
Ist das Internet wirklich kaputt? Sascha Lobo, Deutschlands bekanntester Blogger, sieht es so. Und fordert trotzdem neuen Internet-Optimismus. Markus Hesselmann schreibt hier, warum wir gerade daran keinen Bedarf haben.

Ist das Internet wirklich kaputt? Sascha Lobo, Deutschlands bekanntester Blogger, sieht es so. Und fordert trotzdem neuen Internet-Optimismus. Markus Hesselmann schreibt hier, warum wir gerade daran keinen Bedarf haben.

Ist das Internet wirklich kaputt? Sascha Lobo, Deutschlands bekanntester Blogger, sieht es so. Und fordert trotzdem neuen Internet-Optimismus. Markus Hesselmann schreibt hier, warum wir gerade daran keinen Bedarf haben.

In Deutschland erwarten viele, dass die USA ihre Internet-Spionage zurückfahren. Doch das würde vor allem die Machthaber in China freuen. Denn wer beim Cyberwar abgehängt wird, gilt als erpressbar.
Der US-Präsident ist in der NSA-Affäre am Zug. Die Erwartungen der Europäer sind hoch. Kommt noch einmal Bewegung in diesen Konflikt?

Die NSA ist immer dabei. Heute wurde bekannt, dass sie selbst Computer anzapfen kann, die gar nicht mit dem Internet verbunden sind. Vom US-Präsidenten berufene Experten verteidigen die Spionage, ein "No-Spy-Abkommen" mit Deutschland ist mehr als ungewiss. Im Bundestag streiten die Politiker. Unser Liveblog zum Nachlesen.

Die Mehrheit der deutschen Politiker fordert einen gegenseitigen Verzicht auf Spionage mit den USA. Sinnvoll aber wäre nur ein Abkommen, das prinzipienfest und alltagstauglich zugleich ist. Andernfalls Nein zu sagen, wäre aus deutscher Sicht keine Niederlage.

In Deutschland ist die Pressefreiheit im Grundgesetz garantiert. Allerdings gibt es auch Tendenzen, die sie auszuhöhlen drohen – vier Thesen.

Noch im Sommer hatte NSA-Chef Keith Alexander ein weitreichendes Abkommen in Aussicht gestellt. Jetzt gibt es aber wohl doch keines, berichten "SZ" und NDR. "Die Amerikaner haben uns belogen", wird aus deutschen Verhandlungskreisen zitiert.
Sie haben wieder telefoniert – aber belastet ist das Verhältnis zwischen Merkel und Obama wegen der NSA-Affäre nach wie vor. Das massenhafte Ausspähen durch den US-Geheimdienst bleibt ein heikles Thema in Deutschland, Europa und den USA. Wo steht die Aufarbeitung?

Völlig neue Fragen stellen sich in der Netzwelt des 21. Jahrhunderts: Reicht der traditionelle Ansatz des Datenschutzes um jeden Preis noch aus, wenn Terroristen und Kriminelle die gleiche Technik für ihre Zwecke missbrauchen?
Die NSA-Affäre wirft neue Fragen auf – in Europa und den USA

Die Euro-Rettung hat die Union gespalten, die NSA-Affäre hat viele Illusionen über die digitale Welt zerstört und der arabische Frühling hat gezeigt, dass Freiheit und Demokratie von außen nicht befördert werden können. Nur welche Lehren ziehen wir daraus?
Euro-Rettung, NSA-Affäre, Arabischer Frühling: Warum 2013 uns klüger gemacht hat

Alle sprachlichen Register gezogen: Die Rhetorik-Fachleute der Universität Tübingen haben die Bundestagsrede von Linken-Fraktionschef Gregor Gysi zum NSA-Skandal zur "Rede des Jahres" gekürt.

Das englischsprachige Angebot von Spiegel Online soll eingedampft werden. Dabei ist die Seite gerade während der Aufdeckung der NSA-Affäre so gefragt wie nie zuvor.

Im Zuge der NSA-Affäre trauen Netzaktivisten aus den USA und England ihren Regierungen nicht mehr. Viele von ihnen zieht es aus Sicherheitsgründen nach Berlin. Hier arbeiten Nerds aus aller Welt an einer globalen Gegenöffentlichkeit.
Die fabelhaften Fünf: Horst Evers & Co. blicken am Mehringhoftheater auf 2013 zurück.

Peter Schaar scheidet nach zehn Jahren aus seinem Amt als Bundesdatenschutzbeauftragter aus. Im Interview mit dem Tagesspiegel spricht er über persönliche Siege und Niederlagen, politische Versäumnisse und ein gefährliches Vakuum.
Der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar über Politik-Versäumnisse und neue Töne von Google und Co.

Als im Juni dieses Jahres die Enthüllungen Edward Snowdens bekannt wurden, waren selbst Internetexperten schockiert. „Mit einem solchen Ausmaß haben wir vom Chaos Computer Club nicht gerechnet, auch wenn wir misstrauischer waren als die Politik“, sagt Frank Rieger, Sprecher der Hackervereinigung.

Don De Lillo und Orhan Pamuk, Elfriede Jelinek und Günter Grass, J. M. Coetzee und Richard Ford und viele mehr: 562 Schriftsteller aus aller Welt sorgen sich um die Demokratie im digitalen Zeitalter. Ein Aufruf und die Reaktionen.

"Die Demokratie verteidigen im digitalen Zeitalter": 562 namhafte Schriftstellerinnen und Schriftsteller, darunter Umberto Eco, Günter Grass und Elfriede Jelinek, protestieren gegen Massenüberwachung und fordern eine Internationale Konvention der digitalen Rechte.
Der Datenschutzbeauftragte Peter Schaar scheidet am 17. Dezember aus dem Amt aus. Sein Posten wird zunächst unbesetzt bleiben - ganz nach dem Willen von CSU-Innenminister Hans-Peter Friedrich.
Auch deutsche IT-Unternehmen bangen wegen der NSA-Affäre um ihr Geschäftsmodell. Was können sie tun, damit die Kunden nicht weglaufen? Und welche Unterstützung erwarten sie von der Bundesregierung?

80 Prozent der Internetnutzer halten ihre Daten nicht für sicher. Das alarmiert auch die großen Netzkonzerne. Ihr Reformaufruf erntet Beifall. Nur für einen deutschen Konzernchef hat die Bundesregierung wenig Verständnis.
US-Internetkonzerne wehren sich mit einer gemeinsamen Kampagne gegen die massenhafte Datenabschöpfung durch die Geheimdienste. Bisher aber haben Staat und Konzerne sogar sehr voneinander profitiert.

Angela Merkel und Hans-Peter Friedrich sind Vorwürfe wegen der NSA-Affäre gewohnt – allerdings von Oppositionspolitikern und Datenschützern, nicht von einem Konzernchef. Nun meldet sich nämlich der scheidende Telekom-Chef René Obermann zu Wort.

Die Bürger werden immer transparenter. Die NSA macht sich die Pulverisierung dessen, was mal „Privatsphäre“ genannt wurde, zunutze. Und die Politik duldet das.

Folter, Entführung und Kampfdrohnen-Einsätze wurden und werden auch auf dem Gebiet der Bundesrepublik organisiert. Darüber berichtet das Erste in einem Themenabend.
Ein nationales Internet ist von allen dummen Ideen die allerdümmste, meint unser Autor. Denn das eigentliche Ausspäh-Problem wird damit nicht beseitigt.

Richtig loslegen kann der neue Bundestag erst im Januar nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen, vorerst soll es nur einen Hauptausschuss geben. "Hauptsache weg", sei das Motto von Union und SPD, schimpft Linken-Fraktionsgeschäftsführerin Petra Sitte.
In der Bundestagsdebatte zur NSA-Affäre ging es zu wenig um die Rolle der Deutschen

Der Bundestag debattiert über die NSA-Affäre. Dabei schickt Merkel ihren Innenminister vor, der Mühe hat, den Amerikanern Vorhalte zu machen. Merkel selbst schweigt in der Debatte, was aber nicht heißt, dass sie zu dem Thema im Plenum nichts sagt.

Kein Wunder, dass selbst Merkel wegnickt: In der Bundestagsdebatte zur NSA-Affäre redeten die Abgeordneten konsequent an allen Problemen vorbei. Dass es so ist, liegt aber nicht nur an der Politik. Die Rolle der Medien ist ernüchternd.

Er ist angetreten, die Vereinigten Staaten von Amerika zu reformieren. Doch von seinen Plänen ist bisher nicht viel umgesetzt. Wie sieht die Reform-Bilanz des US-Präsidenten aus?
Klar habe ich sofort an Edward Snowden gedacht. Die Parallelen liegen auf der Hand.

Die drei britischen Geheimdienstchefs sagen erstmals vor dem Parlament aus. Die Mehrheit werde nicht abgehört, sagt GCHQ-Chef Iain Lobban. Außerdem: "Geheim ist nicht das Gleiche wie böse."

Karl-Theodor zu Guttenberg ist in Deutschland und er trifft die Kanzlerin. Das Treffen ist konspirativ, es gibt nicht einmal Bilder davon. Worum es in dem Gespräch ging? Darüber kann man nur spekulieren.

Steffen Bockhahn, Vertreter der Linken im Parlamentarischen Kontrollgremium des Bundestages, hält nicht viel vom geplanten Untersuchungsausschuss zur NSA-Affäre. Er kann sich bessere Wege zur Aufklärung vorstellen.

Fast vier Stunden tagte das Parlamentarische Kontrollgremium am Mittwoch. Anschließend hieß es, die Bundesregierung werde prüfen, ob man Edward Snowden in Russland vernehmen könne. Aber auch andere Aufklärungsvorschläge wurden gemacht.
öffnet in neuem Tab oder Fenster