
Die von der sogenannten "Widerstandsarmee des Herrn" im Kongo angerichteten Massaker waren schlimmer als bislang bekannt. Nach Auskunft der Caritas wurden während der Weihnachtsfeiertage mindestens 400 Menschen umgebracht.

Die von der sogenannten "Widerstandsarmee des Herrn" im Kongo angerichteten Massaker waren schlimmer als bislang bekannt. Nach Auskunft der Caritas wurden während der Weihnachtsfeiertage mindestens 400 Menschen umgebracht.
Sie hielten sich in einer kleinen, katholischen Kirche auf, als die Rebellen kamen. Mit Macheten gingen die Aufständischen auf sie los und töteten 45 von ihnen. Vor allem Frauen, Kinder und alte Menschen fielen dem Massaker zum Opfer.

Den schweren Krisen des zurückliegenden Jahres sind weltweit Millionen Menschen zum Opfer gefallen. Ein Überblick.
Auch die Menschenaffen leiden unter dem Bürgerkrieg im Kongo. Nun sollen Gorillas besser geschützt werden.
In den vergangenen Monaten hat die die berüchtigte Widerstandsarmee des Herrn (LRA) hunderte Kinder entführt und zu Soldaten gemacht. In einer gemeinsamen Militäraktion der betroffenen Länder soll der Rebellenführer nun zur Strecke gebracht werden.

UN-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay über Menschenrechte, Barack Obama und den aktuellen Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird 60 Jahre alt. Ihre Einhaltung ist auch bei uns noch keine Selbstverständlichkeit

Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte wird 60 Jahre alt. Ihre Einhaltung ist auch bei uns noch keine Selbstverständlichkeit.
In Posen treffen sich Delegierte aus 189 Ländern, um Strategien gegen die Erderwärmung zu finden. Wie stehen die Chancen für ein neues Kyoto-Protokoll?
Taliban bekämpfen, Wiederaufbau ermöglichen, im Katastrophenschutz Hilfe leisten und Werte vermitteln. Die Bundeswehr erhält immer neue Aufgaben. Auf der Berliner Sicherheitskonferenz "Impulse 21" warnte Bundespräsident Horst Köhler daher davor, die Truppe zu überfordern.
DFB-Team mit fünf Potsdamerinnen kickt gegen Kanada
Wieder ein Journalistenmord im Kongo: Nur ein paar Meter von seinem Haus entfernt lauern Unbekannte einem Radiojournalisten auf und erschießen ihn. Bislang liegen noch keine Informationen über die Täter und ihre Motive vor.

Sie hätten so Schlimmes erlebt wie nie zuvor: Angesichts der Kriegsgräuel im Ost-Kongo haben sich 44 Gruppen aus Gemeinden in der umkämpften Region in einem verzweifelten Hilferuf an die Weltgemeinschaft gewandt.
Der UN-Sicherheitsrat soll mehr Blauhelme in das Kriegsgebiet der Demokratischen Republik Kongo schicken. Bislang stehen die Blauhelme im Land auf verlorenem Posten.
Es war reiner Zufall. Am gleichen Tage, da Bundespräsident Köhler einen ständigen Sitz für Afrika im Weltsicherheitsrat fordert, wird die Protokollchefin des ruandischen Präsidenten in Frankfurt verhaftet – der Vorwurf lautet auf Beihilfe zum Mord am Vorgänger ihres derzeitigen Arbeitgebers.
Trotz erster Signale für Verhandlungen über einen Waffenstillstand haben Rebellen und Regierungstruppen im Osten des Kongos am Wochenende ihre Kämpfe fortgesetzt.
Afrika sollte nicht im Sicherheitsrat vertreten sein. Denn es ist den anderen Anwärtern auf einen ständigen Sitz im Weltsicherheitsrat der UN kaum zu vermitteln, wieso ein Kontinent Verantwortung für andere übernehmen kann, der offensichtlich nicht in der Lage ist, das eigene Schicksal in die Hände zu nehmen.

Mit Panzern und Artillerie greift die Armee am Sonntag in der kongolesischen Krisenprovinz Nord Kive die Einheiten des Rebellenführers Laurent Nkunda an. Bereits am Samstag geraten die Truppen aneinander.
Die letzten Botschaften sind auf dem Sprung nach Berlin, es gibt Pläne für Umzüge und Neubauten. Nur noch drei afrikanische Staaten harren in Bonn aus, 29 weitere befinden sich im Ausland.

Die humanitäre Lage im Kongo wird immer schwieriger. Weil die Flüchtlinge in zwei Camps bei Kibati zunehmend den Kämpfen ausgesetzt sind, soll ein Großteil der Hilfesuchenden verlegt werden. Auch die Übergriffe auf Entwicklungshelfer häufen sich.

Der Kongo droht erneut zum Spielball seiner Nachbarn zu werden. Das Nachbarland Angola kündigt die Entsendung von Soldaten an – das dürfte Ruanda provozieren.
Das Drama im Kongo nimmt keine Ende. Die Europäische Union zeigt sich zunehmend besorgt über das Flüchtlingsdrama in dem afrikanischen Land und fordert eine rasche politische Lösung. Soldaten will man vorerst aber nicht zur Unterstützung schicken.
Somalia als Mahnung: Wer den Kongo militärisch befrieden will, wird scheitern
Somalia als Mahnung: Wer den Kongo militärisch befrieden will, wird scheitern.
Umwerfend herzzereißend: Dave Eggers lässt sich die Geschichte eines jungen Sudanesen erzählen
Der Kongo-Gipfel in Nairobi verlief ohne konkrete Ergebnisse. Er schloss mit der Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe in der umkämpften Provinz Nordkivu.
Drei Tage war er in der Gewalt der Mayi-Mayi-Milizen, jetzt ist Thomas Scheen wieder frei. Es gehe ihm "den Umständen entsprechend gut", ließ der Herausgeber der "FAZ" verlauten.

Für Freitag ist ein Krisengipfel zur Lösung der Krise im Kongo in der kenianischen Hauptstadt Nairobi geplant. Doch die Region kommt nicht zur Ruhe: Die Rebellen haben Medienberichten zufolge eine weitere Stadt eingenommen, Tausende sind auf der Flucht.

UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat angesichts der Gewalt im Ostkongo eine Stärkung der UN-Mission Monuc gefordert. Die Blauhelmtruppe sei angesichts der Aufgabe in der Region überfordert, sagte er am Montag in New York.
Einer der Hauptverantwortlichen für zahlreiche Morde und Vergewaltigungen im Kongo lebt einem Medienbericht zufolge unbehelligt in Deutschland. Der von Interpol gesuchte Murwanashyaka selbst bestätigt offenbar, über die Vorgänge innerhalb der Organisation genau Bescheid zu wissen.
Ohne den Tutsi-Rebellenführer Laurent Nkunda wird es im Osten des Kongo keinen Frieden geben. Nkunda sieht sich als als Schutzherr der leidgeprüften Tutsi.
Wegen hungernder Flüchtlinge und vergewaltigter Frauen reist ein deutscher Außenminister nicht nach Afrika. Das überlässt Frank-Walter Steinmeier lieber seinen britischen und französischen Kollegen.
in Nairobi geplant
Wegen hungernder Flüchtlinge und vergewaltigter Frauen reist ein deutscher Außenminister nicht nach Afrika. Das überlässt Frank-Walter Steinmeier lieber seinen britischen und französischen Kollegen.
Die UN-Truppe im Kongo ist die größte Mission der Vereinten Nationen – und heillos überfordert. Nicht nur, dass von den 17 000 Soldaten aus Indien, Pakistan, Bangladesch, Uruguay und Südafrika in Nordkivu nur etwa 6000 den 10 000 Kämpfern von Rebellengeneral Laurent Nkundas gegenüberstehen.
Die UN-Truppe im Kongo ist die größte Mission der Vereinten Nationen – und heillos überfordert. Nicht nur, dass von den insgesamt 17 000 Soldaten aus Indien, Pakistan, Bangladesch, Uruguay und Südafrika in Nordkivu nur etwa 6000 den 10 000 Kämpfern von Rebellengeneral Laurent Nkundas gegenüberstehen.
Beste Stimmung beim Frauenfußball- Bundesligisten 1. FFC Turbine Potsdam: Das 5:0 im Ostderby gegen den USV Jena am vergangenen Sonntag und der klare 6:1-Erfolg über das Nationalteam des Kongo am Mittwoch waren nur die Fortsetzung eines wahrlich guten „Laufs“, den das Turbine-Team bereits seit Wochen hinlegt.
Die UN-Friedenstruppe ist im Kongo-Konflikt hoffnungslos überfordert - obwohl sie die zahlenmäßig größte Mission der Vereinten Nationen darstellt. Die Situation beweist, die Mitglieder im UN-Sicherheitsrat müssen ihre Strategie überdenken.
Der französische Außenminister Bernard Kouchner hat die aktuelle Situation im Kongo als "Massaker" beschrieben. Ein internationaler Friedensgipfel soll die Situation nun beruhigen.

Vorerst hat sich die Lage in der umkämpften Stadt Goma beruhigt, aber es sind immer noch 30.000 Flüchtlinge zwischen den Rebellen und Regierungstruppen eingeschlossen. Menschenrechtsgruppen fordern mehr UN-Truppen, die Bundesregierung will unterdessen eine dauerhafte Lösung der Krise erreichen.
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