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Thema

Nato

In der BND-Debatte zeigt sich, dass in Deutschland jeder Sinn für außenpolitische Maßstäbe verloren gegangen ist

Von Hans Monath

Selbst auf Gift wird man seinen Leichnam untersuchen. Zuletzt war sein Imperium auf die Größe einer Zelle geschrumpft: Slobodan Milosevic. Wie ein Diktator aufstieg und stürzte. Ein Bericht von Enver Robelli

Noch 1995 war Slobodan Milosevic als mächtigster Mann Jugoslawiens ein international akzeptierter Gesprächspartner. Im Februar 2002 begann nach seiner Auslieferung der Prozess gegen ihn vor dem UN-Tribunal in Den Haag.

Nato und Russland als Partner – das bringt Vertrauen. Mehr Demokratie brächte noch mehr

Von Stephan-Andreas Casdorff

Es war förmlich spürbar, dass das transatlantische Bündnis neue Fahrt aufnimmt. Nachdem Gerhard Schröders Rede im letzten Jahr viele Missverständnisse ausgelöst hatte, machte Angela Merkel in ihrer Eröffnungsrede bei der Münchener Sicherheitskonferenz deutlich, wie sie sich die Zukunft des Bündnisses vorstellt.

Von Clemens Wergin

Ausflug in die Welt des Kalten Krieges: Wie Rupert Scholz lernte, die Bombe zu lieben

Von Axel Vornbäumen

Berlin - Ein Vorstoß des früheren Verteidigungsministers Rupert Scholz (CDU) zur atomaren Bewaffnung der Bundeswehr ist parteiübergreifend auf strikte Ablehnung gestoßen. Scholz hatte von den Nato-Partnern bindende Zusagen verlangt, dass sie Deutschland vor einer nuklearen terroristischen Bedrohung oder Erpressung mit dem Einsatz von Atomwaffen schützen.

Der Präsident der serbischen Unruheregion Kosovo, Ibrahim Rugova, ist am Samstag im Alter von 61 Jahren gestorben. Der mit dem "Sacharow-Preis" geehrte Pazifist war im vergangenem August an Lungenkrebs erkrankt.

Berlin - Unmittelbar vor dem Besuch von US-Außenministerin Condoleezza Rice am Mittwoch bei der Nato in Brüssel hat Samuel Berger, der frühere Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten Bill Clinton, die Politik der Bush-Administration scharf kritisiert. Im Kampf gegen den Terror und beim Irakkrieg seien die Vereinigten Staaten „arrogant“ und „ohne Rücksicht auf die Alliierten“ vorgegangen.

Wer unter Terrorverdacht steht, hat nach Auffassung der US-Regierung kein Recht auf Schutz vor grausamer Behandlung

Von Christoph von Marschall

Warschau - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hofft auf eine baldige Besserung der deutsch-polnischen Beziehungen. Nach ihrem Antrittsbesuch in Warschau sagte Merkel am Freitagabend, dafür sei vor allem gegenseitiges Vertrauen notwendig.

Von Sebastian Bickerich

Berlin - Während das Protokoll im Auswärtigen Amt bereits fleißig Termine für die künftige Bundeskanzlerin Angela Merkel vormerkt, streiten Union und SPD weiter über zentrale Fragen der deutschen Außenpolitik. Nach Angaben aus dem Umfeld der CDU-Chefin wird Merkel, die am Dienstag im Bundestag gewählt und vereidigt werden wird, bereits am Mittwoch zunächst nach Frankreich und anschließend zu Kurzbesuchen bei der EU-Kommission und der Nato nach Brüssel reisen.

Von Sebastian Bickerich

Berlin - Je mehr Zeit verstreicht, umso dramatischer werden die Hilferufe. Vor zwei Wochen verwüstete das schwerste Erdbeben seit Jahrzehnten in der Region den Norden Pakistans, besonders getroffen hat es die Provinz Asad-Kaschmir.

Von Ruth Ciesinger

Nach den immensen Schäden des Erdbebens in Pakistan und Indien will die EU ihre Soforthilfe für die Region aufstocken. Auch die Nato erwägt logistische Unterstützung.

Berlin Nicht das Gleiche, aber vergleichbar: der Fall „Cicero“ und die „Spiegel“-Affäre. Sie war im Herbst 1962 eine erste Kraftprobe zwischen der Staatsmacht und den Medien der jungen Bundesrepublik.

Sarajevo - Der Countdown läuft. Mit seiner Ankündigung, dem Weltsicherheitsrat den Beginn von Statusverhandlungen über die Zukunft des Kosovo zu empfehlen, hat UN-Generalsekretär Kofi Annan sechs Jahre der Unklarheit beendet – so lange schon dauert der von den Nato-Truppen der Kosovo-Schutztruppe (Kfor) und Angestellten der Kosovo-Übergangsadministration der Vereinten Nationen (Unmik) abgesicherte Schwebezustand in der einstigen südserbischen Unruheprovinz.

Die Nato will 6000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan schicken, wenn sie ab 2006 ihre Mission auf den Südteil des Landes ausweitet. Damit steigt die Zahl der dort stationierten Nato-Soldaten auf 14.000.

Der Bundestag hat den gefährlichen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr in großer Eintracht ausgeweitet und um ein Jahr verlängert. Unterdessen wurden bei einem Selbstmordanschlag in Kabul mindestens neun Menschen getötet.

Die Nato soll auch das Oberkommando über den Anti-Terror-Einsatz der USA in Afghanistan erhalten

Von Sven Lemkemeyer

Der Streit über den NatoEinsatz in Afghanistan war ein Sturm im Wasserglas. Schließlich war weder der Afghanistankrieg zwischen den Verbündeten umstritten noch das langfristige Ziel einer Stabilisierung des Landes.

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