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Thema

Euro-Krise

Es geht um die Wurst. Banken haben die Finanzkrise ausgelöst. Die irischen Institute hängen noch immer am Staatstropf, die deutschen behaupten, es gehe ihnen besser.

Der Blick geht mit gemischten Gefühlen auf den Banken-Stresstest, dem sich nun auch die deutsche Geldbranche stellen muss. Die Institute müssen beweisen, dass sie robuster aufgestellt sind als die irischen.

Von Rolf Obertreis
Gespalten. Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU, links) ist mit seinen Ressortkollegen aus Spanien, Frankreich und Italien einig – mit den Koalitionspartnern noch nicht.

Auf ihrem Gipfel am Donnerstag und Freitag wollen die Staats- und Regierungschef den Euro-Pakt beschließen. Doch FDP und CSU sind mit den Plänen zur Stützung der Währung unzufrieden. Sie verlangen ein Vetorecht des Parlaments.

Von
  • Antje Sirleschtov
  • Albrecht Meier

Zögern und Zaudern: Das wirft die SPD der Kanzlerin bei der Bewältigung der Euro-Krise vor. Und schickt jetzt einen ins Rennen, den niemand mit solchen Eigenschaften in Verbindung bringt, nämlich ihr in Finanzmarktfragen gewichtigstes Zugpferd gegen Angela Merkel: Peer Steinbrück.

Von Antje Sirleschtov

Nur zwei Jahre brauchte Joschka Fischer nach der Abwahl der Regierung Schröder, bis er 2007 den ersten Band seiner Memoiren vorlegte. Doppelt so lang ließ er sich Zeit, um den zweiten Teil zu schreiben, der nun erscheint.

Von Hans Monath

Das neue Jahr ist noch nicht einmal zwei Wochen alt – und schon meldet sich ein altes Gespenst zurück, das im alten Jahr die Bürger immer wieder aufs Neue verunsichert hat: die Euro-Krise.

Von Albrecht Meier

Das neue Jahr ist noch nicht einmal zwei Wochen alt – und schon meldet sich ein altes Gespenst zurück, das im alten Jahr die Bürger immer wieder aufs Neue verunsichert hat: die Euro-Krise. Die Spekulationen über einen Hilferuf aus seinem Heimatland Portugal mögen den EU-Kommissionschef José Manuel Barroso dazu angestachelt haben, in die Offensive zu gehen und forsch eine Aufstockung des Euro-Rettungsschirms zu verlangen.

Jahresbeginn: Und wieder werden die Glaskugeln geputzt und Zukunftsbrillen aufgesetzt. Fernsicht oder Nahsicht; Experten und Prognosen im Überfluss – und fern und nah kein Tüv in Sicht, der ihre Zuverlässigkeit prüft.

Das neue Medienrecht in Ungarn ist höchst umstritten.

Das neue Medienrecht ist nur der bisher letzte Schritt einer Herausforderung der europäischen Demokratie, die sich seit dem vergangenen Frühjahr in Ungarn abzeichnet. Jetzt muss sich erweisen, ob es eine europäische Öffentlichkeit gibt, die den Namen verdient.

Von Hermann Rudolph

Unter dem Druck der Euro-Krise denkt jetzt auch die Bundesregierung über mehr wirtschaftspolitische Koordinierung in der EU nach

Von Albrecht Meier
Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble.

Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble fordert als Konsequenz aus der Eurokrise eine engere Verzahnung der Euro-Mitgliedsstaaten und beschreibt in seinem Gastbeitrag, wie wir sicherstellen können, dass der Euro stabil bleibt.

Von Wolfgang Schäuble

Zur Berichterstattung über die Euro-Krise Das ganze Hin und Her um den Euro-Rettungsschirm macht vor allem eines deutlich: Die Stabilität des Gemeinschaftswährung krankt vor allem daran, dass einige Staaten nicht in der Lage oder nicht bereit sind, ihre Haushalte in den Griff zu bekommen. Kein Wunder, sind doch die anderen eher mehr als weniger gezwungen, die Suppe auszulöffeln, die Ihnen Griechenland und Irland und bald wahrscheinlich auch Spanien, Portugal oder Italien eingebrockt haben.

Verwässerte Stabilitätskriterien. Der Euro kriselt.

Nur eine kleine Vertragsänderung will Angela Merkel in Brüssel erreichen. Zwei Sätze zum Euro-Rettungsschirm ab 2013 – das war es schon fast.

Von Moritz Döbler
Oft zitiert, nie erreicht. Helmut Kohl, damals noch Kanzler, während der Abschlusspressekonferenz des Brüsseler Euro-Gipfels im Mai 1998.

Am Mittwoch hat der Bundestag eine sehr eigenartige Debatte über die Euro-Krise geführt: Kämpferisch einerseits, mit ungewohnt hoher Pathos-Dosierung – und zugleich doch ziemlich vorsichtig.

Von Robert Birnbaum

Bundeskanzlerin Angela Merkel lehnt die Einführung von Euro-Bonds ab. Im Interview spricht Österreichs Kanzler Faymann mit dem Tagesspiegel über die Bonds und mögliche Wege aus der Euro-Krise.

Von Albrecht Meier

Die Europäische Zentralbank benötigt Kapital für den Kauf weiterer Staatsanleihen – der Löwenanteil entfällt auf die Deutschen.

Von Rolf Obertreis
Gemeinsam unterm Schirm. Mehr Geld für die Rettung des Euro wollen Nicolas Sarkozy und Angela Merkel auf keinen Fall locker machen.

Auf dem EU-Gipfel ab Donnerstag geht es um die Gemeinschaftswährung. Hat der Euro eine Zukunft? Die Voraussetzungen dafür sind derzeit denkbar schlecht. Drei Szenarien.

Von Carsten Brönstrup
Sigmar Gabriel.

SPD-Chef Sigmar Gabriel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel vorgeworfen, mit einer "völlig verfehlten Europa-Politik" den Interessen Deutschlands zu schaden. Merkel müsse ihren Kurs ändern, Deutschland werde sonst zum großen Verlierer der Eurokrise.

Von
  • Hans Monath
  • Stephan Haselberger

Es mag legitim sein, dass Merkel Deutschlands nationale Interessen im Streit um die Zukunft des Euro ganz oben auf ihre Agenda setzt. Doch das Bild einer politischen Spaltung der EU wirkt wie Gift auf die Stabilität des Euro.

Von Albrecht Meier

In der Euro-Krise hat Angela Merkel bisher unglücklich agiert. Die Euro-Anleihe, die Deutschland ablehnt, wäre ein Schritt in die richtige Richtung.

Von Moritz Döbler
Bleibt hartnäckig. Jean-Claude Juncker glaubt, dass die rasche Auflage gemeinsamer Euro-Bonds das Vertrauen in die „Unumkehrbarkeit“ des Euro stärkt.

Eurogruppen-Chef Juncker beharrt auf der Idee gemeinsamer Staatsanleihen – zum Ärger Berlins.

Von Christopher Ziedler
EU und IWF leihen Irland 85 Milliarden Euro.

Irland kann mit internationaler Hilfe in Höhe von 85 Milliarden Euro rechnen. Die Finanzminister der Euroländer gaben grünes Licht für das Hilfspaket, dass von EU und Internationalem Währungsfonds geschultert wird. Es soll über drei Jahre laufen.

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