Familien stehen mit einem Alleinverdiener bisweilen besser da, als wenn beide Eltern arbeiten gehen
Karin Prien
Auch in der Union Sympathien für höhere Beiträge – dafür Nachlass in der Arbeitslosenversicherung
Berlin - Der Bund wird sich von Januar 2008 an finanziell am Aufbau von Kindergärten in ganz Deutschland beteiligen. Das sicherte Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) nach der zweitägigen Familienministerkonferenz von Bund und Ländern zu.
Politische Wünsche und Verwaltungsprobleme machen den Ausbau der Kleinkindbetreuung schwierig
Rezept für gute Betreuung? Eine Berliner Ökonomin entwickelte, was jetzt die Regierung interessiert
Berlin - Der Unionsfraktionsvorsitzende Volker Kauder (CDU) hat die Idee, Gutscheine nach französischem Modell zur Betreuung von Kleinkindern einzuführen, grundsätzlich begrüßt. Dies sei „ein möglicher Weg“, den Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz und das von der CSU geforderte Betreuungsgeld für häusliche Erziehung umzusetzen, sagte er im ZDF.
Im Streit über die Finanzierung des Krippenausbaus und die Unterstützung der häuslichen Betreuung von Kleinkindern gibt es in der Koalition weitere Annäherung.
Berlin - Für Familienexperten, etwa die des Berliner Forschungsinstituts DIW, ist es schon lange ein Rätsel, weshalb in Deutschland der Aufbau und Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen noch immer weitgehend nach dem Motto der Objekt- statt der Subjektförderung funktioniert. Schließlich macht es ja der französische Nachbar im Westen seit ewigen Zeiten vor, wie die vielen unterschiedlichen Interessen der Eltern mit den finanziellen und organisatorischen Zwängen des Staates vereinbar sind.
Berlin - Die Bundesregierung plant überraschend ein völlig neues Modell zur Finanzierung der geplanten Kinderkrippen-Initiative. Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) und Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) verständigten sich nach Informationen des Tagesspiegel am Donnerstag auf eine Gutscheinlösung in Anlehnung an die Familienförderung in Frankreich.
Berlin - Für Familienexperten, etwa die des Berliner Forschungsinstituts DIW, ist es schon lange ein Rätsel, weshalb in Deutschland der Aufbau und Betrieb von Kinderbetreuungseinrichtungen noch immer weitgehend nach dem Motto der Objekt- statt der Subjektförderung funktioniert. Schließlich macht es ja der französische Nachbar im Westen seit ewigen Zeiten vor, wie die vielen unterschiedlichen Interessen der Eltern mit den finanziellen und organisatorischen Zwängen des Staates vereinbar sind.
Überraschende Wende im Streit um die Krippenfinanzierung: Die Regierung plant ein Gutschein-Modell nach französischem Vorbild - die Krippenstiftung ist offenbar vom Tisch.
In Deutschland zeichnet sich 2007 möglicherweise ein "Baby-Boom" ab. Einer Umfrage bei Standesämtern zufolge zeichne sich eine erhöhte Geburtenrate ab. Das Statistische Bundesamt hält dies für Unfug.
Nach langem Streit hat sich die große Koalition auf einen massiven Ausbau von Krippenplätzen verständigt. Danach sollen Familien mit Kindern von 2013 an einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz erhalten.
Um den Ausbau der Kinderbetreuung zu finanzieren, sucht die Bundesregierung neue Wege
Treffen zwischen Steinbrück und Leyen
Im andauernden Koalitionskonflikt über die Finanzierung neuer Krippenplätze zeichnet sich keine rasche Lösung ab. Bund, Länder und Gemeinden sollen jeweils ein Drittel der entstehenden Kosten übernehmen.
Berlin - Für ihre umstrittenen Finanzierungspläne zum Ausbau der Krippenbetreuung hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) am Dienstag Unterstützung aus der Bundestagsfraktion der Union erhalten. Parlamentsgeschäftsführer Norbert Röttgen verteidigte die Haltung der Ministerin, wonach der Bund nur Investitionskosten für Krippen übernehmen soll.
Nach Kritik aus der Großen Koalition hat Familienministerin von der Leyen ihr Finanzierungskonzept für den Ausbau der Kinderbetreuung konkretisiert. Ein Teil der Betreuung soll mit eingespartem Kindergeld bezahlt werden.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyens Angebot zur Übernahme der Investitionskosten für den Ausbau der Kleinkinderbetreuung stößt weiter auf Kritik.
Rechtsanspruch für jedes Kind / Experte der Freien Universität Berlin schlägt „Gütesiegel“ vor
Berlin - An allen staatlichen Schulen in Deutschland soll es künftig Islamunterricht geben, vergleichbar mit dem christlichen Religionsunterricht. Das sei das „erklärte Ziel“ der Länder, sagte Ute Erdsiek-Rave (SPD), Bildungsministerin Schleswig-Holsteins und Vertreterin der Kultusministerkonferenz bei der deutschen Islamkonferenz.
Unter dem Motto "Augenblick mal!" beginnt an diesem Mittwoch das 9. Deutsche Kinder- und Jugendtheater-Treffen in Berlin. Bis zum Montag stehen 47 Aufführungen auf dem Programm.
185 Milliarden Euro gibt der deutsche Staat im Durchschnitt pro Jahr für Familienleistungen aus. Das zumindest hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit dem SPD-Finanzminister Peer Steinbrück ausgerechnet.
Im Kitastreit wird viel über Geld und die Rolle der Frau diskutiert – den Familien aber geht es vor allem um die Qualität der Kinderbetreuung
So gut wie die Kita: Tagesmütter werden immer begehrter – aber noch fehlen einheitliche Qualitätsstandards und eine gute Bezahlung
Für mehr Betreuung sind (fast) alle. Woher das Geld kommen soll? Darüber wird in SPD und Union gestritten – und in der Koalition sowieso
Berlin - Die Fronten zwischen Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) im Streit über die Finanzierung von zusätzlichen Krippenplätzen haben sich verhärtet. Erneut lieferten sich die Sprecher der beiden Ministerien am Freitag vor der Bundespressekonferenz einen Schlagabtausch darüber, ob von der Leyen dem Finanzminister nun ein Finanzierungskonzept für ihre Krippenpläne vorgelegt habe oder nicht.
Von Antje Sirleschtov
Die SPD ist erboßt von den angeblichen Plänen von Familienministerin von der Leyen, beim Ausbau der Krippenplätze nur die Baukosten zu tragen. Wenn Kommunen und Länder den Rest bezahlen müssten, wäre das Projekt gestorben, hieß es.
Einem Medienbericht zufolge will Familienministerin von der Leyen die Kosten für die von ihr geforderten Krippenplätze den Ländern und Kommunen auferlegen. Der Bund soll lediglich die Baukosten übernehmen.
Die SPD-Spitze ärgert sich lautstark über die Union – die spricht von Scheingefechten
Merkel gegen Kürzung des Kindergeldes für Krippenausbau / CSU will traditionelles Rollenbild belohnen
Bundeskanzlerin Angela Merkel will zusätzliche Betreuungsangebote für Kleinkinder nicht durch Kürzungen bei anderen Familien finanzieren. In ihrer Partei droht der Streit um die Kinderbetreuung wieder aufzubrechen.
Familienministerin von der Leyen will den Kinderzuschlag für Geringverdiener erweitern – SPD ist dafür
Die von Berlin 2006 beschlossene Einführung eines staatlichen, bekenntnisfreien Ethik-Unterrichts ist bundesweit einmalig. Die Einführung des Fachs hatte eine bundesweite Debatte ausgelöst.
Abgeordnete fordern bessere Förderung auch für Familien, die ihre Kinder zu Hause erziehen
Laut Finanzminister Steinbrück wird Ursula von der Leyen für ihre Pläne zur Kinderbetreuung kein zusätzliches Geld aus der Staatskasse erhalten.
Die Erbschaftsteuer wird nicht abgeschafft, soll aber reformiert werden. Keine Einigung erzielten die Spitzen der großen Koalition bei ihrem Treffen dagegen beim Mindestlohn.
Kardinal Lehmann warnt die Bundesregierung aber davor, bestehende Leistungen für Familien zu kürzen
Die Geburtenrate ist seit Jahren niedrig Trotzdem ist Berlin eine familienfreundliche Stadt