
Ein dauerhafter Krisenmechanismus soll ab 2013 für Ruhe in der Euro-Zone sorgen – aber wie soll das funktionieren?
Ein dauerhafter Krisenmechanismus soll ab 2013 für Ruhe in der Euro-Zone sorgen – aber wie soll das funktionieren?
"Ich glaube, es wird noch schlimmer als in Griechenland", sagt ein Banker. Jeden Tag verschwinden in Portugal über 200 Arbeitsplätze, jeden Tag geht ein neues Unternehmen pleite. Immer mehr rückt das Land ins Zentrum der Euro-Krise.
Oktober 2009: Die neue griechische Regierung revidiert die Staatsverschuldung drastisch nach oben, das Vertrauen in die Staatsfinanzen beginnt zu sinken.16.
Ursula Weidenfeld denkt über Alternativen zum europäischen Rettungsschirm nach.
Während Herman Van Rompuy mit der Euro-Krise „sein“ Thema gefunden hat, tappt man über die strategischen Ziele der Chefaußenpolitikerin Catherine Ashton noch im Dunkeln.
Die Finanzminister der Euro-Länder haben am Dienstag reichlich Themen: Griechenlands Neuverschuldung ist noch höher, Irland könnte schon bald Hilfen aus dem Rettungsfonds beantragen.
Dublin will nicht unter den EU-Rettungsschirm und kann seinen Ärger über die deutsche Kanzlerin nur schwer verbergen. Athen sieht sich dagegen vor neuen Finanzlöchern.
Deutschland hat ein Lohnproblem, das zunehmend zum Problem der Euro-Zone wird. Die lohnpolitische Bilanz des letzten Jahrzehnts ist verheerend.
Die EU sollte die deutschen Exporte begrenzen
Vor dem EU-Gipfel streiten die Euro-Länder darüber, wie sich Schuldenkrisen künftig vermeiden lassen. Warum?
Deutschland kommt besser aus der Wirtschaftkrise als erwartet. Das ist jedoch kein Grund für die Regierung, sich zurückzulehnen, meinen die Wirtschaftsinstitute in ihrem Herbstgutachten.
Die Eurokrise erzwingt, was alle Proteste nicht vermochten: Deutschlands Wirtschafts- und Politikelite muss endlich ihre Ignoranz gegenüber den Folgen ihrer Politik für die Verteilung der Einkommen aufgeben.
Defizitsünder in Europa müssen sich auf härtere und schnellere Strafen einstellen. Die EU-Kommission schlug dazu in Brüssel eine Verschärfung des Euro-Stabilitätspaktes vor. Die EU zieht damit die Konsequenz aus dem griechischen Schuldendebakel und der Euro-Krise im Frühjahr.
Als Konsequenz aus der Schuldenkrise der Euro-Länder sollten Defizitsünder künftig schärfer bestraft werden. Der ständige EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy legt heute einen Bericht zum Stand der Reformbemühungen vor.
Auf den Tag genau zwei Jahre nach der Lehman-Pleite hat die EU einen weiteren Schritt unternommen, um die Finanzmärkte sicherer zu machen: Die Kommission will den Derivatehandel kontrollieren, Leerverkäufe können für drei Monate verboten werden.
FDP-Generalsekretär Christian Lindner im Tagesspiegel-Interview über den Neustart der Koalition, die Energiepolitik und die Restlaufzeit von Guido Westerwelle.
Die Deutschen wollen Führung – und fürchten sie zugleich davor. Die Kanzlerin spiegelt die Zerrissenheit wider.
Die Deutschen wollen Führung – und fürchten sie zugleich
Der Euro-Kurs hat sich erholt, doch Anleger sollten ihm nicht zu viel zutrauen.
Ungeachtet eines Rekordtiefs bei den Umfragewerten hat Bundeskanzlerin Angela Merkel eine positive Bilanz der Arbeit der schwarz-gelben Regierung gezogen. Die Koalition habe bis 2013 bestand, versicherte die Kanzlerin.
Nach dem Gespräch über Fußball hier nun der zweite Teil unseres Interviews mit dem niederländischen Botschafter Marnix Krop: Über holländische Ängste vor Deutschland, über Einwanderung und über den Rechtspopulisten Geert Wilders.
Der amerikanische Großspekulant George Soros warnt vor einem Auseinanderbrechen der Währungsunion als Folge der deutschen Sparpolitik.
Eine Kanzlerin, deren Regierung in Berlin Endzeitstimmung verbreitet, zeigt sich auf dem Brüsseler Gipfel als führungsstarke Politikerin. Auf europäischer Ebene bekommt Angela Merkel viel Unterstützung.
Die Rettungspakete für kriselnde Euro-Staaten verursachen nach Einschätzung des Chefvolkswirts der Europäischen Zentralbank (EZB), Jürgen Stark, keine Inflation.
Das schmutzige Geheimnis des Kapitalismus ist, dass entweder der private oder der staatliche Sektor Schulden machen muss, wenn die Wirtschaft prosperieren soll. Wenn aber alle EU-Staaten gleichzeitig sparen, ist der Rückfall in die Rezession programmiert - und damit weitere Steuerausfälle und Defizite.
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy wollen ihren Streit um die EU-Wirtschaftsregierung hinter sich lassen - und Defizitsünder härter bestrafen.
Angela Merkel und Nicolas Sarkozy drängen EU zu Verbot von Börsenwetten. Ohne die Einigkeit zwischen Berlin und Paris geht wenig in Europa, das derzeit um die Lehren aus der Griechenland-Pleite debattiert.
Vermutlich blickt Gerhard Schröder gerade voller Neid auf die Kanzlerin: Wenn die Stimmung im Land damals, als er mit seiner Agenda-Politik begann, so gewesen wäre wie heute, dann wäre er wohl noch im Amt.
Wenn man zum ersten Mal nach Berlin kommt, fällt einem sofort die sehr fühlbare, aufdringliche Präsenz des Zweiten Weltkriegs auf. Die Schichten der Vergangenheit liegen hier übereinander.
Unsere Füße scheinen fest in der Wirklichkeit des 21. Jahrhunderts zu stehen.
Weil sie in der Euro-Krise die Bonität von EU-Ländern herabstuften, gerieten die marktbestimmenden US-Ratingagenturen in die Kritik. Die EU will ihnen künftig auf die Finger schauen lassen.
Die EU-Kommission hat am dem Wunsch von Deutschland und Frankreich entsprochen und schärfere Regeln für Ratingagenturen vorgeschlagen.
Das hat Spanien nicht verdient. Mit großen Anstrengungen versucht die Regierung, die Staatsfinanzen wieder in den Griff zu bekommen - und wird von den Ratingagenturen bestraft.
Einst wurde Angela Merkel gefeiert als mächtigste Frau der Welt. Davon ist nichts mehr übrig geblieben. Jetzt muss sie sich von allen Seiten Vorgaben machen lassen. Ein Kommentar zur Kanzlerin.
Auch die EU will eine europäische Bankenabgabe einführen. Über die Details wird aber noch gestritten.
Die Industrienationen ringen weiter um eine gemeinsame Strategie in der Finanz-, Haushalts-, und Wirtschaftspolitik. Ein Kompromiss ist noch nicht in Sicht.
Das Konsumklima geht zurück – trotzdem erhöht die OECD ihre Wachstumsprognose für Deutschland
Über gemeinsame Euro-Anleihen könnten EU-Staaten mit hoher Bonität schwächeren helfen, günstige Kredite zu bekommen. Der Vorschlag von Ratspräsident Van Rompuy stößt auf wenig Gegenliebe.
Die Sorgen um die hohe Verschuldung einiger Staaten in Europa und um die Stabilität des Euro haben mittlerweile auch die deutschen Verbraucher verunsichert. Sie sehen die weitere wirtschaftliche Erholung gefährdet und befürchten eine höhere Inflation, wie der Konsumklimaindex der Gesellschaft für Konsumforschung ergibt.
Trifft die Krise nach Griechenland nun Spanien? Investoren fürchten eine Verschärfung der Schuldenprobleme. Der Wechselkurs des Euro fällt auf 1,21 Dollar.
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