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Thema

Euro-Krise

Doppelte Funktion, doppelter Ärger. Parteifreunde von Guido Westerwelle werfen die Frage auf, ob der unbedingt Minister und Parteichef zugleich bleiben muss.

Die FDP im Stimmungstief: Es gibt Streit über Themen, Strategien – und Fehler des Vorsitzenden Guido Westerwelle.

Von
  • Sabine Beikler
  • Cordula Eubel

Das Leben ist ein ständiger Vergleich – und das Gute stets woanders. Schlimm, dachte sich ein Heidelberger Lehrer. Nun unterrichtet er, wie man glücklich wird.

Von Katja Demirci
Foto: vario images, bearbeitet von Tsp

Die Bundesregierung sagt den Spekulanten den Kampf an: Deutschland hat ungedeckte Leerverkäufe auf europäische Staatsanleihen verboten. In der EU sind nicht alle begeistert davon. Was bringt das Verbot?

Der Börsenhändler Dirk Müller, genannt "Mister Dax".

Für Dirk Müller, Makler an der Frankfurter Börse, ist das Euro-Rettungspaket mit "katastrophalen Fehlern" verbunden. Verbrauchern rät er, zunächst einmal einen kühlen Kopf zu bewahren.

Von Christian Tretbar
Die Sorgen von Bundeskanzler Angela Merkel und Vizekanzler Guido Westerwelle werden immer größer.

Die Eurokrise und Nordrhein-Westfalen machen es möglich: In der Bundespolitik hat die SPD wieder mehr zu sagen als die FDP. Kanzlerin Merkel hat keine andere Wahl mehr.

Von Christoph Seils

Die Bundeskanzlerin wirbt im Bundestag für den Euro-Rettungsschirm und verspricht die Einführung einer Finanzmarkttransaktionssteuer. Für Merkel steht die europäische Idee auf dem Spiel, die Euro-Krise sei existentiell.

Von Christoph Seils

Zur Euro-Krise Wer hätte denn einen Schaden, wenn die Griechen nicht mehr in der Lage sind, ihre Schulden zu bezahlen? Deutsche, französische und andere europäische Banken, die einem Drogenabhängigen immer weiter Stoff verkauft haben, wohl wissend, dass das nicht ewig gut gehen kann.

Bundeskanzlerin Merkel hat die Deutschen als Konsequenz aus der Euro-Krise und sinkenden Steuereinnahmen auf einen deutlichen Sparkurs eingeschworen. Nur bei der Bildung sollen keine Ausgaben gekürzt werden.

Von
  • Anja Kühne
  • Sebastian Bickerich

Die Euro-Länder sind in der Währungskrise enger zusammengerückt. Künftig wird es schärfere Sanktionen für Defizitsünder geben, die Wirtschaftspolitik muss stärker koordiniert werden. Fatal wäre es allerdings, wenn diese Ideen wieder in der Schublade verschwinden würden. Denn es geht jetzt um den Euro, aber am Ende auch um viel mehr – um die gemeinsame Stimme unseres Kontinents.

Von Albrecht Meier

Seit letzten Sonntag findet in den beiden Koalitionsparteien ein Machtkampf statt. In der CDU hat sich Roland Koch die Familienpolitik als Angriffsfläche ausgeguckt und bei der FDP tut Parteichef Guido Westerwelle alles, um neue Machtoptionen seiner Partei von vornherein zu zerstören.

Von Gerd Appenzeller

Wenn der Euro die derzeitige Schuldenkrise nicht überlebt, wird damit nicht nur die Gemeinschaftswährung zerstört, mahnt Kanzlerin Merkel. Bei der Verleihung des Aachener Karlspreises an Polens Premier Tusk zeigt sie sich gleichzeitig zuversichtlich, dass die EU ihre Probleme in den Griff bekommt.

Von
  • Hans Monath
  • Dagmar Dehmer

Da die Chancen schlecht stehen, dass die Finanzkrise schon bald vorbei ist, hilft nur eines: Fachwissen. Was meinen die Fachleute?

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Juliane Schäuble

Mit Krediten von 750 Milliarden Euro will die EU den Euro stützen. Das Bundeskabinett billigt erwartungsgemäß den deutschen Anteil von 123 Milliarden Euro. Derweil ruft Griechenland einen ersten Teil der internationalen Kredite ab.

Die Spitzenpolitiker der EU sind gezwungen, die Gemeinschaftswährung zu stärken. Die Finanzminister haben in Brüssel einen milliardenschweren Rettungsschirm beschlossen. Hier die wichtigsten Fragen und Antworten zur Euro-Krise.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Moritz Döbler
  • Albrecht Meier

Wie hieß noch der amtierende Kanzler in der Zeit, als Griechenland sich in den Euroraum schummelte? Sebastian Bickerich über Altkanzler Schröder und die Euro-Krise.

Von Sebastian Bickerich

SPD-Fraktionschef Steinmeier lässt die Haltung seiner Partei zu Merkels Rettungsplan offen und fordert stärkere Regulierung der Finanzmärkte. Die Linke kritisiert das Gesetz als Hilfe für Spekulanten.

Von Christoph Seils

Sie hatten einen Plan in der CDU: Schwarz-Gelb wird in Nordrhein-Westfalen am sichersten wiedergewählt, wenn es keiner merkt. Deshalb hielt man sich in Berlin lange raus. Leider kommt die Euro-Krise dazwischen, und Merkel muss sich bekennen – am Mittwoch mit einer Regierungserklärung.

Von Robert Birnbaum
Spekulanten wetten an den Börsen auch auf die mögliche Pleite von Staaten.

Griechenland ist nur der Anfang. In der Bankenkrise haben Staaten so hohe Schulden angehäuft, dass sie ihrerseits zum Krisenherd werden. Spekulanten setzen auf die nächsten Freikaufprogramme. Das kann nicht gut gehen.

Von Harald Schumann

Die erste Hürde ist genommen: Allein im laufenden Jahr stellt Deutschland den Griechen 8,4 Milliarden Euro an Krediten zur Verfügung. Das hat die Bundesregierung beschlossen - bis Freitag sollen Bundestag und Bundesrat das Gesetz durchwinken.

Mit bis zu 22 Milliarden Euro beteiligt sich Deutschland an der EU-Hilfe für Griechenland. Im Eiltempo wird in dieser Woche das Gesetz verabschiedet, der Bundestag kann dieses nur noch abnicken. Die Demokratie nimmt wieder einmal Schaden.

Von Christoph Seils

Es ist rein zufällig, dass Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) mitten in der aktuellen Euro-Krise eine Klage gegen den innerdeutschen Länderfinanzausgleich ankündigt. Oder?

Von Albert Funk

Der scheidende Linken-Chef Oskar Lafontaine sieht in NRW eine "Außenseiterchance" für ein rot-rot-grünes Bündnis nach der Wahl. Mit dem Tagesspiegel spricht er außerdem über seine politische Zukunft und über die Euro-Krise.

Von Matthias Meisner

Der Wirtschaftsminister von der FDP verärgert die CDU mit vorschnellen Äußerungen. Das sei "der Gipfel der Dummheit", fasst ein Unionsmann die Stimmung zusammen und zeigt sich sicher: "Die Kanzlerin wird ihn einnorden."

Von Antje Sirleschtov

Als Konsequenz aus der Griechenlandkrise will die EU-Kommission die Wirtschaftspolitik der Euro-Länder künftig besser kontrollieren. Das kündigte Wettbewerbskommissar Olli Rehn an. Was plant er genau?

Von Christopher Ziedler
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