Frankreich ist wieder Nato-Vollmitglied. US-Präsident Obama wurde zum Nato-Jubiläumsgipfel in Straßburg herzlich empfangen.
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Der Däne Rasmussen ist Favorit für den Posten des Generalsekretärs – doch die Türkei spielt nicht mit. Dort nimmt man ihm seine Rolle beim Streit um die Mohammed-Karikaturen übel.

Jubel für Obama: Gleich nach seiner Ankunft zum Jubiläumsgipfel der Militärallianz in Straßburg und Baden-Baden forderte US-Präsident Barack Obama die Verbündeten zu mehr militärischem Einsatz auf. Außerdem verkündete er, eine Welt ohne Atomwaffen anzusteuern.

Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana im Tagesspiegel-Interview über die Aufgabe der Europäer in Afghanistan, die Zukunft der Nato und die Rolle des Rückkehrers Frankreich.

Die USA haben für die Nato eine neue Rolle verlangt. Auch andere Außen- und Sicherheitspolitiker wollen auf dem Jubiläumsgipfel strategische Ideen durchsetzen.

Bei Krawallen im Vorfeld des Nato-Gipfels sind in der Nacht zum Freitag in Straßburg rund 300 Demonstranten vorübergehend festgenommen worden. Die Polizei setzte Tränengas ein und riegelte das Demonstranten-Camp zwischenzeitlich ab.
28 Staats- und Regierungschefs feiern den Geburtstag des Verteidigungsbündnisses. Das Protokoll lässt ihnen aber kaum Zeit.
Gegenseitiger Beistand zur kollektiven Selbstverteidigung – das ist auch 60 Jahre nach Nato-Gründung der Kern der Allianz.
Der Protest gegen die internationale Politiker-Elite entlädt sich nach Demonstrationen gegen das G20-Treffen in London nun auch beim Nato-Gipfel in Straßburg. Dort nahm die Polizei mindestens 100 Menschen fest.
Trotz des Widerstandes der Türkei hat Dänemarks Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen am Vorabend des Nato-Jubiläumsgipfels offiziell seine Kandidatur für das Amt des Generalsekretärs angemeldet.
Juristischer Erfolg für das BKA: Im Streit um die Zulassung eines Journalisten zum Nato-Gipfel gaben die obersten hessischen Verwaltungsrichter einer Beschwerde des Bundeskriminalamts statt. Die Grünen kritisierten die Entscheidung.
Kroatien und Albanien sind offizielle Mitglieder der Nato. Nun hat das transatlantische Verteidigungsbündnis 28 statt 26 Mitglieder.
Europa hofft auf einen Neuanfang zwischen Washington und Moskau – doch die Probleme bleiben. Kanzlerin Angela Merkel geht derweil auf Russland zu.
Dass die Nato einmal zum Austragungsort für einen kleinen Kampf der Kulturen werden würde, hat sich der ehrwürdige Nordatlantikpakt auch nicht träumen lassen. Doch genau das ist es, was der türkische Premier Erdogan mit seinem – auch noch öffentlichen – Einspruch gegen den dänischen Regierungschef Rasmussen als künftigen Nato-Generalsekretär lostritt.
Der türkische Premier sagt im TV Nein zum geplanten Generalsekretär Rasmussen – ein Veto dürfte er aber nicht einlegen
Der türkische Premier Erdogan mag sich als Sprachrohr der islamischen Welt sehen – in Straßburg vertritt er das Mitgliedsland Türkei, sonst nichts. Trotzdem lehnt er öffentlich den dänischen Regierungschef Rasmussen als künftigen Nato-Generalsekretär ab.
Terrornetzwerk Pakistan: Tariq Ali und Ulrich Ladurner über den gefährlichen Nachbarn Afghanistans.
Barack Obama kommt für eine ganze Woche nach Europa. Er sucht offenkundig Einklang und Kooperation. Doch er hat auch Erwartungen.

Der Sicherheitsberater des US-Präsidenten, James Jones, im Tagesspiegel-Interview über seinen Chef, Afghanistan, die Deutschen - und auch darüber, dass Obama selbstverständlich mehr europäische Soldaten begrüßen würde.
"Vernetzte Sicherheit": Die Bundeskanzlerin ist überzeugt vom neuen Konzept der Nato, das am kommenden Wochenende auf dem Gipfel von Straßburg und Baden-Baden besprochen werden soll. Doch nicht alle in ihrem Kabinett sind ganz ihrer Meinung.
Die Schanghai-Organisation traf sich in Anwesenheit von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon. Moskau bietet Washington indirekt Verhandlungen an. In Afghanistan müsse die Welt nach neuen Lösungen suchen, sagte Außenminister Mottaki.

US-Präsident Barack Obamas neue Afghanistanstrategie stützt sich auf fünf Elemente. Er setzt auf mehr Truppen – das Nachbarland Pakistan rückt stärker in den Fokus.
Manche Jubiläen enden im Schmus: Man fällt sich gerührt in die Arme, rühmt die Heldentaten der Vergangenheit und überspielt alte Abneigung durch bemühte Witze. Seit Angela Merkels Regierungserklärung zum Nato-Gipfel ist die Gefahr gesunken, dass das 60-jährige Jubiläum des Nordatlantikpakts ähnlich verläuft.

Merkel lobt die Leistung der Bundeswehr in Afghanistan. Viele Soldaten sind jedoch traumatisiert.
Erstmals seit etwa drei Jahrzehnten haben Iran und die Nato Gespräche miteinander geführt. Ein iranischer Diplomat und ein Vertreter von Nato-Generalsekretär de Hoop Scheffer seien vorige Woche im Hauptquartier des Verteidigungsbündnisses in Brüssel zusammengetroffen, verlautete am Donnerstag aus der Nato.
Manche Jubiläen enden im Schmus: Man fällt sich gerührt in die Arme, rühmt die Heldentaten der Vergangenheit und überspielt alte Abneigung durch bemühte Witze.
Erstmals seit etwa drei Jahrzehnten haben der Iran und die Nato Gespräche miteinander geführt. In der vergangenen Woche hatte es ein "informelles Treffen" gegeben.

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich dafür ausgesprochen, Grenzen für die Erweiterung der Nato zu setzen. Das Bündnis muss auf die "kollektive Sicherheit der nordatlantischen Partner" konzentriert bleiben.
Serben gedenken des zehnten Jahrestags des Beginns der Bombardierung. Russland bezeichnet die damalige Nato-Offensive als „völkerrechtswidrig“.
Zehn Tage vor dem Nato-Gipfel hat Präsident Barack Obama die Amerikaner beruhigt, dass der US-Einsatz in Afghanistan zeitlich und im Umfang befristet sein werde.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Nur Anders Fogh Rasmussen hüllt sich hartnäckig in Schweigen und sagte kürzlich gar „Ich kandidiere nicht“.
In Brüssel wird der 60. Nato-Gipfel vorbereitet. Einer der Schwerpunkte wird der Kampf gegen die Taliban und Al Qaida sein. Pakistan spielt im Afghanistankrieg eine Schlüsselrolle. Der Tagesspiegel sprach mit Ahmed Rashid über die politische Krise in Pakistan und die deutsche Sicherheitspolitik.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Nur Anders Fogh Rasmussen hüllt sich hartnäckig in Schweigen und sagte kürzlich gar „Ich kandidiere nicht“. Laut dänischen und amerikanischen Medienberichten gilt es aber als nahezu sicher, dass der 56-jährige dänische Ministerpräsident neuer Nato-Generalsekretär wird. An diesem Mittwoch schon kann der offizielle Bescheid kommen, wenn die Nato-Botschafter zu ihrem wöchentlichen Treffen zusammenkommen.

Neuer Nato-Generalsekretär wird voraussichtlich Anders Fogh Rasmussen. Auch die USA hat sich nun hinter den 56-jährigen gestellt. Die Unterstützung der Nato-Schwergewichte Deutschland, Großbritannien und Frankreich hat der Däne bereits.
Die Globalisierungskritiker von Attac fälschen die Wochenzeitung "Die Zeit" – die gerechte Welt gibt es nun auf dem Papier.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CSU) spricht über Spannungen in der Union, in der Koalition - und in Afghanistan.
Handwerklich läuft der Regierung Obama derzeit einiges aus dem Ruder. Sie ist vollauf damit beschäftigt, die Finanzkrise in den Griff zu bekommen und die Volksseele zu besänftigen, die sich über Millionenboni an Manager von Firmen erregt, die gerade erst mit Steuermilliarden gerettet wurden.

Er ist ein geschmeidiger, anpassungsfähiger und ehrgeiziger Mann: Mit James Stavridis soll erstmals ein Admiral Oberkommandierender der Nato werden.
Die französische Regierung hat am Dienstag eine Vertrauensabstimmung überstanden, die unter anderem die umstrittene Rückkehr Frankreichs in die Nato-Führung umfasste. Die Vertrauensabstimmung betraf die Außenpolitik insgesamt und galt als Formsache.
Die französische Nationalversammlung hat der Regierung das Vertrauen zu ihrer Außenpolitik ausgesprochen. Damit billigt es indirekt die Rückkehr Frankreichs in die Nato.