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Thema

Menschenrechte

Die Bundeswehr führt Krieg am Hindukusch, sie ist in die schwersten Gefechte ihrer Geschichte verwickelt. Ein Besuch bei den Fallschirmjägern.

Von Michael Schmidt

Der Tod von Hermann Goltz trifft das Projekt Lepsius-Forschung in Potsdam schwer, beendet es aber nicht

Von Guido Berg

Die juristische Auseinandersetzung um sicherheitsverwahrte Täter findet kein Ende: Trotz einem Urteil des Europäischen Gerichtshofes für Menschenrechte sitzen in Berlin noch neun Menschen in Haft, die bereits hätten entlassen werden müssen.

Von Johannes Radke

Strassburg/Berlin - Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) in Straßburg hat Irland für sein rigides Abtreibungsrecht verurteilt. Das Gericht sprach am Donnerstag einer Frau 15 000 Euro Schadenersatz zu, die nach Großbritannien reisen musste, um eine Abtreibung dort vornehmen zu lassen.

Von Jost Müller-Neuhof
Papst Benedikt XVI. bei seinem Besuch in Santiago de Compostela im November 2010.

In der katholischen Kirche mehren sich die Bedenken, der Papst könnte bei seinem Besuch in Berlin nicht genügend Zuschauer anlocken. Deswegen soll es lieber keine große öffentliche Messe geben.

Von
  • Sabine Beikler
  • Claudia Keller

Die von einem Polizisten geschlagene Exil-Iranerin bleibt mit Verdacht auf Bruch der Lendenwirbelsäule im Krankenhaus. Am Freitag war bei einer Demonstration in Zehlendorf offenbar ein Beamter gezielt auf die 57-Jährige losgegangen.

Von Hannes Heine

Am Freitag kam es bei einer Aktion im Rahmen des Tags der Menschenrechte vor der Botschaft Irans zu Auseinandersetzungen. Zwei Polizisten und mehrere Demonstranten wurden verletzt. Die Polizei ermittelt nach einer Strafanzeige wegen Körperverletzung im Amt.

Von Sandra Dassler
Nicht zu bremsen? Schülerinnen bei einem Laufwettbewerb im jemenitischen Sanaa. Krämer hat dort beobachtet, dass junge „Hardcore-Islamisten“ ihre Schwestern vom Studium abhalten wollen. Doch die Frauen wehrten sich, berichtet die Islamwissenschaftlerin.

Sie zeichnet ein differenziertes Bild von der Lebenswirklichkeit der Muslime. FU-Professorin Gudrun Krämer wurde dafür mit einem Forschungspreis ausgezeichnet. Wie andere Islamwissenschaftler sieht aber auch sie sich einer Kampagne ausgesetzt.

Von Amory Burchard

Wer sich für Weltfrieden, Umwelt oder soziale Gerechtigkeit engagiert, muss bei der Bezahlung oft Abstriche machen. Warum es sich trotzdem lohnt – und wie der Einstieg gelingt.

Von Judith Jenner

Zum ersten Mal seit 74 Jahren hat das Nobelpreiskomitee den Friedensnobelpreis nicht verleihen können, weil der Gewinner in Haft sitzt. Liu Xiaobo konnte an der Zeremonie in Oslo nicht teilnehmen.

Von André Anwar

China und auch der Iran sagen: Unsere Prinzipien sind eben andere. Folter, Haft und Todesdrohungen für Menschen, die nur ihre Meinung oder gar die Wahrheit sagen, sind jedoch barbarisch und durch keine "andere Tradition" zu rechtfertigen. Ein Kommentar.

Von Peter von Becker
2010

Am Anfang schwebte der Geist Gottes über dem Molekül: H2O. Der Baustoff des Lebens. Nun wird er knapp – und zum Gold der Zukunft

Nachdem ein chinesisches Gericht den Dissidenten Liu Xiaobo 2009 zu einer langen Haftstrafe verurteilt hatte, nannte Navi Pillay die „extrem harte Haftstrafe“ eine „eine weitere schwere Einengung der Meinungsfreiheit in China“. Am Freitag soll der Regimekritiker in Abwesenheit den Friedensnobelpreis erhalten.

Foto: AFP

Nachdem ein chinesisches Gericht den Dissidenten Liu Xiaobo 2009 zu einer langen Haftstrafe verurteilt hatte, nannte Navi Pillay die „extrem harte Haftstrafe“ eine „eine weitere schwere Einengung der Meinungsfreiheit in China“. Am Freitag soll der Regimekritiker in Abwesenheit den Friedensnobelpreis erhalten.

Zum ersten Mal kann weder der Friedensnobelpreisträger noch irgendein Familienmitglied für ihn den Preis entgegennehmen. Doch ein Teil der Welt knickt vor China ein – statt in Oslo ein Zeichen zu setzen.

Von Caroline Fetscher
Friedensnobelpreisträger Liu Xiaobo.

An der Friedensnobelpreis-Zeremonie für den Bürgerrechtler Liu Xiaobo nimmt das offizielle China nicht teil. 18 weitere Staaten folgen dem Boykott. Peking schmäht den eigenen Preisträger als "Kriminellen" und die Mitglieder des Nobelkomitees als "antichinesische Possenspieler".

Ölflut. In Nigeria läuft Öl ins Ackerland der Bauern. Ein Träger des „Right Livelihood Awards“ kämpft dagegen.

In Stockholm gehen die Alternativen Nobelpreise an Umweltschützer und Armutsbekämpfer. "Es wird Zeit für die Völker der ganzen Welt, sich zerstörerischen Unternehmensinteressen zu widersetzen", sagte der nigerianische Umweltaktivist Nnimmo Bassey.

Von André Anwar
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