zum Hauptinhalt
Thema

Martin Schulz

Und wo, bitteschön, sieht man Martin Schulz auf diesem Bild?

Mutige Menschen gingen auf die Straße, stürzten die Regierung, rissen die Mauer ein. Dafür steht der 9. November 1989. Und wer soll beim Festakt zum 25. Jubiläum die Rede halten? Martin Schulz, der Präsident des Europäischen Parlaments. Ja, geht's noch? Ein Kommentar.

Malte Lehming
Ein Kommentar von Malte Lehming
Zum Glück nur noch ein Leuchten. Wo einst die Mauer verlief, werden leuchtende Heliumballons zeigen. Klaus Wowereit stellte dieses Projekt für den 9. November vor.

Am 9. November ist der 25. Jahrestag des Mauerfalls. An diesem Tag wird die alte Grenze mit 8000 Ballons zum Leuchten gebracht. Daniel Barenboim wird dirigieren, und Michail Gorbatschow wird reden.

Von Lothar Heinke
Klaus Wowereit hat das Bild von Berlin geprägt. Sein Nachfolger muss das erst einmal erreichen.

Der Regierende Bürgermeister geht - wer kommt jetzt? Klaus Wowereit mag man einiges ankreiden können, aber er verkörpert Berlin wie kaum ein anderer Politiker. Diese europäische Weltmetropole, die Martin Schulz lieber nicht regieren wollte. Ein Kommentar.

Stephan Casdorff
Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Alter und neuer EU-Parlamentschef: Martin Schulz (SPD).

Nach der Europawahl hatte der SPD-Politiker Martin Schulz eigentlich auf einen Kommissarsposten in Brüssel spekuliert. Doch die CDU/CSU war dagegen. Trotzdem dürfte es künftig zu einer engen Zusammenarbeit zwischen dem neuen EU-Kommissionschef Juncker und dem SPD-Mann kommen.

Von Albrecht Meier
Jean-Claude Juncker (Konservative, links) und Martin Schulz (Sozialdemokraten, rechts) wollen beide EU-Kommissionspräsident werden.

Der Kampf um das Präsidenten-Amt der EU-Kommission scheint so gut wie beendet zu sein. Die Konservativen bekommen ihren Juncker. Die Sozialisten ihren Parlamentspräsidenten Schulz. Doch was bekommt die Demokratie?

Sigmar Gabriel hat erklärt, dass die SPD auf einen Kommissarsposten verzichten wird – wenn Martin Schulz Präsident des Europaparlaments wird.

Die SPD verzichtet auf einen Kommissarsposten in Brüssel und wird einen Kandidaten der Union akzeptieren. Das erklärte Parteichef Sigmar Gabriel. Im Gegenzug soll Martin Schulz allerdings Präsident des Europaparlaments werden.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Hans Monath
Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen. Hier allerdings vor dem Kongress in Washington und nicht in Brüssel.

Pro Quote: Bisher sind für EU-Spitzenposten wenig Frauen nominiert. Wird Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident, nennt sein Umfeld Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen als ideale Kandidatin – falls Martin Schulz nicht zum Zuge kommt.

Von Albrecht Meier
Der neue Fraktionschef der konservativen EVP-Fraktion im Europaparlament, Manfred Weber (CSU).

Eine Zusammenarbeit mit der eurokritischen AfD im Europaparlament ist für den Fraktionschef der Europäischen Volkspartei, Manfred Weber, keine Option. Lieber konzentriert er sich auf das bewährte Bündnis zwischen Konservativen und Sozialdemokraten.

Von
  • Albrecht Meier
  • Robert Birnbaum
  • Rainer Woratschka
Bundeskanzlerin Angela Merkel beim EU-Gipfel in Brüssel.

Beim EU-Gipfel in Brüssel hat Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt, dass der EU-Vertrag eingehalten werden müsse. Was sich so harmlos anhört, ist in Wahrheit eine Kampfansage an das EU-Parlament im Tauziehen um den konservativen Spitzenkandidaten Jean-Claude Juncker.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Albrecht Meier
Angela Merkel

Angela Merkel sollte der Versuchung widerstehen, in dieser großen Krise Europas ihren Einfluss zu erweitern. Sie sollte vielmehr das Gegenteil tun: Ihre eigene Rolle in Europa beschneiden.

Von Moritz Schuller
Frankreichs Präsident François Hollande am Dienstagabend bei seiner Ankunft in Brüssel.

Nach dem Wahlerfolg der Front National nimmt Frankreichs Präsident Hollande die Staats- und Regierungschefs beim Gipfel in Brüssel ins Gebet: "Europa muss zur Kenntnis nehmen, was sich in Frankreich ereignet hat."

Von
  • Robert Birnbaum
  • Albrecht Meier
Hat gut Lachen: EVP-Spitzenkandidat Jean-Claude Juncker könnte der neue Kommissionspräsident werden.

CSU-Chef Horst Seehofer bleibt was er ist. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Giovanni di Lorenzo. Angela Merkel macht klar, wer aus ihrer Sicht die Wahl gewonnen hat. Und die AfD sucht den Schulterschluss mit den Briten. Wichtige Ereignisse und ausgewählte Kommentare am Tag nach der Europawahl im Blog.

Von
  • Lutz Haverkamp
  • Ruth Ciesinger
Bei Günther Jauch ging es am Sonntag um das Thema Jugendgewalt.

Bei Günther Jauch wurde am Sonntagabend die Europawahl diskutiert - die AfD als ein Gewinner der Wahl war in der Runde allerdings nicht vertreten. Die Talkshow schätzte Wohlerzogenheit und Seminarton mehr als die scharfe Kontroverse.

Von Joachim Huber
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })