Sigmar Gabriel redet zu viel über seine Tochter
Sigmar Gabriel

Schon seit November war die Kanzlerin über den geplanten Wechsel von Ronald Pofalla in den Bahn-Vorstand informiert. Merkel soll ihrem ehemaligen Kanzleramtschef zu einer Pause geraten haben, bevor er den neuen Job antritt.

Ob Ronald Pofalla demnächst im Vorstand der Deutschen Bahn sitzt, könnte schon sehr bald feststehen. Gerade im kommenden Frühjahr sind gute Kontakte zur Politik für die Bahn wichtig. Seine Chefin Angela Merkel wusste von der Personalie schon seit November.

„Meine Frau ist berufstätig, und mittwochs bin ich mit dem Abholen aus der Kita dran. Und darauf freue ich mich auch“ Sigmar Gabriel, Wirtschaftsminister und SPD-Chef, kündigt an, sich Zeit für seine Tochter zu nehmen.

Kanzlerin Angela Merkel hat sich in die Debatte über Armutszuwanderung aus Bulgarien und Rumänien eingeschaltet. Es soll einen Staatssekretärs-Ausschuss geben, der prüfen soll, ob Maßnahmen gegen den möglichen Missbrauch von Sozialleistungen nötig sind.

Während die CSU mit der Debatte um die angebliche Armutszuwanderung einen Koalitionskrach provoziert, fordert die Linke eine klare Stellungnahme von der SPD: Mit der Unterzeichnung des Koalitionsvertrags habe diese die Grundlage für die Diskussion geliefert.

2014 wird spitze: Der Aufschwung kommt, die Euro-Krise geht, die Energiewende nimmt Fahrt auf und die Hauptstadt hängt alle ab.

Markus Lanz, "Berlin - Tag & Nacht", "Borgia", "Unsere Mütter, unsere Väter" und natürlich der "Tatort" - was bleibt aus diesem Fernsehjahr, was kann man getrost vergessen.
Anteil Erneuerbarer steigt auf 24,7 Prozent.

Ein Feingeist, mit trockenem Humor und moralischem Ernst. Als Kanzler gelang es Helmut Schmidt, die innere Spaltung der Bundesrepublik zu verhindern. Argumentativ, nicht autoritär. In seinem Gastbeitrag verneigt sich SPD-Chef Sigmar Gabriel vor dem Sozialdemokraten, der am Montag 95 Jahre alt wird.
Der Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter äußert sich im Gespräch mit dem Tagesspiegel über Schwarz-Grün und kritisiert den Stillstand in der Energiewende, den er von der großen Koalition erwartet. Sigmar Gabriel empfiehlt er, den Koalitionsvertrag wegzuschmeißen.
Eine Woche nach dem SPD-Mitgliedervotum gibt es ein verbreitetes Grundgefühl, dass die Legitimation eines Beschlusses wächst, je mehr Menschen beteiligt sind. Das ist zwar falsch. Trotzdem könnte die Basisbefragung noch einmal als große Lehrstunde in die Geschichte der Demokratie eingehen.

Bundesrat verzichtet aber auf Verpflichtung.
100 Jahre wäre Willy Brandt am Mittwoch geworden, und natürlich lässt es sich seine SPD nicht nehmen, ihm zu Ehren einen Abend in der nach ihm benannten Parteizentrale zu veranstalten. Festlich soll es dabei zugehen, schließlich ist 100 ja eine sehr runde Zahl.

Angela Merkel ist wieder Kanzlerin, zum dritten Mal. 462 Abgeordnete stimmten für sie - 42 weniger, als die große Koalition Abgeordnete hat. Merkel können die paar Abweichler egal sein. Doch Ex-Juso-Chef Niels Annen sieht bereits „die Diskussion um die Merkel-Nachfolge begonnen“.

Merkel ist gewählt und vereidigt, die Minister sind benannt und ebenfalls vereidigt. Nun kann die große Koalition ihre Arbeit aufnehmen. Der Live-Ticker vom Tag zum Nachlesen.

Die neue Bundesregierung ist zu breit aufgestellt, zu wenig gefährdet, um wirklich gut zu sein. Der Koalitionsvertrag ist ein Schönwetterpapier ohne Hinweis darauf, was es bedeutet, die Zukunft zu gestalten. Länger als nötig sollte diese Koalition nicht regieren.
Der Finanzexperte Jörg Asmussen wechselt von einem Top-Job bei der Europäischen Zentralbank ins Arbeitsministerium - und das völlig überraschend. Was steckt hinter diesem Schritt?

Nüchtern fängt sie an, die große Koalition. Selbst Horst Seehofer macht keinen Witz. Das ist beachtlich, wenn man bedenkt, wie SPD, CDU und CSU bis vor kurzem öffentlich übereinander geredet haben.

Das Umweltministerium muss die erneuerbaren Energien an das Wirtschaftsressort abgeben. Wer aber glaubt, der ewige Gegensatz in Sachen Energiepolitik wäre mit der neuen Struktur behoben, dürfte sich täuschen. Nicht nur bei der Klimapolitik sind auch in Zukunft Reibungen zu erwarten.

Die große Koalition kann loslegen. Der Vertrag ist unterzeichnet, alle Posten sind verteilt, morgen wird Merkel im Amt bestätigt, die Minister werden vereidigt. Die Ereignisse des Tages zum Nachlesen.
Kürzlich hat Sigmar Gabriel den Frauen in seiner Partei die Hälfte der Ministerposten zugesagt. Und tatsächlich, mit drei Ministerinnen und einer Integrationsbeauftragten hat er dieses Versprechen gehalten. Nur eine Nachfolgerin ist noch nicht in Sicht.

Sigmar Gabriel hat mit dem Ergebnis des Mitgliedervotums ein politisches Bravourstück vollbracht. Doch machtpolitische Kämpfe im Kabinett sind vorprogrammiert - und der Wettstreit ist bereits eröffnet. Und das ist gar nicht mal so schlecht.

Die Entscheidung von Angela Merkel, Ursula von der Leyen als erste Frau zur Verteidigungsministerin zu machen, ist ein Zeichen über dieses Amt hinaus. Und es zeigt deutlich von der Leyens Ambitionen.
In der großen Koalition werden einige Ressorts neu zugeschnitten und viele neu besetzt. Die spannendsten Wechsel im Überblick.

Am Sonntag wurden neben den Namen der neuen Minister auch die Besetzung vieler anderer Posten bekannt - unter anderem wird EZB-Direktor Jens Asmussen Staatssekretär unter Arbeitsministerin Andrea Nahles. Die Entscheidungen der Tages zum Nachlesen hier in unserem Blog.

Mit dem Basis-Votum hat SPD-Chef Sigmar Gabriel alles auf eine Karte gesetzt - und am Ende gewonnen. Die fast 76 Prozent Zustimmung der Genossen zum Koalitionsvertrag stärken ihn enorm. Jetzt muss die SPD zeigen, dass sie die Zukunft wirklich gestalten will.

Es gibt einige Überraschungen bei den Kabinettsmitgliedern der Union und ihren Ressorts. Ursula von der Leyen soll Verteidigungsministerin werden. Ronald Pofalla scheidet auf eigenen Wunsch aus. Ihm folgt Peter Altmaier.

Erst wollten Merkel, Seehofer und Gabriel das Ergebnis der SPD-Basis abwarten, dann gemeinsam die Regierung verkünden. Doch am Freitagabend ging plötzlich alles sehr schnell und das Kabinett zeigt erste Konturen.

Die große Koalition nimmt langsam Form an. Die meisten Ministerposten sind bereits vergeben. Dabei gab es bei SPD und CDU einige Überraschungen. Kanzleramtschef Pofalla wird der neuen Regierung nicht angehören.

Nichts geht mehr: Die Entscheidung der SPD-Basis über den Eintritt in eine große Koalition ist gefallen. Seit Mitternacht ist das Mitgliedervotum beendet. Bis Samstag müssen sich aber Parteispitze und Öffentlichkeit noch gedulden.

Für ein mögliches Scheitern des Mitgliedervotums hat die SPD-Spitze keine Vorkehrungen getroffen Der Optimismus scheint begründet – seit dem Leipziger Parteitag hat sich die Stimmung gedreht.

Heute endet das Mitgliedervotum der SPD - alle rechnen mit einer großen Zustimmung der Parteibasis zum Koalitionsvertrag. Bleibt nur noch die Frage: Wer wird was?

Nur zwei Enthaltungen, keine Gegenstimme: In Sachen Koalitionsvertrag ist die CDU diszipliniert.

Seehofer kritisiert Slomka und schilt Medien.

Vor der Entscheidung der CDU über den Koalitionsvertrag machen junge Christdemokraten mobil gegen das Papier. Die Jusos haben den Vertrag schon abgelehnt. Könnte die große Koalition an den Jungen scheitern?

Horst Seehofer teilt aus: Es gebe einen „Qualitätsverlust“ in manchen Medien und Journalisten reagierten immer gleich, wenn sie mal ein Politiker kritisiere. Auch die ZDF-Moderatorin Marietta Slomka geht der CSU-Chef erneut an.

Die große Koalition ist noch nicht im Amt. Doch bereits jetzt zeigt sich: Ihre erdrückende Mehrheit verhindert wirkliche Debatten. Es wird niedergedröhnt statt argumentiert.

In Nürnberg hat es beim Bundeskongress der Jusos ein klares Nein zum Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD gegeben - da half auch die Rede von Parteichef Sigmar Gabriel nichts.

Die ZDF-Kindernachrichten erklären seit 25 Jahren die Welt. Mit Erfolg: Kinder schalten ein, Erwachsene schauen mit, wenn "logo!" läuft.