
Es ist eine Woche der Wahrheit: Sie wird nicht nur klären, ob der Kanzler einen Draht zum US-Präsidenten findet. Danach wird auch an einer Wehrpflicht kaum ein Weg vorbeiführen.
Es ist eine Woche der Wahrheit: Sie wird nicht nur klären, ob der Kanzler einen Draht zum US-Präsidenten findet. Danach wird auch an einer Wehrpflicht kaum ein Weg vorbeiführen.
Der Flughafen Tempelhof war einst das größte Gebäude der Welt, ein Ort der Wirtschaft, Zwangsarbeit. Noch heute findet man Hinweise: einen Nazi-Adler, einen Tunnel, einen alten Bundeswehr-Posten.
Der Wechsel des Stromanbieters soll künftig schneller erfolgen, bei Fehlgeburten greift der Mutterschutz und Ex-Soldaten werden in Berlin gewürdigt. Die Änderungen ab Monatsbeginn im Überblick.
Der Juni wird zum Monat der Wahrheit: Die Nato legt den neuen Truppen- und Geldbedarf im Angesicht der Bedrohung durch Russland fest. Auf Deutschland kommt dabei mehr als ein Kraftakt zu.
Die Haushaltsprüfer fühlen in einem Sonderbericht der Bundeswehr auf den Zahn. Sie stellen fest: Es gibt reihenweise strukturelle Mängel. Sorge bereiten die gewaltigen Verschuldungsmöglichkeiten.
Mit Russlands Angriff auf die Ukraine hat Europa seine Militärausgaben erhöht. Ein EU-Mitglied aber hält wenig vom Aufrüsten. Seit dem Ende des Kalten Krieges ist Verteidigung für Spanien kein Thema mehr.
Eigentlich läuft es für die Linken. Doch nun kocht ein alter Zwist über die Positionierung zu Israel wieder auf. Wie gefährlich das werden kann, zeigt der Fall der Berliner Landespartei.
Die deutsche Armee soll laut einem internen Papier ihre Luftverteidigung deutlich ausbauen. Auch die Fähigkeit zu Präzisionsschlägen tief im feindlichen Gebiet soll demnach aufgebaut werden.
Gut zwei Wochen ist die Regierung im Amt. Die Ansichten zum Start fallen im „Politbarometer“ gemischt aus. Zuversichtlich sind die Befragten, dass es mit der Wirtschaft bald bergauf geht.
Zum zweiten Mal findet vor dem Berliner Landesparlament ein öffentliches Gelöbnis von Rekruten statt. Abgeordnetenhaus und Senat wollen damit ein Zeichen setzen.
Der Kanzler besucht in Vilnius erstmals die Truppe, findet vor der neuen Litauen-Brigade markige Worte. Es ist auch der erste Auftritt mit Minister Pistorius. Beiden steht eine gewaltige Aufgabe bevor.
Die deutsche Brigade in Litauen nimmt offiziell ihre Arbeit auf. Bis 2027 sollen 5000 Bundeswehrangehörige an der Nato-Ostflanke stationiert sein. Nicht zur Debatte stehen dafür deutsche Truppen für die Ukraine, betonte Bundeskanzler Friedrich Merz.
Die Linke-Fraktion wollte Werbung „für Rüstungsprodukte und Kriegsdienste“ in Potsdam unterbinden. Eine Mehrheit in der Stadtpolitik sieht das als Irrweg.
Die Wagner-Söldner gehen im westafrikanischen Mali brutal vor. Immer mehr Menschen fliehen nach Mauretanien – und weiter nach Europa. Ortsbesuch im Lager Mbera.
Der neue Wehrbeauftragte bringt einige Erfahrung mit. Er ist langjähriger Verteidigungspolitiker und Reserveoffizier und forderte schon vor der „Zeitenwende“ eine Stärkung der deutschen Armee.
Am Bundeswehrkrankenhaus Ulm operiert Axel Franke ukrainische Soldaten mit schwersten Verletzungen. In Afghanistan war er selbst im Feld. Hier erzählt er von Grenzerfahrungen.
In dieser Woche fliegen Kampfjets und Tornados der Bundeswehr tief über den Harz. Die Belastung für die Bevölkerung soll so gering wie möglich bleiben. Worauf sich Anwohner trotzdem einstellen müssen.
In Litauen machen junge Firmen deutlich, wie Drohnen und andere Hightech-Waffen den Krieg verändern. Warum auch die Bundeswehr genau hinschaut. Ein Vor-Ort-Besuch.
Weil Bayern in der Rüstungsindustrie führend sei, sollten 25 Prozent der künftigen Verteidigungsausgaben auch dorthin fließen, fordert Söder. Deutschland müsse Europas „größte Streitkraft“ werden.
Komplett auf Freiwilligkeit kann laut Eva Högl (SPD) nicht gesetzt werden beim geplanten Wehrdienst. Bis 2031 sollten es 203.000 Soldaten sein. Auch der Frauenanteil müsse wachsen.
Nach der Schule absolvierte unser Autor den Zivildienst – statt zum Bund zu gehen. Warum ein Berliner Journalist heute freiwillig für den Heimatschutz trainiert.
Der „Spiegel“ berichtet über einen Vorfall bei einem Manöver, an dem auch die Bundeswehr beteiligt gewesen sein soll. Der Bundeswehr-Generalinspekteur spricht demnach von einer realen Bedrohung in Litauen.
Außenminister Johann Wadephul hat erklärt, den Verteidigungsetat drastisch zu erhöhen. Bei der SPD und Union herrscht Verwunderung – und Ärger.
Schon lange versucht Putin, die Nato zu testen: Wie weit kann Russland gehen, ohne den Bündnisfall auszulösen? Ein Ex-Nato-General erklärt, ob sich die Allianz schützen kann.
Pistorius will die Personallage der Bundeswehr verbessern. Dafür plant er eine Werbeoffensive. Schon vergangenes Jahr sei die Zahl der Bewerber gestiegen.
Die Bundeswehr will ihr altes Fallschirmsystem austauschen. Doch das neue birgt laut einem internen Bericht erhebliche Risiken für die Soldaten.
Im Bundestag präsentiert sich erstmals Friedrich Merz mit einer Regierungserklärung. Lesen Sie hier die wichtigsten Aussagen in der Zusammenfassung.
Die Parlamentarischen Geschäftsführer der Fraktionen gelten als diskrete Strippenzieher und managen den Alltag im Parlament. Sie fallen selten auf – doch ihr Einfluss ist enorm.
Kanzler, Kultur und Cannabis: Rätseln Sie sich mit uns in 13 Fragen durch die Woche in der Hauptstadt!
Nach der ersten Begegnung trennen sie zwei Grenzen des Kalten Krieges. Bevor sie gemeinsam nach Berlin dürfen, muss er zurück zu ihr – und zu seinen Wurzeln vor dem Krieg.
Schwierige Weltlage, Finanzprobleme, wirtschaftliche Stagnation und Dauerstreit um die Migration: Selten stand eine Regierung zum Amtsantritt so unter Druck.
Friedrich Merz ist nach einem dramatischen Wahltag neuer Bundeskanzler. Im ersten Wahlgang scheiterte er überraschend, danach beginnen hektische und ungewisse Stunden. Der Tag im Parlament.
Auf seinen Wunsch hat das Stabsmusikkorps der Bundeswehr unter anderem „Respect“ von Aretha Franklin gespielt. Emotionale Worte fand Kanzler Olaf Scholz (SPD) zum Ende seiner Amtszeit auch.
Der scheidende Kanzler hatte sich für seinen Zapfenstreich Musik von den Beatles, Bach und Aretha Franklin für die Zeremonie gewünscht. Verteidigungsminister Pistorius würdigte ihn.
Die Posten für die Ministerinnen und Minister sind verteilt. Wer welches Ressort bekommt und wie Fachleute ihre Eignung einschätzen: das komplette Kabinett Merz im Tagesspiegel-Check.
Die deutsche Bevölkerung werde über das Ausmaß russischer Sabotageakte im Unklaren gelassen, warnen Experten. Schuld sei eine irrationale Furcht der Verantwortlichen.
Die deutsche Armee will in diesem Jahr wesentliche Fortschritte für die Abwehr von Luftangriffen machen. Der „Pfeil“ kann anfliegende Raketen in bis zu über 100 Kilometern Höhe zerstören.
Union und SPD planen ein auf Freiwilligkeit beruhendes Modell für den Wehrdienst. In einer Umfrage stimmen dem 56 Prozent der Menschen zu. Dies gilt vor allem für Ältere.
Angela Merkel hatte sich unter anderem mit Hildegard Knefs „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ verabschieden lassen. Nun wird die Wunschliste des derzeit noch geschäftsführenden Kanzlers bekannt.
Nächster Schritt weg von der Macht: Olaf Scholz und sein Kabinett kommen zu einer letzten Sitzung zusammen. Nächste Woche will Friedrich Merz als Nachfolger im Kanzleramt übernehmen.
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