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Thema

Kongo

Die EU-Soldaten im Kongo haben erstmals in die Kämpfe in Kinhsasa eingegriffen. Unterstützt von einer spanischen Eingreiftruppe brachten UN-Panzer westliche Botschafter aus der Privatresidenz von Vize-Präsident Jean-Pierre Bemba in Sicherheit.

Kinshasa - Die europäische Friedenstruppe EUFOR ist am Montagabend zu ihrem ersten militärischen Einsatz in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa ausgerückt. Rund 150 Soldaten einer spanischen Eingreiftruppe haben mit gepanzerten Fahrzeugen Stellung am Haus von Vize-Präsident Jean-Pierre Bemba bezogen, sagte ein EUFOR-Sprecher am Montagabend in Kinshasa.

Angesichts heftiger Kämpfe hat die europäische Friedenstruppe Eufor am Abend ihren ersten militärischen Einsatz in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa begonnen. Ein Dutzend Panzer rückte aus.

Die Kongolesen werden ihren künftigen Präsidenten am 29. Oktober in einer Stichwahl bestimmen. Der amtierende Staatschef Joseph Kabila verfehlte in der ersten Runde vor drei Wochen die absolute Mehrheit.

Kinshasa - Schüsse statt Wahlergebnisse – das war am späten Sonntagabend die Situation in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Kongo. Schon seit dem Nachmittag warteteten Dutzende Journalisten in Kinshasa vergeblich auf die angekündigte Bekanntgabe der Ergebnisse der Präsidenten- und Parlamentswahlen vom 30.

In der Diskussion um eine Beteiligung am Nahost-Friedenseinsatz beginnt die Erörterung der Details. Nach Informationen des Tagesspiegel haben sich die Spitzen der Bundesregierung auf eine Teilnahme Deutschlands verständigt.

Die Wände des Wohnzimmers sind in zartem Orange und mit Schmetterlingsbildern dekoriert. Nicht unbedingt das Ambiente, das Besucher im Wohnsitz eines afrikanischen Rebellenführers vermuten würden, dem obendrein am Internationalen Strafgerichtshof ein Prozess wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit droht.

Von Wolfgang Drechsler

Bei der Auszählung der Wählerstimmen im Kongo hat die Polizei mindestens vier Wahlhelfer festgenommen, die beim Fälschen von Auszählungsergebnissen ertappt worden sind.

Was Kulturarbeit in Afrika vermag: Die Arbeit der Goethe-Institute hat auch politische Konsequenzen

Berlin - Die Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ hat die internationale Gemeinschaft zu stärkerem Engagement im Kongo aufgerufen. Das zentralafrikanische Land sei Opfer einer der größten humanitären Krisen weltweit, sagte Vorstandsmitglied Tankred Stöbe am Freitag.

Nach Lautwerden der ersten Wahlbetrugsvorwürfe im Kongo haben die Vereinten Nationen und die Europäische Union an Politiker und Medien appelliert, nicht mit leichtfertigen Vorhaltungen Unmut zu schüren.

Zwei Tage nach den historischen Wahlen im Kongo hat Vizepräsident Azarias Ruberwa den Behörden massiven Wahlbetrug vorgeworfen und eine Wiederholung der Abstimmung in den betroffenen Wahllokalen gefordert.

Nach den weitgehend friedlich verlaufenen Wahlen hat für den Kongo die Zeit des Wartens begonnen. Denn die ersten Ergebnisse sollen frühestens am 20. August verkündet werden.

Die Kongolesen wünschen sich eine Regierung, die sich endlich um ihr Volk kümmert – und die eine Infrastruktur schafft, die für die Demokratisierung, sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt dringend nötig ist

Kinshasa/Berlin - Die Lage im Kongo hat sich einen Tag vor den Präsidentschaftswahlen am Sonntag zugespitzt. „Die Situation ist jetzt mehr als angespannt“, erfuhr die Nachrichtenagentur ddp am Samstag aus Kreisen der Truppe der Europäischen Union (EU) in der kongolesischen Hauptstadt Kinshasa.

Als die belgischen Kolonialherren einst den Reichtum an Bodenschätzen in ihrer afrikanischen Kolonie entdeckten, sprachen sie ungläubig von einem „geologischen Skandal“. Mit gewaltigen Reserven an Diamanten, Kupfer, Kobalt, Coltan, Eisenerz, Germanium, Gold, Mangan, Silber, Uran, Zink, Zinn, Erdöl, Erdgas und Steinkohle zählt die Demokratische Republik Kongo zu den rohstoffreichsten Ländern der Erde.

Die Zahl der Auslandseinsätze der Bundeswehr steigt stetig – die Gefahr für die Truppe und der Zweifel am politischen Erfolg auch

Von Hans Monath

Gewalt und militärische Konflikte sind in vielen Ländern erschütternder Alltag – über Nahost und die neue Eskalation hinaus

Von Matthias Meisner
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