
Rückwärts gewandt und politikfern: Der Bundespräsident hat zwar eine Rede voller Europapathos gehalten. Doch ihr fehlte jeder Entwurf für die Zukunft der Staatengemeinschaft. So wirkt sie einfach nur von vorgestern.
Rückwärts gewandt und politikfern: Der Bundespräsident hat zwar eine Rede voller Europapathos gehalten. Doch ihr fehlte jeder Entwurf für die Zukunft der Staatengemeinschaft. So wirkt sie einfach nur von vorgestern.
Der Bundespräsident skizziert in seiner Rede eine hoffnungsvolle Vision von Europa. Doch seine Rede zeigt auch, wie schwer er sich mit genau diesem Europa tut. Und auf drängende Fragen gelingen ihm keine Antworten.
Schwielowsee - So ein öffentlicher Auftritt des Bundespräsidenten erfordert Präzision. Vor allem bei der Bundeswehr.
Im vergangenen Jahr ging es turbulent zu im Schloss Bellevue: Damals war Christian Wulff noch Bundespräsident. Beim Neuen, Joachim Gauck, ging es in diesem Jahr wesentlich ruhiger zu. Was auch an seiner Lebensgefährtin liegt.
Bundespräsident Joachim Gauck hat die Angehörigen und Familien der NSU-Opfer ins Schloss Bellevue eingeladen. Die Hinterbliebenen sollen in einem öffentlichen Statement zu Wort kommen. Was sie sich wünschen, wissen sie bereits: Dass den "warmen Worten" Gaucks, Taten eines Bundespräsidenten folgen.
Bundespräsidenten, die ihre erste Amtszeit vorzeitig beenden, sollen laut SPD-Plan weniger Geld und Personal erhalten. Das beträfe vor allem Ex-Staatsoberhaupt Wulff.
Der Antrittsbesuch des Bundespräsidenten in Berlin fand am Montag noch unter dem Eindruck der schockierenden Gewalttat vom Alexanderplatz statt. Bei der Begegnung mit der muslimischen Gemeinde kam es für den früheren Pfarrer zu einer Premiere.
Seine Geschichte sorgte für Schlagzeilen: Mit 14 wurde er als jugendlicher Serienstraftäter "Mehmet" bekannt und in die Türkei abgeschoben. Nun will der inzwischen 28-Jährige zurück nach Deutschland und hofft auf die Unterstützung des Bundespräsidenten.
Zehn Präsidenten haben das Amt geformt. Joachim Gauck muss nach der Wahl seinen eigenen Weg finden. Doch andere haben bereits Grenzen gezogen.
Joachim Gaucks Thema ist Freiheit. Auch er hat Freiheit - die Freiheit nämlich, Fehler zu machen. Aber er ist vorsichtiger geworden.
Nicht immer nur Promis und Stars: Den nächsten Bundespräsidenten sollten endlich einmal auch ganz normale Menschen wählen dürfen, fordert unser Gastautor.
Von Heuss zu Gauck: Das Thema von Bundespräsidenten ist nicht die Zukunft des Landes, sondern dessen Vergangenheit. Sie leben vom Blick zurück.
Der Bundespräsident darf selbst über seine Privatresidenz entscheiden. Zwar wurde das Schloss Bellevue 2006 für 24 Millionen Euro saniert, doch lange wohnen kann hier niemand.
Berichterstattung zum Rücktritt des Bundespräsidenten Christian Wulff Der Pulverdampf verzieht sich langsam und zurück bleiben zumindest keine Sieger. Auch nicht die Medien, die Christian Wulff in den letzten Wochen beinahe täglich abgeschrieben, respektive aus dem Amt geschrieben haben.
Acht der zehn bisherigen Bundespräsidenten waren Protestanten. Und das ist gut so. Joachim Gauck, der evangelische Theologe, bringt die besten Voraussetzungen mit für das höchste Amt im Staat.
Sie haben ein ganzes Wochenende lang gerungen, gestritten und sich am Ende geeinigt: Der ehemalige DDR-Bürgerrechtler Joachim Gauck soll neuer Bundespräsident werden. Unser Blog zum Nachlesen.
Das Amt des Bundespräsidenten soll überparteilich sein. Auch Angela Merkel wollte einen solchen Kandidaten. Aber warum ist die Kandidatenfindung nicht überparteilich?
Schon nach Horst Köhlers Abgang gab es Debatten über den Ehrensold gewesener Bundespräsidenten. Damals sagte Christian Wulff selbst, in dieser Sache müssten Abstriche gemacht werden.
Wenig Andrang beim Bundespräsidenten.
Berater Peter Hintze ist zu Gast bei Günther Jauch und bei Frank Plasberg.
Bundespräsident Wulff absolviert offizielle Termine und wähnt alles in Ordnung. Ist das so? Das Volk isst „Wulff-Brötchen“, für die es nicht zahlt, und Politiker wollen keine „Wulffer“ sein.
Angela Merkel hat von Christian Wulff Transparenz und die Klärung von offenen Fragen eingefordert. Die Anwälte Wulffs lehnen die Veröffentlichung der Fragen und Antworten zur Kreditaffäre erneut ab - mit Verweis auf Journalisten-Rechte.
Überraschend ist Bettina Wulff beim Neujahrsempfang des "Hamburger Abendblattes" erschienen - das Blatt gehört zum Springer-Konzern. Der Mailbox-Streit zwischen Wulff und der "Bild-"Zeitung aber geht weiter.
Während Wulff hofft, die Affäre um seinen Privatkredit im Amt zu überstehen, wird über einen weiteren Droh-Anruf berichtet. Die Koalition weist Spekulation zurück, wonach bereits einen Nachfolger gesucht wird.
Berichterstattung zur Kreditaffäre des Bundespräsidenten Berichterstattung und Kommentare um Politkultur zum Jahresende 2011 lassen die Frage aufkommen: Brauchen wir einen Bundespräsidenten? Abgesehen von der Erfahrung, dass Macht-und Gewinnstreben mit den Amtsinhabern irgendwie verbunden ist, ist die Frage legitim.
Die Diskussion über den Bundespräsidenten ist ein guter Anlass, darüber nachzudenken, ob wir Vergebung als eine öffentliche Kategorie gelten lassen können. Vielleicht appelliert Bundespräsident Christian Wulff an etwas, das es nicht mehr gibt.
Brauchen wir überhaupt noch einen Bundespräsidenten?
Brauchen wir überhaupt noch einen Bundespräsidenten?
Bundespräsident Christian Wulff hat in einem Interview mit ARD und ZDF einen Rücktritt abgelehnt, aber Fehler eingestanden. Union und FDP reagieren erleichtert auf die Erklärung.
Die Forderungen nach einer neuen Erklärung nehmen zu, die Zahl der Unterstützer nimmt ab. Was bedeutet das für den Bundespräsidenten?
Die Demontage des Bundespräsidenten im Web und den sozialen Netzen nimmt realsatirische Züge an. Sogar ein neues Verb hat die Netzgemeinde nach Wulffs Anrufen beim "Bild"-Chef erfunden.
Christian Wulffs Wutanruf bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann nährt die Spekulationen um seine politische Zukunft. In sozialen Netzwerken und in der Tagesspiegel.de-Community schießt die Satire ins Kraut. Es wütet ein "Spott-Storm".
Christian Wulffs Wutanruf bei "Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann nährt die Spekulationen um seine politische Zukunft. In sozialen Netzwerken und in der Tagesspiegel.de-Community schießt die Satire ins Kraut. Es wütet ein "Spott-Storm".
Seine Macht ist beschränkt, die Ansprüche sind hoch. Immer wenn der Inhaber schwach ist, wird das Amt in Frage gestellt. So ist es auch in der aktuellen Kreditaffäre um Christian Wulff.
Bei den Verfehlungen anderer sparte Christian Wulff nie an Kritik. Gerne hob er mahnend den Zeigefinger, wenn es um Amstverständnis und Moral ging. Dass die Debatte über den Bundespräsidenten und umstrittene Vorgänge aus seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident nicht abreißt, hat vielleicht auch mit dieser Haltung zu tun.
Heute feiert Bundespräsident Christian Wulff im türkischen Tarsus eine Messe. Es ist mehr als ein Gottesdienst, es ist ein politisches Statement: für die Freiheit der Religionsausübung.
Zu unseren Grundwerten gehört ein Präsident, welcher der Redekunst zumindest in Ansätzen mächtig ist. Harald Martenstein ist fassungslos über die Rede des Bundespräsidenten zum Jahrestag der Wiedervereinigung.
Die bevorstehende Wahl des Bundespräsidenten verdeutlicht die Kluft zwischen Bürgern und politischer Klasse. Letzterer geht es vor allem um Machterhalt. Das untergräbt die Demokratie.
Der Brief des vorläufigen Bundespräsidenten an die deutsche Nationalmannschaft Bundespräsidialamt Berlin, 9. Juni 2010 Betreff: Bundesratspräsident Jens Böhrnsen hat in Wahrnehmung der Befugnisse des Bundespräsidenten gemäß Art.
Rund 28 Millionen Euro geben wir im Jahr für das Amt des Bundespräsidenten aus. Doch die politischen Erträge aus dieser Investition sind bescheiden. Sollten wir uns den Bundespräsidenten angesichts der Haushaltslage sparen?
öffnet in neuem Tab oder Fenster