Bundesaußenminister Guido Westerwelle hat das Verfahren gegen den früheren Jukos-Chef Michail Chodorkowski kritisiert.
Michail Chodorkowski
280 Verhandlungstage, 210 Ordner mit Akten und insgesamt 81 Zeugen. 52 davon hatte die Staatsanwaltschaft aufgeboten, 29 die Verteidigung. Im Prozess gegen Chodorkowski fordert die Staatsanwaltschaft 14 Jahre Haft.
Ehemalige Eigentümer des einst größten russischen Ölkonzerns Yukos verlangen von Russland 98 Milliarden Dollar (rund 74 Milliarden Euro) Schadensersatz. Sie werfen der Russischen Föderation vor, den hochprofitablen Ölkonzern in den Ruin getrieben zu haben.

Andrej Kolesnikow weiß eine Menge Kurioses über den Premierminister zu erzählen: Er jagte als Kind Ratten, träumt von der Monarchie – und lacht über alles und jeden.

Der ehemalige russische Ölmagnat Michail Chodorkowski rechnet mit Russlands Justiz ab. Es sei Praxis, Gerichtsfälle künstlich in Kriminalfälle zu verwandeln.
Nach wochenlangem Streit hat sich die große Koalition nun doch auf eine gemeinsame Erklärung zum Prozess gegen den russischen Unternehmer Michail Chodorkowski geeinigt.
Die Koalition kann sich nicht auf gemeinsame Erklärung zum Prozess gegen den Unternehmer in Russland einigen. Der frühere Chef des Ölkonzerns Jukos muss sich derzeit in Moskau wegen Unterschlagung und Geldwäsche verantworten.
Eine richterliche Ladung des russischen Finanzminister Alexej Kudrin hat im Kreml für heftige Empörung gesorgt. Ein US-Justizbeamter hatte dem Minister am Rande der IWF-Tagung in Washington abgefangen und ihm wortlos die Vorladung überreicht.
Im Verfahren gegen den früheren Chef des Ölkonzerns Jukos, Michail Chodorkowski, haben die Verteidiger den russischen Finanzminister Alexej Kudrin als Zeugen benannt.
Der Rubel fällt ins Bodenlose, die Zahl der Arbeitslosen steigt, Russlands Oligarchen müssen zusehen, wie ihr Vermögen zerrinnt. Es ist nicht ohne Ironie, dass ausgerechnet jetzt Russlands berühmtester Ex-Oligarch, der seinen Konzern längst verloren hat, wieder vor Gericht steht.
Der frühere Ölmagnat Chodorkowski steht in Moskau erneut vor Gericht. Erkennt das Gericht Chodorkowski für schuldig, kommen zu den acht Jahren Haft aus dem ersten Verfahren weitere vierzehn.
Der Rubel fällt ins Bodenlose, die Zahl der Arbeitslosen steigt, Russlands Oligarchen müssen zusehen, wie ihr Vermögen zerrinnt. Es ist nicht ohne Ironie, dass ausgerechnet jetzt Russlands berühmtester Ex-Oligarch, der seinen Konzern längst verloren hat, wieder vor Gericht steht.
Am Mittwoch begann der zweite Prozess gegen den Unternehmer Michail Chodorkowski. Er forderte die Absetzung der Staatsanwälte, die befangen seien. Vor dem Gericht demonstrierten Menschen für politische Gefangene - sechs von ihnen wurden festgenommen.
Seit 2005 sitzt Michail Chodorkowski in einem Gefängnis in Ostsibirien. Offiziell wegen Steuerhinterziehung, doch Experten vermuten politischen Hintergründe. Jetzt steht der ehemals reichste Mann Russlands erneut vor Gericht.
Russlands Strafrecht wird mehr und mehr zu Makulatur
Russlands Strafrecht wird mehr und mehr zu Makulatur
Russlands Strafrecht wird mehr und mehr zu Makulatur
Chodorkowski bleibt in Haft – das zeigt, in welcher Verfassung Russland derzeit ist
Chodorkowski bleibt in Haft – das zeigt, in welcher Verfassung Russland derzeit ist.
Die Freilassung von Russlands prominentestem Häftling stehe unmittelbar bevor, schreibt die Moskauer Wochenzeitung "Argumenty nedeli" in ihrer jüngsten Ausgabe. Über Details würde gegenwärtig auf "allerhöchster Ebene" verhandelt. Es geht um Michail Chodorkowski.
Präsident Dmitri Medwedew will den im Gefängnis sitzenden Millionär und Oppositionsunterstützer Michail Chodorkowski nicht begnadigen. Die Judikative müsse vor Druck von Außen geschützt werden.

Dem früheren Ölmagnaten Michail Chodorkowski droht eine neue Anklage - er soll mehrere Millionen Tonnen Öl unterschlagen haben. Eine vorzeitige Haftentlassung rückt damit in weite Ferne. Sein Anwalt kritisiert die Anschuldigungen als "absurd".
Medwedew in Berlin: Der neue russische Präsident spricht beim Treffen mit Bundeskanzlerin Merkel deutliche Wort - insbesondere zu europäischen Sicherheitsfragen. Erfreulich gewertet wird, dass Medwedew Deutschland als Ziel seiner ersten Europareise im Amt wählt.
Berlin - Das Wort Hoffnung benutzt Robert Amsterdam nicht gern, wenn es um Russland geht. Kein Wunder – der Kanadier ist einer der Anwälte von Michail Chodorkowski.

Alles so schön gefährlich hier: Ein Film über die Promi-Meile „Rubljowka“ beflügelt die grassierende Angst vor Russland.
Robert Amsterdam, der Anwalt von Michail Chodorkowski, kämpft gegen Russland und Putin.
Ex-Russneft-Chef Gutserijew soll Steuern hinterzogen haben. Die Polizei hat nun einen internationalem Haftbefehl erlassen. Hat der Kreml es aus politischen Gründen auf Gutserijew abgesehen?
Für 6,8 Milliarden Dollar erhält der staatliche Rosneft-Konzern den Zuschlag für wichtige Förder- und Raffineriekomplexe und steigt damit zum größten Energiekonzern Russlands auf.
Der italienische Energiekonzern Eni hat 20 Prozent der Gazprom-Tochter Gazpromneft aus der Konkursmasse des zerschlagenen russischen Ölkonzerns Yukos ersteigert.
In Russland deutet alles darauf hin, dass der inhaftierte Ex-Oligarch Michail Chodorkowski erneut angeklagt wird. Zuvor hatte die Justiz von Vorwürfen der Geldwäsche gesprochen.
In der Reihe von umstrittenen Prozessen um den zerschlagenen russischen Ölkonzern Jukos hat die Steuerbehörde in Moskau Klage gegen den Wirtschaftsprüfer PricewaterhouseCoopers (PwC) eingereicht.
Der inhaftierte russische Ex-Ölbaron Michail Chodorkowski ist zu Vernehmungen in einem weiteren Strafverfahren in ein Untersuchungsgefängnis der ostsibirischen Stadt Tschita verlegt worden.
Die Affäre um den vergifteten russischen Ex-Spion Alexander Litwinenko zieht möglicherweise weitere Kreise: Litwinenko hat einem Pressebericht zufolge Hinweise zur systematischen Verfolgung von Mitarbeitern des Ölkonzerns Jukos durch die russische Regierung gesammelt.
Der vormals größte russische Ölkonzern Jukos ist mit einer Berufung gegen seine beschlossene Auflösung gescheitert. Ein Gericht in Moskau wies den vom Management eingereichten Antrag ab.
Das Moskauer Handelsgericht hat die Liquidation des russischen Ölkonzerns Jukos beschlossen. Das Gericht kam zu dem Schluss, dass der vormals größte russische Ölkonzern nicht mehr überlebensfähig sei.
Der zerschlagene russische Ölkonzern Jukos ist offiziell für insolvent erklärt worden. Die Gläubigerversammlung stimmte mehrheitlich für die Liquidation des Unternehmens, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete.
Der Chef des einst größten russischen Ölunternehmens Jukos gibt auf: Steven Theede gab in Moskau seinen Rücktritt bekannt und sagte das Ende des Konzerns voraus.
Moskau - In Russland ist in dieser Woche ein Gesetz zur Tätigkeit von Nichtregierungsorganisationen (NGO) in Kraft getreten, das diese praktisch unter staatliche Kontrolle stellt. Gegen die Stiftung „Offenes Russland“, mit der Ex-Jukos- Chef Michail Chodorkowski Bildungsprogramme finanziert hatte, läuft bereits ein Verbotsverfahren.
Der verurteilte russische Ex-Ölmagnat Michail Chodorkowski ist nach Angaben seines Anwaltes mit einem Messer angegriffen und verletzt worden.
Moskau - An ein Wunder glaubten am Ende selbst die Anwälte nicht mehr: Ein Moskauer Stadtgericht hat am Donnerstag das Strafurteil gegen den russischen Ex-Oligarchen und Kreml-Kritiker Michail Chodorkowski für rechtskräftig erklärt. Lediglich das Strafmaß reduzierten die Richter von neun auf acht Jahre.