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Thema

Joachim Gauck

Antrittsbesuch. Angela Merkel empfängt Tunesiens Premier Hamadi Jebali von der islamistischen En-Nahda-Partei.

Antrittsbesuch: Tunesiens neuer Premier Hamadi Jebali über den Islam, Syrien und was er von Berlin erwartet.

Von Andrea Nüsse
In Begleitung der Fraktionsvorsitzenden schritt Gauck die Stufen zum Abgeordnetenhaus hinauf.

Bei seiner Vorstellung im Berliner Abgeordnetenhaus kam Joachim Gauck bei den meisten Fraktionen gut an. Nur die Linken grätschten nach der Fragestunde dazwischen: Sie vermissten beim designierten Staatsoberhaupt die "soziale Gerechtigkeit".

Von Werner van Bebber
Sollte spalten statt versöhnen: Joachim Gauck, Bundespräsident in spe.

Deutschland leidet nicht an zu viel Streit, sondern zu viel Konsens. Der neue Bundespräsident sollte widerständig sein und anecken - auch, um als Charakter authentisch zu bleiben. Die innere Freiheit des Christenmenschen muss stärker sein als die Kuschelrepublik.

Von Malte Lehming
Joachim Gauck

Elf namhafte Vertreter der früheren kirchlichen Opposition in der DDR machen gegen den Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten mobil. Joachim Gaucks politisches Engagement nach der Diktaturerfahrung geht ihnen nicht weit genug.

Von Matthias Schlegel
Fremd im eigenen Land. Barbara (Nina Hoss) will weg. Hier kommt sie an, in der Provinz, strafversetzt aus Berlin.

„Barbara“ von Christian Petzold spielt in der DDR, 1980. Ein Historienfilm über eine Existenz im Spitzelstaat zwischen Misstrauen und Anteilnahme, Freiheit und Verantwortung. Was das große Melodram, das jetzt in die Kinos kommt, mit der Gauck-Debatte zu tun hat.

Von Christiane Peitz
Michael Weigand hat einen zweifelhaften Ruf.

Der Mönchengladbacher CDU-Politiker Michael Weigand ist Wahlmann für die Bundesversammlung - und Vorsitzender des Fußball-Fanklubs "preußen93". Dem Tagesspiegel liegen Dokumente vor, die ihn in Schwierigkeiten bringen könnten.

Von Jürgen Zurheide
Bitte recht freundlich. CDU-Chefin Angela Merkel und FDP-Chef Philipp Rösler gaben sich am Sonntagabend beim Koalitionsausschuss alle Mühe, Harmonie auszustrahlen. Nach der Arbeit gab es sogar noch ein Glas Rotwein. Foto: Clemens Bilan/dapd

Mit ihrem ersten Treffen des Jahres wollte die Koalition Handlungsfähigkeit beweisen – die Opposition spricht von „Simulation“.

Von Robert Birnbaum
Harmonisch sieht anders aus: Philipp Rösler (FDP) und Angela Merkel (CDU) im Kanzleramt.

Kaum jemanden hätte es gewundert, wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung in den letzten beiden Wochen geplatzt wäre und es nun Neuwahlen gäbe. Doch stattdessen flüchten sich CDU, CSU und FDP in hektischen politischen Aktionismus. Die Kanzlerin schaut zu.

Von Christoph Seils

Die Union sei nicht nachtragend, versicherte Gerda Hasselfeldt vor dem ersten Treffen des Koalitionsausschusses in diesem Jahr. Die CSU-Landesgruppenchefin spielte damit auf den massiven Ärger über die FDP an, der in der Union nach der Kür von Joachim Gauck zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt herrschte.

Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland

Es ist schon komisch, wie – noch ehe der Bundespräsident Gauck in Schloss Bellevue installiert ist – die früheren Reden des Kandidaten Gauck daraufhin abgeklopft werden, wessen Deutungshoheit in dieser ganz großen Koalition am Ende triumphieren wird. Für oder gegen Sarrazin, für oder gegen soziale Gerechtigkeit, für oder gegen Inklusion des Fremden, Widerständigen.

Von Alexander Gauland

Die Union sei nicht nachtragend, versicherte Gerda Hasselfeldt vor dem ersten Treffen des Koalitionsausschusses in diesem Jahr. Die CSU-Landesgruppenchefin spielte damit auf den massiven Ärger über die FDP an, der in der Union nach der Kür von Joachim Gauck zum Kandidaten für das Bundespräsidentenamt herrscht.

Lesermeinungen zur Nominierung von Joachim Gauck zum Bundespräsidenten Joachim Gauck war kein Widerstandskämpfer, sonst wäre er schon als junger Mensch in einem Stasi-Gefängnis verschwunden, aber er gehörte zu den Menschen, die sich nicht völlig einer Diktatur unterwarfen, sondern mit seiner Zivilcourage anderen Mitbürgern Mut machten. Dass die in Linkspartei umbenannte ehemalige SED die Nominierung von Gauck schon bei der ersten Kandidatur als Kampfansage verstand und jetzt vielleicht Hans Modrow oder Margot Honecker aufstellen möchten, ist logisch, denn viele Parteimitglieder gehörten ja zu DDR-Zeiten zu denjenigen, die Andersdenkende unterdrückten und verfolgten.

Bald sitzt im höchsten Amt der Republik ein Ossi, der der Prototyp des Wessis ist, wie ihn der Ossi sieht, meint Malte Lehming. Ist das raffiniert oder Zufall?

Von Malte Lehming
Weniger Deutsche im Internet. DIVSI-Direktor Matthias Kammer erläutert die Ergebnisse einer Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet.

Fast doppelt so viele Deutsche wie bislang angenommen sind „Digital Outsiders“. Zu den Menschen ohne technischen Anschluss ans Netz kommen einer Studie zufolge weitere Millionen Internet-Verunsicherte, die das Netz so gut überhaupt nicht nutzen.

Von Kurt Sagatz
Weniger Deutsche im Internet. DIVSI-Direktor Matthias Kammer erläutert die Ergebnisse einer Studie zu Vertrauen und Sicherheit im Internet.

Fast doppelt so viele Deutsche wie bislang angenommen sind „Digital Outsiders“. Zu den Menschen ohne technischen Anschluss ans Netz kommen einer Studie zufolge weitere Millionen Internet-Verunsicherte, die das Netz so gut überhaupt nicht nutzen.

Von Kurt Sagatz
Szenen einer Ehre. Endlich akzeptiert auch Angela Merkel den Kandidaten Joachim Gauck. Woraufhin dieser nach dem Treffen mit der Kanzlerin fröhlich bekannte, dass für ihn „nun die Sonne scheint“. Foto: Fabrizio Bensch/Reuters

Bis zum 18. März macht der Kandidat noch eine kleine Tournee – am Montag begann sie bei der CDU.

Von Antje Sirleschtov
Foto: dpa

Berlin - Ganz leicht ist Christoph Butterwegge der Rückzug nicht gefallen. Ein paar Tage lang war der 61-jährige Armutsforscher aus Köln potenzieller Präsidentschaftskandidat der Linkspartei, in dieser Rolle Favorit unter anderem von Parteichef Klaus Ernst und seinem Vorgänger Oskar Lafontaine.

Von Matthias Meisner
Beate Klarsfeld

Jetzt ist es offiziell: Der Parteivorstand der Linken nominiert die Publizistin Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten. Zuvor hatten die Abgeordnete Luc Jochimsen und der Politologe Christoph Butterwegge abgesagt.

Von Matthias Meisner
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