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Thema

Atomwaffen

Nordkorea will niemanden mehr ins Land lassen - und sperrt damit in Zeiten der Not alle Gäste aus, die noch Devisen in den darbenden Norden bringen könnten. Aber was bezweckt das stalinistische Regime mit seinem Isolationskurs?

Von Hans-Hagen Bremer

Auf dem syrischen Gelände, das Israel im September 2007 wegen Verdachts auf einen geheimen Atomreaktor bombardiert hatte, haben Inspekteure Spuren von künstlich hergestelltem, angereichertem Uran entdeckt. Die IAEO fordert einen Untersuchungsbericht.

Von Martin Gehlen

Indien erhält US-amerikanische Atomtechnik. Ein entsprechendes Abkommen unterzeichnete US-Präsident George W. Bush am Mittwoch in Washington. Ein dreißigjähriges Exportverbot ist damit beendet. Indien verpflichtet sich im Gegenzug, keine neuen Atomwaffentests durchzuführen.

Mohamed el Baradei

Die Internationale Atomenergiebehörde wirft dem Iran in ihrem neuen Bericht vor, trotz UN-Sanktionen weiterhin Uran anzureichern. Die Reaktionen lassen nicht lange auf sich warten: Die USA üben sich bereits in Drohgebärden.

Il_ill

Berichte über eine schwere Krankheit von Nordkoreas Führer Kim Jong Il lösen Spekulationen über die Zukunft des Staates aus.

Von Hans-Hagen Bremer

Auf Drängen der USA beschlossen die 45 Exportländer für Nukleartechnologie am Samstag in Wien, den Atomhandel mit Indien wieder aufzunehmen. Kritiker mahnen, dies belohne Indiens jahrelanges Streben nach Atomwaffen und erschwere Verhandlungen mit anderen Ländern, wie Iran.

Dass Nicolas Sarkozy nicht vor unheilvollen Allianzen zurückschreckt, hat er schon in Sachen Libyen demonstriert. Gerade trifft er sich mit dem syrischen Präsidenten Assad. Mit von der Partie sind außerdem Vertreter aus Katar und der Türkei. Es geht um den Frieden in Nahost und um Iran.

Es gibt nicht den Jahrestag oder das historische Datum, derentwegen eine zweiteilige Dokumentation zum "Planspiel Atomkrieg" in der ARD gezeigt werden muss. Das Leben mit der Bombe scheint für die Deutschen Geschichte geworden zu sein.

Von Joachim Huber

Rund 2000 Menschen haben am Samstag am Bundeswehr-Fliegerhorst in Büchel in der Eifel gegen dort vermutete Atomwaffen der USA demonstriert. Sie forderten den Abzug und die Vernichtung der Nuklearsprengköpfe.

Nagasaki

Mit einer Schweigeminute haben mehr als 5000 Menschen am Samstag im südjapanischen Nagasaki des Atombombenabwurfs auf die Stadt vor 63 Jahren gedacht. Der Bürgermeister der Stadt appellierte an die internationale Gemeinschaft, Atomwaffen zu ächten.

Steinmeier

In der Abrüstungspolitik plant das Auswärtige Amt den Abschied von bisherigen Prinzipien. Deutschland droht an Glaubwürdigkeit zu verlieren.

Von Hans Monath

"Relikte aus der Zeit des Kalten Krieges", so formuliert die FDP-Spitze ihre Sicht der Dinge, wenn es um das Lagern von Atomwaffen in Deutschland geht. Die CDU hält sich an einen größeren Verbündeten - die Nato.

Von Antje Sirleschtov

Zu den Folgen des Klimawandels gehört, dass das politische Sommerloch offenbar auch immer früher anfängt. Anders ist die Begeisterung nicht zu erklären, mit der sich die Opposition des Landes inklusive der SPD und Kurt Becks Mainzer Landesregierung in der Forderung vereinigt, die USA müssten ihre letzten Atomwaffen aus Deutschland abziehen, jetzt, sofort!

Taktische, also Kurzstrecken-Atomwaffen in der Eifel sind militärisch nahezu unbedeutend geworden, bleiben aber ein Symbol für geteilte Abschreckung. Muss deswegen noch einmal das Ende des Kalten Krieges ausgerufen werden?

Von Robert Birnbaum

West gegen Ost, die USA gegen die Sowjetunion – und Deutschland mittendrin. Der Kanzler holte 1957 die Atombombe in die Bundesrepublik: Er wollte das Land unangreifbar machen und löste einen Sturm von Protesten aus.

Von Michael Bienert

Soll das wahr sein, dass sich Russland als Schutzmacht des Iran anbietet? Dass Russland in einem Iran, der sich die Atomwaffe beschaffen könnte, keine Gefahr sieht, auch nicht für sich?

Washington - Der Iran kann nach Ansicht des Generaldirektors der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), Mohammed al Baradei, „frühestens in drei bis acht Jahren“ über Atomwaffen verfügen. Bei einer internationalen Konferenz über die Weiterverbreitung von Atomwaffen sagte er am Donnerstag in Luxemburg: „Wir sehen eine Verschlechterung der Lage und wir bewegen uns auf eine Konfrontation zu.

Von Christoph von Marschall

Washington - Der Iran kann nach Ansicht des Generaldirektors der Internationalen Atomenergieorganisation (IAEO), Mohammed al Baradei, „frühestens in drei bis acht Jahren“ über Atomwaffen verfügen. Bei einer internationalen Konferenz über die Weiterverbreitung von Atomwaffen sagte er am Donnerstag in Luxemburg: „Wir sehen eine Verschlechterung der Lage und wir bewegen uns auf eine Konfrontation zu.

Von Christoph von Marschall

Bei der Amtsübergabe wird der französische Präsident von seinem Vorgänger in eines der bestgehüteten Geheimnisse des Landes eingeweiht: den Mechanismus für den Einsatz der Atomwaffen.

Berliner Friedensaktivisten planen zum traditionellen Ostermarsch in der Hauptstadt für den Abbau von Atomwaffen zu demonstrieren. Außerdem wollen sie sich für en Ende der Bundeswehreinsätze im Ausland stark machen.

Frankreichs Präsident Jacques Chirac hat offen über den Atomstreit mit Iran geplaudert. Sollte Iran versuchen, mit Atomwaffen anzugreifen, dann würde Teheran sofort "dem Erdboden gleich gemacht".

Iran hat den UN-Sicherheitsrat aufgefordert, Israel für die "heimliche Entwicklung und den Besitz von Atomwaffen" zu verurteilen. Israel müsse zudem zum Verzicht auf Atomwaffen gezwungen werden.

Die Aussage von Premier Ehud Olmert über Israels Atomwaffen hat für erhebliche Aufregung gesorgt. Experten warnen vor gravierenden Folgen eines offiziellen Bekenntnisses.

Trotz der internationalen Verträge hat sich der Kreis der Atommächte vergrößert. Neben dem offiziellen Fünfer-Club USA, Russland, Großbritannien, Frankreich und China gelten inzwischen auch Indien, Pakistan und Israel als De-facto-Atommächte.

US-Außenministerin Condoleezza Rice hat Nordkorea vor dem Einsatz einer Atomwaffe gewarnt. "Ich denke, es ist den Nordkoreanern bewusst, dass das Abfeuern einer Atomwaffe nicht gut für die Sicherheit Nordkoreas wäre", sagte sie.

Nach eigenen Angaben hat Nordkorea am Montag zum ersten Mal in seiner Geschichte eine Atomwaffe getestet. Der südkoreanische Geheimdienst registrierte zum Zeitpunkt des Tests einen Erdstoß der Stärke 3,58.

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