
Fast doppelt so viele Deutsche wie bislang angenommen sind „Digital Outsiders“. Zu den Menschen ohne technischen Anschluss ans Netz kommen einer Studie zufolge weitere Millionen Internet-Verunsicherte, die das Netz so gut überhaupt nicht nutzen.

Fast doppelt so viele Deutsche wie bislang angenommen sind „Digital Outsiders“. Zu den Menschen ohne technischen Anschluss ans Netz kommen einer Studie zufolge weitere Millionen Internet-Verunsicherte, die das Netz so gut überhaupt nicht nutzen.
Für den Rostocker Pastor Heiko Lietz, einem früheren Weggefährten von Joachim Gauck, steht Gauck die Rolle des Bürgerrechtlers nicht zu. Er gehöre nicht zu denjenigen, die Repressionen in Kauf genommen hätten.

Bis zum 18. März macht der Kandidat noch eine kleine Tournee – am Montag begann sie bei der CDU.

Berlin - Ganz leicht ist Christoph Butterwegge der Rückzug nicht gefallen. Ein paar Tage lang war der 61-jährige Armutsforscher aus Köln potenzieller Präsidentschaftskandidat der Linkspartei, in dieser Rolle Favorit unter anderem von Parteichef Klaus Ernst und seinem Vorgänger Oskar Lafontaine.

Jetzt ist es offiziell: Der Parteivorstand der Linken nominiert die Publizistin Beate Klarsfeld für das Amt des Bundespräsidenten. Zuvor hatten die Abgeordnete Luc Jochimsen und der Politologe Christoph Butterwegge abgesagt.

Der Bundespräsident darf selbst über seine Privatresidenz entscheiden. Zwar wurde das Schloss Bellevue 2006 für 24 Millionen Euro saniert, doch lange wohnen kann hier niemand.

Jürgen Trittin hat den Kandidaten Gauck erfunden und ist der strategische Kopf der Grünen. Er ist der Einzige, der seine Partei auch in ein schwarz-grünes Bündnis führen kann, meint unser Gastkommentator Christoph Seils.
W enn die nahtlos ineinander übergehenden Auseinandersetzungen erst um Christian Wulff, dann um Joachim Gauck eines gezeigt haben, dann dies: So irrelevant kann das Amt des Bundespräsidenten nun wahrlich nicht sein, dass man es gleich in Bausch und Bogen abschaffen könnte – wie es so mancher Spaßvogel oder Staatsverächter unterdessen behauptet hatte. In aller ihrer Gegensätzlichkeit – bei Wulff konnte die Wertschätzung schließlich kaum noch tiefer fallen, bei Gauck konnte sie kaum noch überhöht werden – zeigen die beiden Diskurse, und zwar ungeachtet aller medialer Überreizungen, dass es doch ein Bedürfnis gibt nach einer Person an der Spitze unseres Gemeinwesens, zu der man entweder achtungsvoll aufschauen oder auf die man im Bedarfsfall wenigstens verachtungsvoll herabschauen kann: So oder so „fühlt sich“ der Herr Staatsbürger einfach besser, vor allem kollektiv.
Es ist keine Kumpanei, sondern ein in mehr als 20 Jahren gewachsenes Grundvertrauen, das David Gill und Joachim Gauck verbindet. Schließlich könnte der 45-Jährige der Sohn des künftigen Bundespräsidenten sein.
Ob Schöneberger Kiez oder Dahlemer Haus – das Staatsoberhaupt kann über seine Privatresidenz selbst entscheiden. Nur im Schloss Bellevue ist kein Platz. Bei Wulffs rollten am Wochenende Umzugswagen. Eine der bekanntesten Berliner Firmen half
Er hat schon einmal mit Joachim Gauck zusammengearbeitet, damals, in der Stasiunterlagenbehörde. Jetzt soll David Gill Gaucks Bundespräsidialamt leiten. Ein Porträt.
Warum soll nicht auch ein mit knappster Mehrheit gewählter Bundespräsident überzeugend wirken? Auch um das höchste Amt sollte es einen Wettbewerb geben.

Was macht die Welt? Josef Joffe über den "Sozialfall" Griechenland, die Nörgelei gegen Joachim Gauck und Westerwelles Kärrnerarbeit.
Außenminister Guido Westerwelle über ein militärisches Eingreifen in Syrien, mögliche israelische Angriffe auf Irans Atomanlagen und die Folgen des FDP-Erfolgs bei der Kür von Joachim Gauck für die Koalition.

Koalitionäre sollten ihre Kraft nicht im Kampf gegeneinander aufreiben. Doch genau das tun CDU und FDP, meint Stephan-Andreas Casdorff. Einen Bruch könnte die CDU indes leicht verschmerzen - die FDP nicht.

Wibke Bruhns über den Polit-Wirbel der Woche, Wahlkampf für Willy Brandt, die Lust der Frauen auf Führungspositionen und ihre Autobiografie, die demnächst erscheint.
Der CSU-Politiker Norbert Geis hat den designierten Bundespräsidenten Joachim Gauck aufgefordert, seine Freundin zu heiraten. Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein hat sich Geis' Ansichten mal genauer angeschaut - und interessante Parallelen entdeckt.
Was diese Woche bei tagesspiegel.de Thema war.
Die FDP hätte mit der Präsidentenwahl punkten können – hat sich aber selbst geschadet

Bei seinem ersten öffentliche Auftritt seit der Kandidaten-Kür will der designierte Bundespräsident Joachim Gauck nicht über sein zukünftiges Amt reden.

Als einer der ersten kritisierte Christian Jakubetz zu Wochenanfang die Art und Weise, wie im Netz Kritik an Joachim Gauck geübt wurde. Dafür wurde er selbst angefeindet. Vor diesem Hintergrund schreibt er heute für uns über das Diskussionsklima im Netz und außerhalb.
Die FDP hätte mit der Bundespräsidentenwahl punkten können. Stattdessen hat sie Merkel brüskiert und ist ein unkalkulierbares Risiko eingegangen - in einer äußerst unpassenden Zeit.
Der frühere Pfarrer, DDR-Oppositionelle und Mitbegründer des Neuen Forums Hans-Jochen Tschiche hat Joachim Gauck vorgeworfen, mit dem Ticket des Bürgerrechtlers durchs Land zu reisen, aber nie einer gewesen zu sein. Hat er Recht?

Wieder macht ein Christian Ärger: Nach der Affäre um Bundespräsident Wulff sorgt nun Christian Kracht mit seinem neuen Buch für Aufregung. Ein Kritiker wirft Kracht Rassismus vor. Mehr braucht man schon gar nicht mehr für einen Skandal.

Wieder macht ein Christian Ärger: Nach der Affäre um Bundespräsident Wulff sorgt nun Christian Kracht mit seinem neuen Buch für Aufregung. Ein Kritiker wirft Kracht Rassismus vor. Mehr braucht man schon gar nicht mehr für einen Skandal.

Der RBB baut sein Fernsehprogramm um: Zwei Formate fallen weg. „Wir brauchen einfach Platz für Neues“, heißt es zur Begründung.
Berlin/Potsdam - Als neuer Trainer soll er den Absturz von Hertha stoppen und den Verein in der Bundesliga halten. Seine zweite wichtige Rolle.
Genau so hatten sie es sich vorgestellt. Auf der Gedenkfeier für die zehn Opfer des Nazi-Terrors machen die Familien ihren Frieden mit einem Land, in dem sie selbst lange als mögliche Täter galten. Kanzlerin Merkel bat sie um Verzeihung dafür. Das wollten die Angehörigen hören.

Der Ex-Grünen-Fraktionschef Ratzmann sprach zum letzten Mal im Berliner Abgeordnetenhaus. Dabei gestand er Fehler ein und bat die Abgeordneten um Entschuldigung.

Die Linke will einen eigenen Kandidaten in die Wahl zum Bundespräsidenten schicken - nur welchen ist noch immer nicht klar. Auch nach fast vier Stunden Beratung konnte sich die Spitzenrunde nicht einigen.
Wenn in knapp einem Monat Joachim Gauck zum neuen Bundespräsidenten gewählt werden soll, stimmen auch zahlreiche Berliner mit. Darunter sind auch einige Prominente, die man über die Stadtgrenzen hinaus kennt.

"Tempo"-Mitbegründer Markus Peichl wird zum 1. März Redaktionschef bei „Gottschalk live“. Einer muss Gottschalk schließlich sagen, was er fragen soll.

Wenn in knapp einem Monat Joachim Gauck zum neuen Bundespräsidenten gewählt werden soll, stimmen auch zahlreiche Berliner mit. Darunter sind auch einige Prominente, die man über die Stadtgrenzen hinaus kennt.

Eine Spitzenrunde der Linken will an diesem Donnerstag entscheiden, wie sie sich die Partei in der Bundesversammlung verhält. Zuvor erklärt die potenzielle Kandidatin Beate Klarsfeld, sie wolle "kein Anti-Gauck" sein.

Tagesspiegel-Chefredakteur Stephan-Andreas Casdorff antwortet auf unsere Online-Community und erklärt im Video, warum er in der Nominierung von Joachim Gauck ein schwarz-grünes Signal sieht.
Die privaten Lebensumstände von Joachim Gauck sind Anlass für Diskussionen. Er ist noch verheiratet, doch First Lady soll seine Lebensgefährtin Daniela Schadt werden. Ist das für die Kirchen ein Problem?

Joachim Gauck, Kandidat für das Bundespräsidentenamt, ist verheiratet. Allerdings nicht mit der Frau, mit der er ins Bellevue einziehen will. Das sorgt für Diskussionen - auch über die Rolle der First Lady.
Hans-Jochen Tschiche, einst Pfarrer in der DDR und 1989 Gründungsmitglied des Neuen Forums, übt scharfe Kritik an der Nominierung Joachim Gaucks zum Bundespräsidenten. Das Amt sei "eine Würdigung, die er nicht verdient".

Wer eine Abrechnung der Kanzlerin mit der FDP erwartet hatte, wird enttäuscht. Und auch Horst Seehofer kann nicht richtig draufhauen. Gegenseitige Attacken und Sticheleien der Parteispitzen gab es trotzdem wieder reichlich.

Verkürzende Zitate, Dramatisierung, böse Fouls - für ihren Umgang mit Joachim Gauck im Netz sind dessen Kritiker zuletzt hart kritisiert worden, auch von anderen Netzautoren. Dass und wie die Gauck-Skeptiker dort jetzt nicht klein beigeben, ist aller Ehren wert.
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