
Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel will Europa gegen „neunmalkluge Professoren“ verteidigen. Damit meint er wohl vor allem Unterstützer der AfD. Doch mindestens zwei von ihnen sitzen auch im wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums.

Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel will Europa gegen „neunmalkluge Professoren“ verteidigen. Damit meint er wohl vor allem Unterstützer der AfD. Doch mindestens zwei von ihnen sitzen auch im wissenschaftlichen Beirat des Ministeriums.

"Politischer Irrwitz", "der helle Wahnsinn": CSU-Mann Peter Ramsauer, Chef des Wirtschaftsausschusses im Bundestag, attackiert Sigmar Gabriels Energie-Pläne - und warnt vor Stellenstreichungen und höheren Bahnpreisen.

Vizekanzler und Energieminister Sigmar Gabriel wirbt um Zustimmung für seine EEG-Reform - erntet jedoch reichlich Gegenwind.

Sigmar Gabriel hat derzeit einen guten Lauf. Das gefällt Unionspolitikern besser als manchem Skeptiker in der SPD. Denn ihre Partei wollen sie ihm nicht ganz überlassen.

SPD-Chef und Vizekanzler der schwarz-roten Koalition, Sigmar Gabriel, hat am Donnerstag großen Spaß im Bundestag. Er lobt bei der Energiewende die Grünen, attackiert die Linke und verblüfft den CSU-Verkehrsminister.

Interessenverbände versuchen, die Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes zu zerpflücken. Die Pläne von Minister Gabriel stoßen nicht mal bei Parteifreunden auf offene Ohren.
Es ist eine Premiere im Bundestag. Dass sich nicht nur die Kanzlerin, sondern auch jeder einzelne Minister erklärt. Am ersten der drei Tage sagt der Präsident: Ich sehe überall helle Begeisterung.

Kanzlerin Angela Merkel hat die Politik von Union und SPD erklärt. Zeit wurde es - vier Monate nach der Wahl. Szenen einer noch sehr frischen Zweckgemeinschaft. Mit Lob von der SPD für die CSU und Kritik der Grünen am früheren Wunschpartner. Unser Nachrichten-Ticker zum Nachlesen.

Die Rentenreform zeigt, dass auch große Parteien handwerkliche Fehler machen können. Das Konzept von Union und SPD ist unausgegoren - deshalb sollte die Koalition am besten noch einmal von vorne anfangen.
Die engere deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien nimmt Gestalt an: Diese Idee des französischen Präsidenten François Hollande solle „sehr schnell in praktische Projekte“ umgesetzt werden, sagte Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) am Montag nach einem deutsch-französischen Wirtschaftsrat in Paris. Es gebe viele Möglichkeiten, auch Investitionsprojekte voranzubringen, etwa beim Ausbau der Elektrizitätsnetze, der Energieeffizienz, der besseren Wärmenutzung bis hin zu der Frage „gemeinsamer industrieller Aktivitäten mit Blick auf erneuerbare Energien zum Beispiel im Offshore-Sektor“.
Keine leichte Aufgabe für Sigmar Gabriel: Erst harmonisch mit der Union in Meseberg auftreten und diese dann im EU-Wahlkampf attackieren . Noch tun sich die Sozialdemokraten damit schwer, zeigt sich beim Parteitag in Berlin.
Union und SPD vermeiden Streit, weil sie verlässlich wirken wollen

Meseberger Beschlüsse zur Finanzierung des Ökostroms gehen über den Koalitionsvertrag hinaus.

Union und SPD vermeiden Streit, weil beide Koalitionspartner verlässlich wirken wollen. Nur auf diese Weise kann Sigmar Gabriel Kanzler werden - und auch die Union muss den Beweis des guten Regierens immer wieder neu erbringen.
Diese große Koalition ist ein taktisch befristeter Zweckbund – mehr noch als die erste. Man wird jetzt ein paar Jahre miteinander regieren, aber danach soll etwas anderes kommen. Das Teambuilding in Meseberg klappt trotzdem prima. Die Kanzlerin sagt: Es war schön.

Energiewende, Rente, Außenpolitik - es sind die SPD-Themen, die im Zentrum der Kabinettsklausur von Schwarz-Rot in Meseberg standen. Merkel und Gabriel betonen dabei die Einigkeit in der Koalition und kündigen neue Projekte an.

Die EU-Kommission schlägt ein neues Klimaziel vor. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks kann sich aber mehr vorstellen. Berlin ist unzufrieden, dass EU-Staaten keine Vorgabe mehr zum Ausbau erneuerbarer Energien bekommen.

Die Koalition geht in Schloss Meseberg nördlich von Berlin in Klausur. Neben der Rentenreform und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz ist die digitale Entwicklung in Deutschland ein Riesenthema.
Europa mischt sich durch die Hintertür bei der Energiewende ein und will so insgeheim die vermeintlich erdrückende Dominanz der deutschen Industrie in Europa brechen. Diese Argumentationskette, diesen Ton bringt Energieminister Sigmar Gabriel in die Debatte – einen Tag bevor er seinen Kabinettskollegen in Meseberg seine Pläne für den Fortgang der Energiewende vorstellen will.
Europa mischt sich durch die Hintertür bei der Energiewende ein und will so insgeheim die vermeintlich erdrückende Dominanz der deutschen Industrie in Europa brechen. Diese Argumentationskette, diesen Ton bringt Energieminister Sigmar Gabriel in die Debatte – einen Tag bevor er seinen Kabinettskollegen in Meseberg seine Pläne für den Fortgang der Energiewende vorstellen will.

Das war eine Schelte gegen die EU, die sich gewaschen hat: Die EU versuche, über das Wettbewerbsrecht Zugriff auf die nationale Energiepolitik zu bekommen, kritisierte Wirtschafts- und Energieminister Sigmar Gabriel am Dienstag. Das sei ein Machtmissbrauch, den er sich nicht gefallen lassen will.

Die Ökostrombranche hat erwartbar entrüstet auf die Energienovelle des Bundeswirtschaftsministers Sigmar Gabriel reagiert. Der SPD-Chef stellte jetzt zwar mögliche Änderungen in Aussicht, warnte aber auch davor, die Wirtschaft mit der Energiewende zu überfordern.
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel hat offengelassen, was er von dem Vorschlag seines Parteifreundes Martin Burkert zu einer streckenbezogenen Maut hält. Es sei gut, dass Verkehrspolitiker über die Frage nachdächten, wie der Auftrag des Koalitionsvertrages erfüllt werden könnte, sagte Gabriel am Montag.

Der neue Wirtschafts- und Energieminister will die Ökostromerzeuger starker dazu drängen, ihr Produkt ohne Rahmenförderung auf den Markt zu bringen. Damit geht die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes weiter als gedacht.

Die Grünen haben ihre Vorstellungen von der Energiewende formuliert - als erste, wie sie betonen. Und sie bieten der großen Koalition einen "Energiewende-Pakt" an. Welche Chancen hat der Vorstoß?

Joachim Gaucks Forderung nach mehr Wettbewerb kommt gerade richtig, meint unser Autor. Denn die große Koalition reguliert zu stark. Und nicht der Neoliberalismus an sich produziert Krisen, sondern eine Politik, die nicht die nötigen Regeln setzt.
Joachim Gaucks Forderung nach mehr Wettbewerb kommt gerade richtig
Berlin - China ist künftig mit einer eigenen Handelskammer in Europa vertreten – in Berlin. Die neue Institution mit dem offiziellen Namen Chinesische Handelskammer in Deutschland (CHKD) wurde am Donnerstag von Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und dem chinesischen Botschafter Shi Mingde mit einem Festakt im Haus der Deutschen Wirtschaft in Mitte eröffnet.

Sigmar Gabriel soll "reine Reform, kein Reförmchen" vorlegen, verlangt der BDI. Der Minister teilt in vielen Punkten die Ansichten der Industrie

2013 war ein schwaches Jahr für die deutsche Wirtschaft – dank einer stärkeren Weltkonjunktur soll nun der Aufschwung kommen.
Ein Monat im Amt und nur Zoff – die Bilder vom Anfang ähneln sich. Ist der Start der Großen Koalition mit Schwarz-Gelb vergleichbar?

Mit einem Interviewmarathon hat die neue Regierung ihre Arbeit aufgenommen. Der Kampf um die Deutungshoheit über die Politik der großen Koalition hat begonnen. Schon haben sich die ersten Pärchen gebildet, die uns die kommenden vier Jahre unterhalten werden.

Ist sie nun Zwillingspaarung, Zwangsehe oder Zweckgemeinschaft? „Mutti“ Merkel, Sigmar Gabriel als der ewige jüngere Bruder, Steinmeier in der Onkelrolle: Nachdenken über die „GroKo“.

Familienministerin Manuela Schwesig sprach mit dem Tagesspiegel über ihren Spagat zwischen Amt und Familie, den Umbau der Arbeitswelt und Forderungen der SPD. Für sie persönlich ist am Sonntag Politik tabu.
Es ist ein Wagnis, das SPD- Chef Sigmar Gabriel mit der Klärung der letzten wichtigen Personalfrage seiner Partei eingeht: Als Nachfolgerin von Andrea Nahles, die seit drei Wochen das Arbeitsministerium leitet, hat der SPD-Vorstand eine Gewerkschafterin nominiert, die sich auf dem Berliner politischen Parkett kaum auskennt, keine herausgehobene politische Funktion ausgeübt hat und weder jemals in den Bundestag noch in einen Landtag gewählt wurde.Das Risiko kann Gabriel tragen, da die wichtigsten Botschaften für die SPD in den kommenden vier Jahren die sozialdemokratischen Kabinettsmitglieder selbst unter die Leute bringen wollen.

Es ist ein Wagnis, das SPD- Chef Sigmar Gabriel mit der Klärung der letzten wichtigen Personalfrage seiner Partei eingeht: Als Nachfolgerin von Andrea Nahles, die seit drei Wochen das Arbeitsministerium leitet, hat der SPD-Vorstand eine Gewerkschafterin nominiert, die sich auf dem Berliner politischen Parkett kaum auskennt, keine herausgehobene politische Funktion ausgeübt hat und weder jemals in den Bundestag noch in einen Landtag gewählt wurde. Das Risiko kann Gabriel tragen, da die wichtigsten Botschaften für die SPD in den kommenden vier Jahren die sozialdemokratischen Kabinettsmitglieder selbst unter die Leute bringen wollen.

Die Ökostromförderung soll in diesem Frühjahr neu gestaltet werden. Die Grünen bieten Hilfe an Schon längst haben Experten und Interessengruppen ihre Vorstellungen vorgelegt.

Die neue Familienministerin Manuela Schwesig hält eine Regelarbeitszeit von 40 Stunden für Eltern mit kleinen Kindern für zu lang. Die SPD-Politikerin möchte eine "Familienarbeitszeit" einführen.

Die Nachfolgerin von Andrea Nahles als SPD-Generalsekretärin steht offenbar fest: Berichten zufolge soll die Gewerkschafterin Yasmin Fahimi die Aufgabe übernehmen. Und noch ein weiterer wichtiger Posten wird bei den Sozialdemokraten neu besetzt.

Sigmar Gabriel twittert über seine Tochter, füttert sie ab und will sie nun auch mittwochs von der Kita abholen. Das widerspricht der Politik seiner Partei - und instrumentalisiert die Tochter
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