auf dem Stadtteilfest in Lichtenberg geben. Jetzt will das Bezirksamt seine Zuschüsse stoppen. Der Buchhändler spricht von "Zensur und ökonomischem Druck", Opferverbände fordern den Rücktritt der Bürgermeisterin.
Investoren wollen Berlins größte Bauruine bis 2008 beleben. Bezirk zwischen Freude und Skepsis
Fast hätte es so ausgesehen, dass nach Marzahn-Hellersdorf auch die zweite PDS-Hochburg Lichtenberg ihren Bürgermeisterposten verliert: CDU, FDP, SPD und Grüne diskutierten nach den BVV-Wahlen zwar über eine Zählgemeinschaft, doch dann stiegen die Grünen aus – und die SPD fand keine Mehrheit mehr, ihren Bürgermeister-Kandidaten Andreas Geisel durchzusetzen. So bleibt PDS-Bürgermeisterin Christina Emmrich im Amt, und SPD-Stadtrat Andreas Geisel wird voraussichtlich ihr Stellvertreter.
In den Bezirken sind die Parteien nach der Wahl auf Partnersuche. Fast jede Konstellation ist möglich – Hauptsache, es reicht für die Mehrheit der BVV-Sitze
In der Berliner SPD ist die Frage nach dem künftigen Koalitionspartner weiter offen. Die Ost-SPD-Kreischefs bestreiten eine Vorfestlegung auf Rot-Rot.
In einigen Bezirken haben bereits Sondierungen über die Vergabe der Bürgermeisterposten begonnen Die politische Farbenlehre reicht von Schwarz-Rot bist Rot-Jamaika. Kleine Parteien haben oft die entscheidende Stimme
Die Wahl zu den Bezirksverordnetenversammlungen endete überraschend: Rot-Grün in Steglitz-Zehlendorf vorn, die PDS bricht in Marzahn-Hellersdorf ein
Stadträte machen der Chefin Konkurrenz
Die Pläne des Senats für ein neues Hundegesetz reichen vor allem Eltern nicht aus. Auch der zuständige Stadtrat ist skeptisch
In der SPD schwankt die Stimmung zwischen Hoffen, Bangen, Verunsicherung und Verärgerung. Der zweite Versuch zur Senatsbildung nach dem Scheitern des Dreier-Bündnisses von SPD, FDP und Grünen löst keine Jubelstimmung aus.
Lichtenberg. In der PDS-Hochburg Lichtenberg verfolgen SPD und CDU das gleiche Ziel: Beide wollen aus den Neuwahlen als zweitstärkste Partei hervorgehen und die absolute Mehrheit der PDS knacken.
Der 35-jährige Andreas Geisel (SPD) leitet seit sechs Jahren den Baubereich des Bezirksamtes. Dem Sozialdemokraten wird hohe Fachkompetenz und "ein hervorragender Umgang mit Menschen" bescheinigt.
Teilentwarnung in Sachen "Künstliche Mineralfasern": An der Werner-Seelenbinder-Sportoberschule wurde bei den gestrigen Messungen nur eine geringe Belastung der Raumluft festgestellt; am Coubertin-Gymnasium fand man überhaupt keine der Krebs erregenden Fasern, hieß es gestern aus Fachkreisen. Die Senatsschulverwaltung will sich zu den Befunden erst heute äußern.
Die Entdeckung Krebs erregender Mineralfasern an Dämmmatten in der Lichtenberger Werner-Seelenbinder-Sportoberschule hat Schulverwaltung und Bezirksamt aufgeschreckt. Schulsenator Klaus Böger (SPD) empfiehlt den Bauämtern im Ost-Teil, ähnliche Schulbauten "möglichst schnell" zu überprüfen.
Auf den ersten Blick scheint der Backsteinbau an der Oberseestraße 60 nichts besonderes zu sein. Ein Haus in einem Siedlungsgebiet eben.
Charlottenburg-Wilmersdorf. Eine Führung durch das denkmalgeschützte Barock-Haus Schustehrusstraße 13 in Charlottenburg veranstaltet heute um 15 Uhr das Heimatmuseum.
Nach anderthalbjährigem Hin und Her konnte die Bürgerinitiative Loeperplatz (BiL) jetzt Pläne der BVG vereiteln, die Wiege Lichtenbergs zu verunstalten. Um eine eigene Trasse für die Straßenbahn zu schaffen, wollte die BVG an der Möllendorffstraße insgesamt 29 teils mehr als 100 Jahre alte Bäume fällen.
Ein architektonisches Juwel durchbricht die Tristesse der Hochhäuser an der Landsberger Allee. Zwischen Vulkan- und Siegfriedstraße erstrecken sich auf einer Länge von 800 Metern rote Backsteinbauten im Stil der märkischen Gotik.
Rien ne vas plus heißt es am Blockdammweg - und das schon seit mehr als 15 Jahren. Zumindest für den motorisierten Verkehrsteilnehmer.
Bei sechs von 15 Aufträgen hat eine Dachdeckerfirma den Bezirk offenbar übers Ohr gehauen. Gegen das Unternehmen erstattete das Bezirksamt Anzeige wegen des Verdachts des Betruges.
BürgermeisterDer jetzige Lichtenberger Bezirksbürgermeister Wolfram Friedersdorff darf seinen Job im neuen Großbezirk weitermachen. Der 50-jährige promovierte Ingenieurökonom sitzt bereits seit fünf Jahren im Chefsessel und war zuvor Stadtrat für Wirtschaft und Finanzen.
Steht in Berlin ein erster Plattenbau-Abriss bevor? Baustadtrat Andreas Geisel (SPD) hat gestern Berichte über den geplanten Abriss eines 21-stöckigen Wohnhauses an der Frankfurter Allee Ecke Möllendorffstraße als "sehr voreilig und teilweise irreführend" bezeichnet.
Der Streit um den seit Jahren geplanten "Gerichtsgarten" an der Rummelsburger Bucht geht in eine neue Runde. So hat die Wasserstadt GmbH jetzt in einer Machbarkeitsstudie den Standort an der Lichtenberger Hauptstraße als "wirtschaftlich und städtebaulich hervorragend" bewertet.
Wirtschaftsstadtrat Matthias Stawinoga kratzt sich am Kopf. "Tja, wenn der Andreas noch nicht da ist, fang ich erst mal an", sagt er und berichtet von den Schwierigkeiten der Bezirke Hohenschönhausen und Lichtenberg.
Die SPD ist am vorigen Wochenende an einem Eklat vorbeigeschrammt. Kurz vor Beginn der Sitzung des Landesausschusses am Sonnabend konnten sich die Vertreter der östlichen Kreisverbände darauf verständigen, aus Frustration über das Wahlergebnis auf eine Rücktrittsforderung an den gesamten geschäftsführenden Landesvorstand zu verzichten.
Bei den Sozialdemokraten stehen vor der Klausurtagung des Landesausschusses die Zeichen auf Sturm. Über den Ausgang des "kleinen Parteitages" am Sonnabend gab es gestern unterschiedliche Einschätzungen.