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Thema

Gregor Gysi

Nichts gewonnen. Klaus Ernst, Oskar Lafontaine und Gregor Gysi (von links) als Wahlkämpfer in Mainz. Nach der Niederlage hält sich der Ex-Vorsitzende als Reserve bereit.

Die Linke verliert die Geduld mit ihren Parteivorsitzenden. Aber noch will sie Klaus Ernst und Gesine Lötzsch nicht stürzen. Unterdessen heißt es, der frühere Linke-Chef Oskar Lafontaine könne sich eine Rückkehr in die Bundespolitik vorstellen.

Von Matthias Meisner

Einmal alle vier Jahre ein Kreuzchen - das reicht nicht mehr. Von der Lust auf eine neue politische Kultur, und warum gerade die Grünen davon profitieren.

Von Jan Schulz-Ojala

Die Linkspartei scheitert in beiden Ländern an der Fünfprozenthürde. Ein neuer Führungsstreit droht – kehrt Lafontaine zurück?

Von Matthias Meisner
Blockiert. Die Linken-Chefs Gesine Lötzsch und Klaus Ernst. Foto: dpa

Die Linkspartei scheitert in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an der Fünfprozenthürde. Der Streit um die Führung verschärft sich – kommt Lafontaine zurück?

Von Matthias Meisner

Vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz warnt die Führung der Linken vor einer neuen Personaldebatte für den Fall, dass die Partei in beiden Ländern an der Fünfprozenthürde scheitert.

Von Matthias Meisner

Beim Rechtsstreit gegen die Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke wird es definitiv kein gemeinsames Vorgehen der drei Oppositionsfraktionen geben. SPD und Grüne haben Anfang März gemeinsam die Normenkontrollklage von 214 ihrer Abgeordneten beim Bundesverfassungsgericht eingereicht – die von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi zunächst angekündigte Unterstützung seiner insgesamt 76 Abgeordneten bleibt aus.

Schwarz-Gelb. Greenpeace-Aktivisten empfingen die Delegierten mit Protestplakaten.

Der Linke-Bundeschef Klaus Ernst stellt sich hinter Regierungskurs der märkischen Genossen und akzeptiert den rot-roten Kompromiss zu CO2-Lagerung in Brandenburg.

Von Thorsten Metzner
Foto: ZB

Erich Honecker, Oskar Lafontaine und eine DDR-Radsportlegende – warum es bei der Linken ohne alte Idole nicht läuft

Von Matthias Meisner

Die Proteste junger Deutscher in London zeugen von Unbefangenheit gegenüber der eigenen Geschichte. Malte Lehming über eine Diskussionsrunde mit Thilo Sarrazin.

Von Malte Lehming

Aus der DDR wurde er zwangsausgebürgert, weil er sich seine Freiheit nehmen wollte. Vom Westen aus entlarvte er das Regime. Künftig soll er die Stasiakten verwalten: Roland Jahn.

Von
  • Matthias Meisner
  • Matthias Schlegel
Politik mit Biss. So spröde Wolf – hier zu Besuch bei Bahlsen – oft wirkt, so kämpferisch kann er gegen politische Gegner austeilen.

Er ist kein Charismatiker, aber er hat seine Partei regierungsfähig gemacht. Jetzt kürt die Linke Harald Wolf erneut zum Spitzenkandidaten.

Von Lars von Törne

Vor allem ist es die Linke selbst, die den Humus für den Spaltpilz abgibt. Diese mühsam zusammengeleimte Verbindung von disziplinierter PDS und exzentrischen Linkssektierern, von gerade erst zur Raison gekommenen Realpolitikern und radikalen Doktrinären steckt voller Sollbruchstellen.

Von Hermann Rudolph

Erst die Sache mit dem Porsche von Klaus Ernst. Dann der peinliche Kommunismus-Satz von Gesine Lötzsch. Die Linkspartei erntet Spott und Hohn. Aber es geht nicht nur um die glücklosen Vorsitzenden. Bei allen wichtigen Fragen spielt die Partei nur eine Nebenrolle.

Von
  • Cordula Eubel
  • Matthias Meisner
Gregor Gysi kennt viele Definitionen von Kommunismus.

Linken-Fraktionschef Gregor Gysi tadelt die Vorsitzende Gesine Lötzsch und fordert ein Ende der "personellen Wichtigtuerei". Mit dem Tagesspiegel spricht er über Kommunismus, linke Flügelkämpfer und das Verhältnis zu SPD und Grünen.

Die Linkspartei steckt in der Identitätskrise. Da kann auch Gregor Gysi nicht helfen.

Schlagzeilen macht die Linke nicht mehr mit Wahlerfolgen, sondern mit vermeintlichen oder tatsächliche Verfehlungen ihrer Führungsfiguren. 20 Jahre nach der Einigung befindet sich die Linkspartei in einer tiefen Identitätskrise.

Von Matthias Schlegel

Johann Schwenn, der neue Anwalt von Jörg Kachelmann, fährt eine andere Strategie. Er verteidigt nicht – er klagt an. Und zwar alle. Aus dem Prozess ist eine Zirkusnummer ohne Dompteur geworden.

Von Jost Müller-Neuhof
Spät, aber lustig: Gregor Gysi bekommt Beifall von Gesine Lötzsch und Klaus Lederer. Doch nicht alles Delegierten fanden seine Rede witzig.

Dass die Berliner SPD kaum noch auf Rot-Rot setzt, macht der Linkspartei Angst. Auf ihrem Landesparteitag übt sie Geschlossenheit, reibt sich an einer abwesenden Konkurrentin - und hört, dass Gysi jetzt selbst einkauft.

Von Lars von Törne
Soziales Netzwerk. Die Linken-Bundesvorsitzende Gesine Lötzsch und Berlins früherer Wirtschafts- und Frauensenator Gregor Gysi surften am Sonnabend auf dem Berliner Parteitag gemeinsam im Internet. Foto: dpa/Krumm

Die Linken suchen beim Parteitag eine Strategie zwischen Regierungsbeteiligung und Opposition – und den richtigen Umgang mit Renate Künast

Von Lars von Törne
Rangelei um den Reichstag. Beim Versuch, die Absperrungen im Tiergarten zu durchbrechen, wurden Protestteilnehmer von Polizisten aufgehalten. Das Regierungsviertel war am Freitag besonders stark gesichert, auch wegen des Besuchs des russischen Ministerpräsidenten Putin.

Tausende protestierten gegen Sparbeschlüsse der Bundesregierung – trotz Schneeregens. Nicht nur die Terrorwarnungen, auch der Besuch des russischen Ministerpräsidenten Putin machte das Regierungsviertel zur Hochsicherheitszone.

Von
  • Hannes Heine
  • Thomas Loy
Früher war alles besser. Gregor Gysi und Ehefrau Andrea bleiben aber trotz Trennung "in tiefer Freundschaft verbunden".

Links-Fraktionschef Gregor Gysi und seine Ehefrau Andrea gehen getrennte Wege. Beide hätten sich "einvernehmlich entschieden, künftig getrennt zu wohnen", teilte Fraktionssprecher Hendrik Thalheim am Mittwoch in Berlin mit.

Berlin - Es sollte ein Zeichen außenpolitischer Kompromissbereitschaft der Linkspartei sein – die Initiative im Bundestag zur Freilassung des vor vier Jahren in den Gazastreifen verschleppten und dort von der Hamas festgehaltenen Soldaten israelischen Soldaten Gilad Shalit. Mit diesem Auftrag schickte Fraktionschef Gregor Gysi den Außenpolitiker Wolfgang Gehrcke zu den anderen Fraktionen.

Von Matthias Meisner
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