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Thema

NSA-Skandal

Will die SPD regieren oder opponieren? Sigmar Gabriel schwankt hin und her.

Der Vizekanzler bläst zum Angriff. Sigmar Gabriel rückt seine Chefin ins Zentrum der BND-Affäre. In der Hand hat er wenig gegen sie. Womöglich reitet ihn schlicht nur mal wieder das kleine Oppositionsteufelchen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Malte Lehming
Im Zwielicht. Der Bundesnachrichtendienst (BND).

Die Geheimdienstaffäre um den BND und die NSA setzt die Bundesregierung immer mehr unter Druck. Welche Verantwortlichen haben wann was gewusst? Eine Chronologie des deutsch-amerikanischen Spionageskandals.

Von
  • Dagmar Dehmer
  • Stephan Haselberger
Die Radarkuppeln in Bad Aibling dienen dem BND zum Abhören.

Der NSA-Untersuchungsausschuss fordert, Einblick in Listen mit Suchwörtern zu erhalten, die der BND für den US-Geheimdienst ausspionieren sollte. Weigert die Regierung die Herausgabe, droht die Opposition mit Klage.

Von Elisa Simantke
Der Bundesnachrichtendienst steht im Visier: Er soll dem amerikanischen Geheimdienst NSA beim Ausspähen europäischer Partner geholfen haben.

Laut einem Bericht des "Spiegel" soll der Bundesnachrichtendienst 12.000 Suchbegriffe, die zu Diplomaten und Regierungsmitarbeiter führten gelöscht haben. Sie wurden von der NSA genutzt. Die Spionage-Affäre könnte nun weitere Kreise ziehen.

BND-Chef Gerhard Schindler

Die Rolle des BND in der NSA-Affäre muss aufgeklärt werden. Doch schon jetzt lässt sich sagen: Eher als die Minister Steinmeier und de Maizière werden andere für die Sache zur Verantwortung gezogen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff

Sich trotz Spionage abregen, Clintons ihre Gage gönnen, Flüchtlinge in die EU lassen - was "Zeit"-Herausgeber Josef Joffe zu den aktuellen Themen sagt. Vier Fragen, vier Antworten.

Von Dr. Josef Joffe
Berichte über Spionagetätigkeiten der NSA gegen die Europäer führten heute zum Abbruch der Sitzung des NSA-Untersuchungsausschusses.

Die NSA hat die Zusammenarbeit mit dem Bundesnachrichtendienst genutzt, um die Europäer auszuspionieren. Der BND will den Umfang erst jetzt bemerkt haben - und hielt Bedenken vor dem Bundeskanzleramt geheim. Die Kooperationen mit US-Geheimdiensten laufen unterdessen weiter.

Von Anna Sauerbrey
In Deutschland, wie hier in Berlin, ist der Protest gegen TTIP besonders stark ausgeprägt.

Das öffentliche Bild von TTIP ändert sich. Mehr Einfluss haben Verbraucherzentralen, die das Freihandelsabkommen nicht verhindern - sondern durch konstruktive Kritik verbessern wollen. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Vor zwei Jahren lösten die Dokumente des Whistleblowers Edward Snowden eine heftige Debatte auch in Deutschland aus.

Der BND soll sich auch bei Operationen im Ausland an deutsche Gesetze halten, fordert der FDP-Politiker Markus Löning. Und ein Geheimdienstbeauftragter soll die parlamentarische Kontrolle verbessern. Der Forderung schließen sich auch andere an.

Von Anna Sauerbrey
Das NSA-Hauptquartier in Fort Meade im US-Bundesstaat Maryland.

Auf das Gebäude des US-Geheimdienstes NSA in Fort Meade sollen Schüsse abgegeben worden sein, berichtet die "Washington Post". Derweil verhandelt Ex-NSA-Mitarbeiter Edward Snowden über seine Rückkehr in die USA.

Der Untersuchungsausschuss, der prüfen soll, ob der BND Internetdaten durchsucht, nahm vor einem Jahr seine Arbeit auf.

Vor rund einem Jahr setzte der Deutsche Bundestag den NSA-Untersuchungsausschuss ein. Er soll prüfen, ob der BND massenhaft Internetdaten durchsucht. Die Ausschussarbeit und Recherchen des Tagesspiegels zeigen: Die Überwachung ist längst graue Behördennormalität. Alle wissen davon – auch das Kanzleramt.

Von Anna Sauerbrey
Bei den TTIP-Verhandlungen wird auch über die Finanzmarktregulierung gesprochen.

Sigmar Gabriel und das Freihandelsabkommen TTIP – nicht auszudenken, wenn die SPD sich verweigert. Ein Kommentar

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
NSA und GCHQ sollen Codes von Handy-SIM-Karten gestohlen haben.

Selbst Experten wissen nicht mehr, welche Telefonate noch sicher sind. Im Zweifel bleibt nach dem neuesten NSA- und GCHQ-Hack nur noch eine alte Verbrecherweisheit.

Von Kurt Sagatz
BND-Präsident Gerhard Schindler besuchte gemeinsam mit dem Beauftragten der Bundesregierung für die Geheimdienste, Klaus-Dieter Fritsche, die Obleute des NSA-Untersuchungsausschusses.

Die Obleute des NSA-Untersuchungsausschusses bekamen Besuch vom BND-Präsidenten und aus dem Kanzleramt - offiziell, um über eine geheime Mission von BND und GCHQ zu sprechen. Doch was wollten sie wirklich?

Von Anna Sauerbrey

Polizeischutz für gefährdete Einrichtungen, Razzien gegen Islamisten: Auch Deutschland ist ein potenzielles Terrorziel. Es gilt, die Freiheit zu verteidigen - mit allen rechtsstaatlichen Mitteln einer offenen Gesellschaft. Ein Kommentar.

Ein Kommentar von Gerd Nowakowski
Kommt sie oder kommt sie nicht? Es bleibt spannend mit dem Mailverkehr.

Mail nicht gelesen, keine Antwort, keine Ahnung: Wieso ist es in Berlin so schwer geworden, sich zu verabreden? Liebe Freunde, das ist Mist. Ein dringender Vorschlag für 2015: mehr Verbindlichkeit.

Von Gunda Bartels