Wir stehen zusammen, hat CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe gesagt. Gemeint war das aber nicht als Fanfare für einen schwarz-gelben Wahlkampf Rücken an Rücken.
Hermann Gröhe
Der eine ist evangelisch, der andere katholisch. Aber sie haben ein gemeinsames Ziel. Die Prälaten Bernhard Felmberg und Karl Jüsten sind Seelsorger im Deutschen Bundestag. Aber sie vertreten auch die Interessen der Kirchen.
SPD-Kandidat will mit höheren Einnahmen Bildung, Kommunen und Infrastruktur finanzieren.

Es wurde spät, erst um zwei Uhr morgens hatten die Koalitionsspitzen das Paket ausgehandelt, das ihre Regierungsfähigkeit demonstrieren soll. Ein bisschen was gibt es für jeden. Den Eindruck einer Einigung kann Schwarz-Gelb aber nur kurz aufrecht erhalten.
Nach einer Marathonsitzung im Kanzleramt haben die Spitzen der schwarz-gelben Koalition zentrale Streitfragen ausgeräumt. Der Konflikt um Betreuungsgeld und Praxisgebühr konnte beigelegt werden. Die SPD spricht von einem "Kuhhandel".
Langjährig Versicherte, Mütter und Geringverdiener – allen soll mit höheren Ruhestandsbezügen geholfen werden.

Der ausländische Gast war verblüfft. Armin Laschet hatte ihn beim Deutschlandtag der Jungen Union am Wochenende getroffen und von der ersten Regionalkonferenz seiner Partei erzählt: „Ja, es ist richtig, die Kanzlerin beantwortet wirklich Fragen und die sind nicht einmal vorher abgesprochen.

Nun will die SPD den Spieß umdrehen: Nach der Kritik an ihrem Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück fordern immer mehr Sozialdemokraten eine Verschärfung der Transparenzregeln für Bundestagsabgeordnete. Kommt die Partei damit aus der Defensive?

Es sei eine schwierige und ernste Situation, meint CSU-Chef Horst Seehofer. Denn der Koalitionspartner, die FDP, lehnt das Betreuungsgeld ab. Damit steht die Koalition vor einer Zerreißprobe - wieder einmal.

Zum Abbau der Schulden wollen Spitzenpolitiker von SPD und Grünen Vermögende stärker in die Pflicht nehmen. Nordrhein-Westfalen kauft unterdessen Daten mutmaßlicher Steuerbetrüger aus der Schweiz.

Für die Bundeskanzlerin wird es ein heikler Tag. Bisher hatte sie eine Ausweitung der Instrumente im Kampf gegen die Schuldenkrise noch deutlich abgelehnt. Nun muss sie dem Bundestag vor der Abstimmung zu Fiskalpakt und ESM erklären, warum sie direkten Bankenhilfen und dem Aufkauf von Staatsanleihen zustimmte.

Formal ist der Bundestag nur beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder im Saal ist. Praktisch zählt so gut wie nie einer nach. Am Freitag war das anders. War die geplatzte Abstimmung zum Betreuungsgeld Zufall oder abgesprochen?

Merkel, Rösler und Seehofer haben versucht, die Streitfragen der Koalition zu klären. Ist ihnen das gelungen?

Es war ein Wahlkampf ohne Themen, ohne Favoriten in Schleswig-Holstein. Und so ist auch das Ergebnis: undurchsichtig. Jeder könnte mit jedem koalieren, die Sieger haben nicht gewonnen. Wäre da nicht ein kleines Kieler Wunder.

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe über das umstrittene Betreuungsgeld, die Zukunft der Koalition – und einen Pizzadienst für die Piratenpartei.

Nach dem FDP-Debakel an der Saar knirscht es im schwarz-gelben Lager: Bei den Liberalen fordern manche eine stärkere Abgrenzung von der Union - die CDU warnt vor Profilierungsversuchen.

Beate Klarsfeld wollte im Westen Altnazis enttarnen. Das hat sie mit Bernd Heller gemein, der dasselbe in der DDR versuchte. Damit geriet er mit dem Apparat in Konflikt, der ihr geholfen hat.

Warnschussarrest, mehr Rechte für Väter, "Stiftung Finanztest": Die Parteispitzen von CDU und FDP wollen ihre Handlungsfähigkeit beweisen und einigen sich auf eine Reihe Reformprojekte - in betont friedlicher Atmosphäre.

Bis zum 18. März macht der Kandidat noch eine kleine Tournee – am Montag begann sie bei der CDU.

Der Bundestag hat dem zweiten Rettungspaket für Griechenland zugestimmt, jedoch ohne die symbolische Kanzlermehrheit. Für die Opposition ein Zeichen von "Kanzlerinnendämmerung".
Über Christian Wulffs künftige Versorgung müsste letztlich Horst Seehofer entscheiden – oder Joachim Gauck. Denn der Ehrensold des Staatsoberhaupts ist Sache des Bundespräsidialamtes.

SPD-Chef Sigmar Gabriel lobt Gauck und verlangt von ihm keine "sozialdemokratische Hauspropaganda". Grünen-Chef Özdemir sieht das Ende von Schwarz-Gelb. Tatsächlich ist der Unmut in der Union gewachsen.

Christian Wulffs frühzeitiger Rücktritt als Bundespräsident weckt Zweifel an seinem Anspruch auf Ehrensold. SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles findet die Debatte um die Bezüge kleinlich - und bekommt Unterstützung aus der CDU.
in der CDU formiert sich.

Konservative alten Schlages führen in der liberalen Öko-CDU der Angela Merkel ein Einzelkämpferdasein. Nun haben sie sich zusammengeschlossen - unter Leitung des hessischen Fraktionsvorsitzenden Christean Wagner.
Ein Privatissimum im Konrad-Adenauer-Haus kann für einen bundesweit mäßig bekannten CDU-Politiker einen Ritterschlag darstellen. Ob CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe die Einladung zum Gespräch für nächsten Dienstag an Christean Wagner und dessen Brüder im Geiste auch so gemeint hat, ist ungewiss.
Die Linke gerät wegen eines strittigen Aufrufs zu Syrien unter Druck. Der CDU-Generalsekretär kritisiert die "Verteidigung von Schießbefehlen".
Bundespräsident Christian Wulff empfängt verdiente Bürger, gesellschaftliche Gruppen und das Bundeskabinett zum Neujahrsempfang. Aber einige Organisation bleiben aus Protest fern. Aus der CDU gibt es nun erste Rücktrittsforderungen.
Bundespräsident Christian Wulff hat in einem Interview mit ARD und ZDF einen Rücktritt abgelehnt, aber Fehler eingestanden. Union und FDP reagieren erleichtert auf die Erklärung.
Auf den ersten Blick ist der Rücktritt des Generalsekretärs der FDP eine Sache der Liberalen. Doch die Partei ist Regierungspartner der Union. Welche Auswirkungen hat der Vorgang auf die Koalition?
Die Einigkeit währte nur kurz. Der Bundestag positionierte sich am Dienstag einstimmig gegen Gewalt von rechts. Allerdings stritten sich die Abgeordneten direkt im Anschluss wieder.

Angela Merkel hat die Mordserie von Neonazis scharf verurteilt - und will die Chancen für ein neues NPD-Verbotsverfahren prüfen. Unterdessen gibt es Kritik an der Arbeit der Ermittlungsbehörden.
Unmittelbar vor Beginn des CDU-Parteitages in Leipzig hat sich die Spitze der Partei auf eine Kompromissformel beim Mindestlohn geeinigt.

Hauptschule, Europa, Mindestlohn: Wieder ein Parteitag der CDU in Sachsen. Wieder in Leipzig. Doch die Programmatik ist anders als 2003 beim "Reformparteitag".
Vor dem Spitzentreffen der Koalition am Sonntag

CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe über Deutschlands Verhältnis zur EU, den genetischen Code seiner Partei - und das Thema Mindestlohn.

Die CDU-Spitze will auf ihrem Parteitag Mitte November deutschlandweite Lohnuntergrenzen beschließen. Doch die Pläne von Angela Merkel stoßen auf Kritik - auch in den eigenen Reihen.

Die Parteispitze wollte sich nur dafür aussprechen, Haschisch zu legalisieren. Die Forderungen im künftigen Parteiprogramm soll jetzt aber weiter gehen.
Herr C. hat mitgeschrieben, auf einem Din-A-4-Block, aber so richtig verstanden hat er die Sache mit Griechenland, dem Euro und den Schulden immer noch nicht.
Nach der Anschlagserie auf die Anlagen der Deutschen Bahn hat das Unternehmen eine Belohnung in Höhe von 100.000 Euro ausgesetzt. Die Polizei verstärkt die Kontrollen.