
Bis zu 3000 Menschen haben sich im bayerischen Zorneding mit dem aus dem Kongo stammenden Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende solidarisiert. Dieser war nach am Sonntag nach mehreren Morddrohungen zurückgetreten.

Bis zu 3000 Menschen haben sich im bayerischen Zorneding mit dem aus dem Kongo stammenden Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende solidarisiert. Dieser war nach am Sonntag nach mehreren Morddrohungen zurückgetreten.

Der schwarze Pfarrer Olivier Ndjimbi-Tshiende gibt nach Morddrohungen und rassistischen Beleidigungen seinen Posten in Zorneding bei München auf. Der Geistliche hatte CSU-Lokalpolitikern widersprochen und sich für Flüchtlinge eingesetzt .

Der aus dem Kongo stammende katholische Pfarrer von Zorneding, Olivier Ndjimbi-Tshiende, gibt sein Amt auf. Er hatte Morddrohungen erhalten, nachdem er sich gegen rassistische Äußerungen von CSU-Politikern gerichtet hatte.

Der Volleyball half Magloire Mayaula, den Bürgerkrieg in der Heimat zu überstehen – jetzt spielt er in Bühl und trifft am Sonntag im Pokalfinale auf die Volleys aus Berlin.

Bernd Schwenk hat schon in vielen Krisenländern gearbeitet. Angst hatte der Entwicklungsexperte der Deutschen Welthungerhilfe nie. Aber Terror und Gewalt haben seine Arbeit und sein Leben verändert.

Abschied von Dahlem (7): Auf dem Buli-Hocker aus dem Kongo wurde das Sitzen zur symbolischen Geste.

Labor der Empathie: Milo Raus Theaterprovokation „Mitleid. Die Geschichte des Maschinengewehrs“ reflektiert das Flüchtlingselend.

Hilfswerke bedienen sich für die Werbung der Klischees, die sie eigentlich bekämpfen wollen. Erfolgreich: Die Deutschen haben 2015 rund sieben Milliarden Euro gegeben.

Erneuerbare Energien, Aufforstungen, Klimaversicherungen: Die Bundesregierung hat drei Investitionsprojekte im Kampf gegen den Klimawandel vorgeschlagen. Das Problem ist die Finanzierung.

Stacheldraht statt mutiger Politik für Verfolgte, Flüchtlinge und Entrechtete – Europa baut eine Schallmauer. Warum wir eine weniger ratlose Politik brauchen, beschreibt Philipp Ruch in seinem neuen Buch.

Es bestehe kein Zweifel, dass der IS im Netz mehr Präsenz zeige als jede extremistische Organisation zuvor, sagt Jared Cohen, Chef des Thinktanks Google Ideas. Wie er dem Terror entgegentreten will, erklärt er im Interview.

Die Zahl der Toten durch Masern ist gesunken. Aber das Ziel der WHO, die Viren bis zum Ende dieser Dekade auszurotten, ist gefährdet.

Militärische Interventionen verlagern sich von der Durchsetzung deutscher Interessen zum Schutz von Menschen, analysiert der SWP-Sicherheitsexperte.

Einfaltsreichtum: Alain Platel arrangiert einen kongolesischen „Coup Fatal“ im Haus der Berliner Festspiele.

Das Elend, das die Menschen in Afrika und Asien hinter sich lassen, hat der Westen oft mitverursacht. Ein Gastbeitrag von
Bundesentwicklungshilfeminister Müller über die Zukunftstour in Potsdam und die Verantwortung beim morgendlichen Kaffee

Unser Kolumnist Frank Willmann fordert die Auflösung der Fifa und die Verteilung des illegal angehäuften Reichtums an die Armen der Welt.

Brüssel ist Regierungssitz der EU – und damit ein gigantischer Magnet für Lobbyisten. Einblicke in eine Branche, die gern im Geheimen arbeitet.

Dagmar Dehmer beobachtet beim deutsch-afrikanischen Wirtschaftstag in Berlin, warum Unternehmen das Risiko scheuen und sich Afrikas Regierungen mit dem Schreiben von Projektanträgen so schwertun.

Mehr als 1,3 Milliarden Euro hat die EU seit 2009 in Projekte investiert, um die Grenzkontrollen effektiver zu machen. Experten halten dies für reine Geldverschwendung.

Zwei Präsidenten wollen sich verfassungswidrig eine dritte Amtszeit genehmigen. Bei dem einen, Burundis Präsident Nkurunziza, gibt es auch international Widerstand. Paul Kagame dagegen marschiert einfach durch.

Vom Kolonialpalast zum internationalen Forschungszentrum: Das Musée Royal de l’Afrique Centrale bei Brüssel wird umgebaut - währenddessen werden die Ausstellungsstücke in alle Welt ausgeliehen.

"In der Wiederholung liegt die Kraft, das gilt in der Musik wie beim Reisen. Wiederholung ist gut – Pause auch." Gerhard Polt reist gern langsam, schaut im Zug ständig aus dem Fenster und mag das Menscheln am italienischen Meer.

Quer durch den lyrischen Garten: Das 16. Poesiefestival startet in Berlin und wagt mit einem kleinen China-Schwerpunkt einen Blick in die Traditionen des poetischen Sprechens.

G-Star fertigt Kleidung aus Plastikmüll, den eine Umweltorganisation aus dem Meer fischt. Und Pharrell Williams ist mehr als das Gesicht der Kampagne.

Renzo Martens hilft Plantagenarbeiten aus dem Kongo dabei, in den westlichen Kunstmarkt einzutreten. Was absurd klingt, könnte sich rentieren, denn: Armut ist eine Ressource - und der Westen zahlt gut dafür.

Renzo Martens will das Prinzip Gentrifizierung auf eine Plantage im Kongo anwenden. Die Berliner Kunst-Werke verkaufen deshalb jetzt Schoko-Köpfe
Das Potsdamer Ehepaar Julie Müller und Henning Bess sucht weitere Paten für ärmste Kinder im prämierten Schulprojekt „Petite flamme“ im Kongo

Mehrere Tote und Verletze bei einem Angriff auf eine UN-Patrouille im Kongo. Als Urheber der Gewalt wird die Rebellengruppe "Alliierte Demokratische Kräfte" vermutet.

Im Ost-Kongo versuchen ehemalige Kindersoldaten in einem Theaterprojekt in Goma ihre Kriegserfahrungen abzuschütteln. Seit 20 Jahren ist in den Ostprovinzen kein Frieden. Es sind kleine Schritte aus der Krise.

Alba und Jonathan Tabu lösen den Vertrag auf. Der belgische Aufbauspieler konnte sich in Berlin nicht wirklich durchsetzen und wechselt nun zu Olimpia Mailand.

Die Ausländerfeindlichkeit am Kap eskaliert. Schwarze machen Jagd auf Einwanderer aus anderen afrikanischen Staaten. Mindestens fünf Menschen sterben.

Der Internationale Strafgerichtshof funktioniert nicht. Gerechtigkeit kann er nicht schaffen. Denn dafür bräuchte er Beweise für die individuelle Verantwortung von Angeklagen, die er selten hat.

Künstler erinnern in einem Neuköllner Projektraum an die Berliner „Kongokonferenz“ von 1884 – und an den Kolonialismus heute.
Trainer Volker Finke ist mit Kamerun beim Afrika-Cup ausgeschieden. Kamerun verlor am Mittwoch sein letztes Spiel in Gruppe D gegen die Elfenbeinküste mit 0:1.

Die globale Impfallianz Gavi war sehr erfolgreich darin, Impfstoffe in Entwicklungsländern zum Einsatz zu bringen. Aber hat das auch die Gesundheitssysteme gestärkt? Ein Gespräch mit Gavi-Chef Seth Berkley.

The global vaccination alliance was very succesful to immunize children in poor countries. But did it help to strengthen the health systems? Gavi-CEO Seth Berkley says: "Yes!" Interview by Dagmar Dehmer.

Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag hat Vorermittlungen zum Gaza-Krieg eingeleitet – das hat Folgen.

In Guinea öffnen die Schulen nach vier Monaten wieder. Liberia folgt im Februar. Und auch im derzeit am stärksten betroffenen Land Sierra Leone sinkt die Zahl der Neuinfektionen.

Erst ausgeschlossen, dann Ausrichter: Äquatorialguinea, eines der korruptesten Länder der Welt, will beim Afrika-Cup als Gastgeber glänzen – mit Tickets für Arme und eingebürgerten Spielern.
öffnet in neuem Tab oder Fenster