Wer Angehörige pflegt, widmet dem viel Zeit und Energie. Grünen-Chefin Ricarda Lang will das durch Lohnersatzleistungen einfacher für alle Betroffenen machen.
Sozialpolitik
Raed Saleh fürchtet um die Demokratie, wenn Belastungen für Bürger weiter steigen. Die SPD müsse stärker an der Seite der Bürger stehen. Dafür will er das Grundsatzprogramm der SPD überarbeiten.
Die Abgeordneten machen einen radikalen Reformvorschlag: Sie wollen nicht weniger als den Komplettumbau für die Einnahmenseite des deutschen Sozialstaats.
Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig nimmt die Zahl der Beitragszahler immer weiter ab. Die Regierung ringt um die Reform der Rente. Das ist auch dringend notwendig, sagen Experten.
Obwohl sich Deutschland zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention verpflichtet hat, werden Menschen mit Behinderung hierzulande laut einem Bericht noch immer benachteiligt.
Die SPD-Vorsitzende nannte die Erhöhung des Renteneintrittsalters „ungerecht“ und eine „versteckte Rentenkürzung“. Auch Kanzler Scholz hatte sich dagegen ausgesprochen.
Die Lebenserwartung steigt, gleichzeitig fehlen Fachkräfte. Die Wirtschaft fordert daher eine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Der CDU-Generalsekretär lehnt eine pauschale Anhebung jedoch ab.
Fast jedes vierte Kind in Berlin lebt in einer Familie, die Sozialleistungen erhält. Dort werde zuerst bei der Bildung gespart – oft mit verheerenden Folgen, warnen Fachleute.
Ein Wissenschaftlerbeirat der Regierung verlangt Einschnitte beim früheren Rentenbezug. Der Sozialminister will dagegen keine Änderung beim Eintrittsalter.
Potsdams Linke wirft Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) Untätigkeit gegenüber den MK Kliniken vor. Die Eigentümer der Wohnanlage müssten enteignet werden.
Die Union fordert Pflege-Ersatzleistung wie Elterngeld für Angehörige. Dadurch soll es mehr Unterstützung für die Berufsauszeit und eine bessere Rentenversorgung geben.
Der AfD-Rechtsaußen hatte im Sommerinterview gesagt, das Bildungswesen müsse von „Ideologieprojekten“ wie der Inklusion von Behinderten „befreit“ werden. Auch Gewerkschaften kritisieren die Aussage.
Die Mitte der Gesellschaft ist seit 2007 kleiner geworden. Grund dafür sind sowohl soziale Auf- als auch Abstiege.
Nach gut 100 Tagen schwarz-roter Koalition sei der soziale Kahlschlag nicht abgesagt, sagt Diakonie-Vorständin Andrea Asch. Aktuelle Kostensteigerungen sieht sie mit Sorge.
Es soll ein Herzstück der nächsten großen Rentenreform werden: das Generationenkapital mit Anlagen auf dem Aktienmarkt. Doch an den Plänen gibt es Zweifel – auch innerhalb der Koalition.
169.000 Familien bekommen keine staatliche Hilfe mehr. Die Opposition meint: Die Regierung in Rom bekämpft nicht die Armut, sondern die Armen.
Die Bundesregierung lasse beim Klimaschutz die soziale Frage außer vor, sagt Martin Schirdewan. Da sei die Linke gefragt - und habe den anderen Parteien etwas voraus.
Er wolle nach der Landtagswahl in Bayern die Koalition mit der CSU fortsetzen – um zu verhindern, dass die AfD oder die Grünen zulegen, sagt Aiwanger.
Wer kann das bezahlen, wer hat so viel Geld? Kaum jemand. Pflege in Deutschland: ein kostbares, kostspieliges Gut. Da muss der Staat ran.
Die Riester-Rente ist gescheitert. An ihr herumzudoktern, hilft nicht. Was stattdessen hilft? Sich neu zu orientieren. Die Politik überlegt schon, was geht.
Um der Ungleichheit zwischen Arm und Reich zu begegnen, hat die Linkspartei einen „Sozialplan“ erarbeitet. Teil davon ist ein „soziales und klimagerechtes“ Investitionsprogramm.
Bei der Parlamentswahl am Sonntag gilt eine Niederlage von Premier Sánchez als wahrscheinlich. Der Sozialdemokrat warnt vor einem Bündnis mit den Rechten. Bisher ohne Erfolg.
Das Hausfrauen-Modell kommt vor allem im Westen vor, im Osten arbeiten meistens beide Eltern. Warum kommt das in den polemischen Ost-Debatten eigentlich nie vor?
Verstolperte Kommunikation zum Pflichtdienst : SPD will für mehr Respekt sorgen – aber so doch nicht
Die Sozialdemokraten wollen das Respekt-Problem im Land angehen. Gute Idee. Aber um das zu lösen, sollte die Politik zuerst sich selbst in die Pflicht nehmen und nicht die Bevölkerung.
Die Union will das Elterngeld verlängern, um Väter stärker zur Nutzung der Elternzeit zu ermutigen. Dafür wollen sie einen neuen Elterngeld-Bonus einführen.
Immer mehr Menschen können sich eine Auszeit vom Alltag finanziell nicht erlauben, wie Daten des Statistikamtes der EU preisgeben. Vor allem Alleinerziehende, aber auch Rentner sind betroffen.
Für die Grünen-Politikerin ist es Zeit für einen „Gerechtigkeitsgipfel“. Ein Gespräch über ostdeutsche Identität, den Aufstieg der AfD und die Kompetenzen der Generation ‘89.
Der Koalitionsvertrag sieht keine Änderung der Rente für Witwen und Witwer vor. Ein Vorschlag der „Wirtschaftsweisen“ Monika Schnitzer dazu wurde kritisiert.
Unsere Autorin kann die Wut, die seit Bekanntwerden der Kürzungsvorschläge durch die sozialen Medien rollt, nur sehr schwer ertragen.
Die Kappung für hohe Einkommen ist die beste aller schlechten Möglichkeiten. Doch warum bleibt das Ehegattensplitting, das familien- und gleichstellungspolitische Ziele unterläuft, wieder unangetastet?
Es geht in der Debatte um die Elterngeldkappung nicht um die Mitte der Gesellschaft. Dass der Eindruck entsteht, ist fatal.
Die ersten konservativen Politiker in Deutschland warnen vor Zuständen wie in Frankreich. Doch die Länder lassen sich kaum vergleichen. Ein Überblick.
Die Spitze der FDP- und CDU/CSU-Bundestagsfraktion kritisieren die Pläne von Familienministerin Lisa Paus zum Elterngeld. Die bestehenden Regelungen sollten beibehalten werden.
Wegen der Haushaltsengpässe beschließt das Bezirksamt Neukölln Eckpunkte für zahlreiche Sparmaßnahmen. Auch der Weihnachtsmarkt soll abgesagt werden.
Mehr Geld soll’s geben, die Lohnuntergrenze steigen. Hilft das den unteren Einkommensgruppen? Noch nicht genug.
Mit einem nationalen Hitzeschutzplan will die Bundesregierung die Warnungen vor Hitzewellen verbessern und Schutzmaßnahmen ausbauen. Am Montag ging dazu auch eine Webseite online.
Die Zahl der Pflegebedürftigen steigt, die Plätze in Heimen werden knapp. Der Berliner CDU-Abgeordnete Christian Gräff fordert nun einen Rechtsanspruch auf einen Pflegeplatz.
Der Kindernotdienst ist wegen Überlastung nicht mehr imstande, betreute Kinder vor der Gefährdung durch andere zu schützen. Warum ein Brandbrief leider nötig ist.
Während der Pandemie wurde das niederschwellige 24/7-Angebot für Obdachlose geschaffen. Jetzt ist dessen Zukunft ungewiss.
Wegen einer Bundesregelung endet die finanzielle Förderung für die Nachbarschaftsprojekte nun automatisch. Betroffen sind auch Großsiedlungen, die als Problemkieze gelten.