
Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, über NRW und die neue Führung seiner Partei

Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, über NRW und die neue Führung seiner Partei
Im Koalitionspoker nach der NRW-Wahl haben SPD und Grüne nach ersten Sondierungen "große inhaltliche Gemeinsamkeiten" herausgestellt und für nächste Woche Gesprächseinladungen an FDP und Linke angekündigt.
Oscar Lafontaine hatte eine quotierte Doppelspitze für die Linke vorgeschlagen. Inzwischen ist der Machtkampf in der Fraktion entbrannt.
Nach Streit um Nahost-Position warnt die Bundestagsfraktion vor einseitiger Parteinahme – kritisiert aber heftig den Siedlungsbau
Nach immer wieder neu aufflammenden Debatten hat die Linksfraktion im Bundestag ihre Haltung zum Nahostkonflikt präzisiert. Die Abgeordneten billigten am Dienstag in geschlossener Sitzung bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen ein Positionspapier zum Thema.
Mitte Mai will die Linkspartei ihre neue Spitze wählen. Während es parteiintern kaum Zweifel gibt, dass Klaus Ernst und Gesine Lötzsch von den Delegierten des Parteitages in Rostock als Vorsitzende akzeptiert werden, gibt es über den Vorschlag für die künftige Bundesgeschäftsführung anhaltende Diskussionen.
Vor 20 Jahren wurde die Treuhandanstalt gegründet – die Linkspartei hört sich dazu vor allem selbst an.
Die bayerische Linkspartei wählt mit ganz knappen Mehrheiten neue Sprecher
Ich habe eine Schwäche für Lokalbesitzer – und zwar in dem Maße, in dem ich PR-Manager mag. Sie sind freundlich und merken sich immer die Namen deiner Kinder.
Ich habe eine Schwäche für Lokalbesitzer – und zwar in dem Maße, in dem ich PR-Manager mag. Sie sind freundlich und merken sich immer die Namen deiner Kinder.
Der Bundestag feiert die freien DDR-Wahlen 1990. Vor 20 Jahren war eines der entscheidenden Ziele der DDR-Bürgerbewegung, der Runden Tische und der vielstimmigen Montagsdemonstrationen Wirklichkeit geworden.
UPDATE Bundeskanzlerin Merkel sieht den Haushalt 2010 mit der Rekordneuverschuldung von 80 Milliarden Euro ohne Alternative. In der Generaldebatte im Bundestag forderte sie zudem "Wahrheit und Klarheit" im Missbrauchsskandal.

Der Fraktionschef der Linkspartei, Gregor Gysi, spricht mit dem Tagesspiegel über die neue Linke in Lateinamerika, die Hoffnung Kubas und ein Projekt, das die Welt retten könnte.
Linksfraktionschef Gregor Gysi ist zuversichtlich, dass die Mitglieder der Linken mehrheitlich die neue Führungsstruktur der Partei billigen werden.
Gregor Gysi plädierte für Solidarität mit Israel – er ist grandios gescheitert

Der Linken-Vorsitzende Lothar Bisky über den Umgang mit Kritik in seiner Partei, die Zeit nach Lafontaine – und die Annäherung an die SPD.

Linke Streitkultur: Der künftige Ex-Vorsitzende Lafontaine und der künftige Ex-Geschäftsführer Bartsch befehden sich.

Drei Monate vor dem Parteitag der Linken in Rostock tritt die Kommunistische Plattform (KPF) in Vorleistung, um die Wahl von Sahra Wagenknecht als Vizevorsitzende durchzusetzen. Andere Strömungen in der Partei sollen diesem Beispiel folgen.

Die designierte stellvertretende Linken-Chefin Sahra Wagenknecht über den Kurs ihrer Partei und ihr Verhältnis zur DDR.
Die SPD streitet über den Umgang mit der Linken: Frank Steinmeier ist gegen "Ausschließeritis" von Koalitionen. Wolfgang Thierse sieht nach dem Rückzug von Oskar Lafontaine neue Perspektiven.

Gregor Gysi über den Generationswechsel in der Linken, Regierungsbeteiligungen – und Maulkörbe
Die Linkspartei wollte eine schnelle Nachfolge für Oskar Lafontaine. Doch nun wächst der Widerstand gegen das Personaltableau für die neue Parteispitze.
Da hat Gregor Gysi wieder mal echte Macherqualitäten bewiesen. Zweieinhalb Tage brauchte er nach Oskar Lafontaines Rückzugsankündigung, um aus der Linken eine pluralistische Partei zu machen – personell.

Vor ein paar Tagen erinnerte der designierte Linken-Chef Klaus Ernst daran, dass seine nun mutmaßlich künftige Stellvertreterin Sahra Wagenknecht das gesamtdeutsche Linksbündnis erst gar nicht wollte.
Bei der Linke wird Gregor Gysi zum heimlichen Parteivorsitzenden

Die Linke soll künftig von Klaus Ernst und Gesine Lötzsch geführt werden. Das gab Parteichef Gregor Gysi am Dienstag bekannt. Werner Dreibus und Caren Lay sollen neue Bundesgeschäftsführer der Partei werden.
Vor ein paar Tagen sagte die Ost-Berliner Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch zum künftigen Personal ihrer Partei, in der größten Not werde immer nach den Frauen gerufen. Sie selbst dachte bei dieser Bemerkung vor allem an sich.
Die Linke will es weiter mit einem Duo an der Spitze versuchen. Es sei denn, Gysi macht’s noch mal.
In der Partei wird mächtig gekämpft, zwischen Ost und West, Frauen und Männern. Ausgang offen

Wie die EKD-Ratsvorsitzende Käßmann die politische Öffentlichkeit erobert.

Seit Wochen tobt ein Machtkampf an der Spitze. Vor allem zwischen Ost und West. Zuerst hat es den Bundesgeschäftsführer getroffen. Nun zieht sich auch der Parteichef zurück.
Unbestreitbar ist er ein großer Name der Politik. Er ist ausgestattet mit strategischem Blick und demagogischem Furor, mit rhetorischer Begabung. Er ist einer, der Politikentwürfe entwickeln und vermitteln kann, für die viele sich begeistern. Erst in der SPD, dann in der Linken. Das sagen selbst seine Gegner, jedenfalls die, die sich intellektuell mit ihm messen können.

UPDATE Oskar Lafontaine wird nicht erneut für den Vorstand der Linkspartei kandidieren. Auch von seinem Bundestagsmandat tritt der 66-jährige zurück, wie Lafontaine am Samstag bekannt gab.
Am heutigen Samstag wird der an Krebs erkrankte Oscar Lafontaine in Berlin zu einer Sitzung des Parteivorstands erwartet, wo er sich möglicherweise dazu äußern wird, ob er auch den Linken-Parteivorsitz abgeben wird.
Der Bundesgeschäftsführer der Linken, Dietmar Bartsch, ist zum stellvertretenden Vorsitzenden der Linksfraktion gewählt worden.
Für den scheidenden Bundesgeschäftsführer der Linken wird voraussichtlich ein neuer Posten geschaffen. Künftig soll es sieben statt sechs Fraktionsvizes geben.

Auslassungen und Andeutungen: Die Bundestagsdebatte zur Regierungspolitik ersoff im Nebulösen. Auch Kanzlerin Merkel hatte nur eine Idee für die Zukunft dabei – und die wirkte so müde wie sie selbst.
Sabine Beikler fragt sich, wie viel Solidarität es unter Linken gibt
Es sind die ganz alten Reflexe, die bei der Linken in der Führungskrise den Weg weisen. Kritik und Selbstkritik, Denunziation, Verleumdung, Schauprozess, Säuberung.

Nach dem angekündigten Rückzug des Linke-Bundesgeschäftsführers Dietmar Bartsch bemühen sich Spitzenpolitiker der Partei um Schadensbegrenzung. Bundestags-Vizepräsidentin Petra Pau warnte ihre Partei davor, sich in Personaldebatten zu verstricken.
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