Schavan und Merkel wollen die Fernuni Hagen finanzieren. Dort herrscht bereits eine „Bombenstimmung“
Annette Schavan
Viel Lob für Bundesuni Hagen – doch Bundesforschungsministerin Schavan dementiert „Übernahme“ durch den Bund
Die Stimmung ist gut an der Fernuni Hagen. Es sieht so aus, als könnte die Hochschule bald vom Bund mitfinanziert werden.
Beim Pisa-Sieger Korea müssen drei Stunden Schlaf für Kinder oft reichen - sonst schaffen sie ihre privaten Nachhilfestunden nicht. Was das asiatische Beispiel lehrt
Jungen Menschen mit herausragenden Fähigkeiten muss der Rücken gestärkt werden“, hat Bundesbildungsministerin Annette Schavan gesagt, als sie den Startschuss zu ihrem „Deutschlandstipendium“ gab. Seit langem ist das in der Kritik: weil auch Kinder wohlhabender Eltern es bekommen sollen, weil es den Unis wieder neue Arbeit aufhalst, weil allein Werbung und Verwaltung fünf Millionen Euro kosten.

Die Wirtschaft reagiert zurückhaltend auf das "Deutschlandstipendium". Das Ziel von 10.000 Stipendiaten bis zum Jahresende erscheint unrealistisch. Laut Stifterverband liegen derzeit erst rund 1000 feste Zusagen vor.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan verteilt symbolisches Kapital um: Dem Bafög-Empfänger wird das Leistungsprinzip genommen, damit nur noch "Deutschlandstipendiaten" damit glänzen können.
Gute Noten sollen sich für Bafög-Bezieher nicht mehr lohnen: Der Bund hat die Leistungskomponente gestrichen.
Erst die Hälfte der deutschen Hochschulen hat sich bisher intensiv dem Deutschlandstipendium gewidmet und Kontakt zu potenziellen Stiftern von Stipendien aufgebaut.
Gut 180.000 zusätzliche Studienanfänger haben die deutschen Hochschulen in den vergangenen vier Jahren aufgenommen. Es gibt mehr Plätze durch den Hochschulpakt, die Opposition sieht dennoch einen "Notstand".

Die kalte Dusche fürs heiße Eisen kam prompt. Die deutschen katholischen Bischöfe wollen das Thema Zölibat lieber nicht anfassen - schon gar nicht vor dem für September geplanten Besuch des Papstes in seiner Heimat.

Es ist schon ironisch, wenn ein Auftakt so sterbenslangweilig ist wie die offizielle Eröffnung des Wissenschaftsjahres 2011 am Donnerstagabend.
Prominente CDU-Politiker fordern von der katholischen Kirche eine Abkehr vom Zwangszölibat für Priester. Auch ein frühere Abt unterstützt die Initiative.
Berlin - Namhafte katholische Unionspolitiker haben sich gegenüber den deutschen Bischöfen für die Weihe verheirateter Männer zu Priestern ausgesprochen. Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine“.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) konnte im vergangenen Jahr 300 Millionen Euro ihres Etats nicht ausgeben. Das Geld fließt zurück zum Finanzminister und ist für Bildung und Forschung verloren, kritisiert der SPD-Abgeordnete Klaus Hagemann.

Ein Rahmenprogramm soll Wissenschaftler zusammenbringen und Patienten schneller mit neuen Therapien versorgen.

Schon bald sollen 10.000 Begabte mit Deutschlandstipendien gefördert werden, doch viele Unis finden kaum Sponsoren. Das Prestigprojekt der Bundesregierung startet holprig.
Die Länder Bayern, Baden-Württemberg, Sachsen und Sachsen-Anhalt wollen jetzt offenbar ernst machen mit ihrem lange gehegten Vorhaben, ihre Abituraufgaben zu vereinheitlichen. Nach der Veröffentlichung der jüngsten Pisa-Studie verkündete Bayerns Kultusminister Ludwig Spaenle (CSU), der bis Ende des Jahres Präsident der Kultusministerkonferenz ist, dass sich jetzt auch Mecklenburg-Vorpommern beteiligen will.
In der Debatte um die Bund-Länder-Kooperation bei den Schulen geht es vor allem ums Geld. Viele fordern nach den jüngsten Pisa-Ergebnissen mehr Einfluss des Bundes und ein Ende des Kooperationsverbots.

Nach den Ergebnissen der jüngsten Pisastudie diskutieren Experten über sinnvolle Leseförderung. Bundesbildungsministerin Annette Schavan kündigt ein "Lesestart"-Programm. Aber reicht das?
Die OECD-Untersuchung bescheinigt Deutschland Fortschritte. Vieles ist aber noch Mittelmaß. Deshalb wird jetzt auch wieder über eine Reform des Föderalismus debattiert.
Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU) hat ein Bundesprogramm zur Leseförderung angekündigt.

Der Runde Tisch Missbrauch zieht eine Zwischenbilanz – einige Fragen bleiben umstritten. Statt konkreter Vorschläge für eine finanzielle Entschädigung der Opfer enthält der Zwischenbericht wolkige Formulierungen.
Forscher wollen vernetzte Geräte sicherer machen
Bundeskanzlerin Merkel ist auf dem CDU-Parteitag in Karlsruhe scharf mit SPD und Grünen ins Gericht gegangen. Die CDU-Chefin wurde mit 90,4 Prozent im Amt bestätigt.
Bundeskanzlerin Merkel bleibt für zwei weitere Jahre CDU-Bundesvorsitzende. Merkel wurde auf dem Karlsruher CDU-Parteitag mit 90,4 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählt. Auch Finanzminister Schäuble hat weiter großen Rückhalt in der Partei.
Die CDU-Basis hadert mit dem Zustand der Partei – die Vorsitzende Merkel aber wird nicht abserviert
"Rolle rückwärts", "verschoben", "implodiert" – mit diesen Überschriften kommentiert die SPD im Bundestag Einzelposten der Politik von Bundesbildungsministerin Annette Schavan. Anlass ist die bevorstehende Verabschiedung des Bundeshaushalts.

Es mag in der Koalition knirschen. Aber an diesem Mittwoch im Max-Liebermann-Haus am Brandenburger Tor war die Harmonie groß.
Die Präsidentin der Universität Potsdam, Sabine Kunst, wird heute beim Spatenstich für die neue Türkisch-Deutsche Universität (TDU) in Istanbul mit dabei sein. Sie wird mit Bundespräsident Christian Wulff (CDU) und Bundesforschungsministerin Annette Schavan (CDU) an dem Baustart für das türkisch-deutsche Projekt teilnehmen.

Die Föderalismusreform bleibt streitbar: Der Bund soll es richten, meint Klaus Kinkel. Bloß nicht, sagen Hans-Olaf Henkel und Klaus von Dohnanyi.
Die deutsche Wirtschaft erleidet Milliardenverluste, weil es an Hochqualifizierten fehlt. Was muss Deutschland tun, um für Fachkräfte attraktiv zu sein?
Wie der Koran an die deutschen Unis kommt

Endgültige Einigung im Vermittlungsausschuss

CDU-Ministerin Annette Schavan will die „europäisch-muslimische Gelehrsamkeit“ fördern. Die staatliche Ausbildung islamischer Lehrer ist für sie in zweierlei Hinsicht wichtig für die Integration.

Wulffs vier Sätze über Christentum, Judentum, jüdisch-christliche Geschichte und den Islam haben offenbar eine irritierende Wirkung. Die Interpretationen sind mannigfaltig - und die muslimische Integration wird zum Ventil für Unsicherheiten und Beunruhigung.

"Ich würde eine Frau mit Kopftuch einstellen", sagt Annette Schavan. Die Bildungsministerin spricht im Interview über Wulffs Äußerungen zu Muslimen und den Dialog zwischen den Religionen.
Bildungsministerin Schavan hat die Muslime aufgefordert, Gewalt im Namen ihrer Religion, Zwangsverheiratungen und Ehrenmorde zu verurteilen. Muslime sollten zudem religiöse Toleranz zeigen. Unterdessen herrscht Entsetzen über Seehofers Äußerungen zur Zuwanderung.
Die Bafög-Erhöhung war überfällig – aber die Reform bleibt unzureichend
Studenten in Deutschland können auf eine rückwirkende Bafög-Erhöhung zum 1. Oktober hoffen. Bund und Länder haben sich im Grundsatz darauf geeinigt. Wie funktioniert der Kompromiss genau?