Der Leiter des Immobilienbereiches am BER, Harald Siegle, wurde gefeuert. Er hatte Flughafenchef Hartmut Mehdorn scharf kritisiert. Martin Delius, Leiter des BER-Untersuchungsausschuss im Abgeordnetenhaus, sieht den Aufsichtsrat am Zug.
Piratenpartei
Die Berliner Piratenpartei will die Mühlenstraße an der East Side Gallery in "Am Todesstreifen" umbenennen. Was zunächst wie eine Lachsalve erscheint, entpuppt sich als perfide Abschreckungsstrategie für Wohnungskäufer, findet Thomas Loy.
Seit Monaten streiten sich die Piraten um ihren Kurs und ihre Debattenkultur. Schon mehrere prominente Mitglieder sind aus der Partei ausgetreten. Jetzt haben gleich drei Vorstandsmitglieder ihren Rücktritt erklärt.
Bei Wowereit Arroganz oder Überheblichkeit festzustellen, wäre eine unangebrachte Diminutivierung. Dem Regierendem Bürgermeister macht in Berlin niemand so schnell Konkurrenz.
Cornelia Otto war Spitzenkandidatin der Piraten in Berlin. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel spricht sie über ihren Parteiaustritt, die Debatte um das "Bombergate" und warum sie für einen Linken im Bundestag arbeitet.
Einst hatte die Affäre mit dem nackten Protest einer Berliner Piratin in Dresden begonnen. Mittlerweile zerreißt der Streit fast die Partei. Und nun demonstrierten zehn NPD-Anhänger vor dem Rathaus in Neukölln. Sie wurden übertönt von rund 300 Gegendemonstranten.
Neuköllns Europa-Kandidatin Anne Helm gibt ihre nackte Provokation zu. In Dresden zeigte sie sich bei einer Demonstration vermummt, die nackte Brust mit der Parole "Thanks Bomber Harris" bemalt. Die Aktion sorgt für Wirbel, nicht nur in den eigenen Reihen.
Das war jetzt nicht so die Woche der Parteien. Demokratische Politik ist, wie es scheint, zwar von der Idee her eine tolle Sache – nur haben die Parteien einfach keine Zeit, sich drum zu kümmern.
Die Piraten wollen flexible freie Tage für Schüler einführen. An 15 Tagen sollen die Kinder und Jugendlichen ohne Begründung zu Hause bleiben dürfen. Andere Parteien halten das für eine „Schnapsidee“.
Auf den Seychellen suchen bis heute Glücksritter die Lager früherer Freibeuter. Auch Urlauber lassen sich davon anstecken.
Die Debatte über den Fall Schmitz geht weiter – und CDU-Chef Henkel kritisiert den Stil der SPD. Die Berliner Opposition will am heutigen Montag eine Aktuelle Stunde beantragen, um die Ungereimtheiten auf den Tisch zu bringen.
Berlins prominentester Pirat sieht seine Partei an einem Tiefpunkt. Aus seiner Sicht sind die Piraten schlecht organisiert und konterkarieren ihren eigenen Anspruch auf Transparenz. Und viele zahlen ihren Mitgliedsbeitrag nicht.
Mehrere Übertritte zur Konkurrenz machen den Berliner Piraten zu schaffen, der Landesverband der Partei ist aber guter Hoffnung, dass es dabei jetzt erst mal bleiben wird. Ein größeres Problem ist der Mitgliederschwund.
Die Bezirksfraktion der Partei in Berlin-Reinickendorf löst sich nach internen Streitigkeiten auf. Grund ist eine wachsende Entfremdung gegenüber der eigenen Partei.
Wie wurde Edward Snowden zum berühmtesten Whistleblower der Welt? Ein Schlüssel zum Verständnis ist der radikal-liberale Republikaner Ron Paul. In dessen Weltanschauung kulminieren eine Reihe uramerikanischer Traditionen.
Massenpetitionen - und bald massenhaft Petitionen: Piraten, Linke, ein Kabarettist. Die einen sind gegen Lanz, die anderen für Lanz. Und es gibt auch schon Petitionen gegen Petitionen.
Zwischenbilanz zum BER-Untersuchungsausschuss wollten nur die Piraten ziehen. Das haben sie nun getan und kritisieren Standort, Flugrouten und die gescheiterte Privatisierung. Sie fordern: Berlin soll seine Anteile an den Bund verkaufen. Was die Berliner davon halten, haben sie auch gleich gefragt.
Einzelne Volksvertreter im Berliner Abgeordnetenhaus sollen nicht mehr Rede-, Antrags- und Stimmrechte erhalten. Das Landesverfassungsgericht hat eine entsprechende Klage der Piraten abgewiesen.
Die 27-jährige Julia Reda wird das Gesicht der Piraten für den Europawahlkampf. Leicht wird es für die Partei nicht, die Drei-Prozent-Hürde des EU-Parlaments zu überspringen.
Vor 30 Jahren kippten die Richter in Karlsruhe das Volkszählungsgesetz. Was die Richter damals sagten, gilt: Die Vermassung und Verknüpfung von Daten erübrigt nicht ihren Schutz
Die Idee vom kostenfreien Nahverkehr wurde anderswo schon umgesetzt – und wieder abgeschafft.
Sie sind müde. Erschöpft. Beim Bundesparteitag spüren die Piraten ihrem schlechten Wahlergebnis nach. Dabei immer präsent: das Raunen der Basis.
Die Piratenpartei versucht sich nach dem Debakel bei der Bundestagswahl neu aufzustellen. Dafür haben sie auch einen neuen Vorsitzenden gewählt: der Frankfurter Thorsten Wirth folgt Bernd Schlömer. Ansonsten aber bleibt es bei einem Versuch.
Wenn es nach den Piraten geht, soll in Zukunft jeder Abgeordnete reden und Anträge stellen dürfen. Jetzt wurde ihre Organklage verhandelt.
Interpol hat ermittelt, dass Seeräuber vor Somalia in acht Jahren 413 Millionen Dollar erbeutet haben. Inzwischen werden aber mehr Schiffe vor Westafrika aufgebracht als rund um das Horn von Afrika.
Kein Witz. Die Briten vertreiben Piraten vor Somalia mit riesigen Lautsprechern, aus denen Songs von Britney Spears erschallen. Diese Musik halten die Piraten einfach nicht aus.
Bei den Piraten ist ein Streit um vermeintlich geizige Parlamentarier ausgebrochen. Die Bundesschatzmeisterin hat eine Liste veröffentlicht, die zeigt, wie viel die Abgeordneten der vier Landtagsfraktionen an die Partei spenden. Das sorgt für große Unruhe.
Er kam zur Hochphase der Piratenpartei ins Amt. Nun hört er auf. Piratenchef Bernd Schlömer tritt zurück aber er hat noch eine Empfehlung für seine Partei.
In seltener Eintracht machen Linke, Grüne und Piraten Ernst im Kampf gegen die Videoüberwachung von Demos: Sie klagen vor dem Landesverfassungsgericht in Berlin. Die Opposition hält die Videoüberwachung nämlich für verfassungswidrig.
Nach dem schwachen Abschneiden bei der Bundestagswahl will der Piratenchef Bernd Schlömer einer personellen Erneuerung seiner Partei nicht im Wege stehen und zieht sich zurück. Nachfolgekandidaten sind bereits im Gespräch.
Kieze wählen so, wie sie ticken. Spannend sind deshalb die Rekorde der Parteien. Ein Blick auf die Wahllokale mit den stärksten und den schwächsten Ergebnissen der Parteien in Berlin.
Die Piraten wollten im Wahlkampf gerne "Themen statt Köpfe" präsentieren. An Themen mangelte es nicht: NSA-Affäre, Datenschutz, Netzanonymität. Aber die Piraten waren nicht mehr die Einzigen - und mit dem Verlust ihrer Kernthemen verliert die Partei an Substanz.
Die Piraten? Irgendwas mit Datenschutz. Das ist zu wenig. Die Partei steht wieder ganz am Anfang. Oder vor dem endgültigen Aus.
Am Sonntag ist Wahl, jetzt muss es schnell gehen! Zur letzten Folge von "Marc fragt Martenstein" gibt es ein Fragenfeuerwerk als Rückblick auf den Wahlkampf: Was war top? Was war flop? Und wie heiß ist eigentlich Sahra Wagenknecht?
Vor der Wahl gibt’s was geschenkt: Abertausende Stifte und Gummibärchen werden verteilt. Von den parteieigenen Händlern kommt Massenware, lokal aber entstehen auch originelle Ideen.
Eine Studie hat über drei Jahre die Netzkompetenz deutscher Politiker analysiert. Fast alle sind auf sozialen Netzwerken aktiv und halten sich für kompetent. Tatsächliche Facebook-Profis finden sich allerdings nur bei den Piraten. Und bei einer Partei, der man es gar nicht zutraut.
Merkel kocht Rouladen und Steinbrück ist der Held der Mitte. Im Wahlkampf inszenieren sich Politiker gerne als volksnah. Wo geht die Rechnung auf? Wo nervt sie? Und was hat Merkel mit der Stasi am Hut? Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein antwortet in unserer Videokolumne.
Wie wichtig sind eigentlich die kleinen Parteien? Wo befeuern sie die Demokratie - und wo muss Demokratie vor NPD und Co. geschützt werden? Tagesspiegel-Kolumnist Harald Martenstein antwortet in unserer Videokolumne.
Bei der Wahl am 22. September droht der Piratenpartei erneut ein Scheitern - zwölf Tage zuvor feiert sie in ihrer Wahlkampfzentrale im Berliner Stadtteil Lichtenberg ihren siebten Geburtstag. Parteichef Bernd Schlömer betont beharrlich die "realistische Chance" auf Einzug in den Bundestag.
Die staatliche Überwachung der Bürger "ohne Rechtsgrundlage" ist Kernanliegen der Piraten. "Wer sonst als die Piratenpartei ist in der Lage, diese Machenschaften anzuprangern", fragt der Piraten-Autor und schreibt in der Wahlkampf-Arena, was sonst noch von der Partei zu erwarten ist.