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Thema

Sozialpolitik

„Große Koalition, kleine Münze“ vom 27. September Den Vorschlägen von Lutz Haverkamp zu einem überwölbenden Projekt und umfassenden Reformen in der Sozialpolitik und Steuersystem kann man nur zustimmen.

Wer hätte das gedacht! Ausgerechnet die Spitze der Kassenärztlichen Vereinigung, die einen Ruf als hartleibige Standesvertretung gepflegt hat, mutet ihrer eigenen Klientel aktive Sozialpolitik zu.

Ein CDU-Senator, eine etablierte Standesorganisation und die selten spendierfreudigen Krankenkassen sind in Sachen sozialer Verantwortung einen Schritt weiter.

Von Hannes Heine

Die SPD will Kleinverdienern mehr Kindergeld bezahlen, wenn sie die Bundestagswahl gewinnt. Der Satz soll auf bis zu 324 Euro steigen – für Hartz-IV-Empfänger ändert sich aber nichts. Die Grünen sind skeptisch.

Von Antje Sirleschtov
Freiwillige Hilfe.

Verbände nennen die Familienpflegezeit eine „Luftnummer“. Bundesfamilienministerin Kristina Schröder Ministerin verteidigt das Angebot.

Von Katrin Schulze

Großbritannien wählt erst 2015, aber die Parteitage der vergangenen Wochen haben schon gezeigt, in welche Richtung es geht. Alles hängt von der wirtschaftlichen Entwicklung ab.

Von Matthias Thibaut
David Cameron beim Tory-Parteitag.

Die Krise führt dazu, dass sich Großbritannien von der EU entfernt. In der Sozialpolitik werden Fragen gestellt, die im Rest Europas als unerhört gelten würden.

Von Matthias Thibaut
Berlin wird älter - dem will die Hauptstadt-CDU mit einem Reformkonzept Rechnung tragen.

Die Berliner CDU stellt ihr Demografiekonzept zur Diskussion: Geplant sind eine bessere Arbeitsvermittlung für über 50-Jährige, eine flächendeckende Ärzteversorgung und mehr Pflegeangebote. Und ein bisschen bedient sie sich dafür auch noch bei den Piraten.

Von Lars von Törne

Potsdam - Der Konflikt um Pachterhöhungen für vier linksalternative Wohnprojekte in Potsdam spitzt sich zu. Die Trägervereine der Häuser weigern sich weiter vehement, ihre finanzielle Situation offen zu legen.

Von Henri Kramer

London - Die britische Labourpartei will ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik mehr moralisches Rückgrat geben und den Kampf gegen überbezahlte Banker und Spekulanten, aber auch Arbeitsscheue und Drückeberger aufnehmen. Die „moralisch neutrale“ Politik gegenüber großen Unternehmen in den 13 Jahren ihrer Regierungszeit sei falsch gewesen, gab Parteichef Ed Miliband in Liverpool in seiner ersten großen Parteitagsrede zu, in der er endgültig mit der einstigen Unterstützung von „New Labour“ für den neoliberalen Kapitalismus brach.

Von Matthias Thibaut

Behinderte Hartz IV-Empfänger, die bei ihren Eltern leben, erhalten nicht den vollen Regelsatz. Der Behindertenbeauftragte der Bundesregierung, Hubert Hüppe, will das so schnell wie möglich ändern.

Von Cordula Eubel
Nicht die Herkunft bestimmt, wo es hingeht, sondern das soziale Umfeld.

Fast die Hälfte aller Berliner Kinder wächst in Hartz-IV-Haushalten auf. Die beste Sozialpolitik, um die Armut zurückzudrängen, sind neue Arbeitsplätze. Doch man muss das wollen und nicht als Gentrifizierung beklagen.

Von Gerd Nowakowski
Volker Ratzmann (hier 2008)

Es mangele den Grünen an Gespür für's Soziale, hatte Klaus Wowereit im Tagesspiegel-Interview vor fünf Jahren gesagt. Grünen-Fraktionschef Volker Ratzmann konterte zurück: Das Sozialsystem der SPD sei dringend korrekturbedürftig. Was Ulrich Zawatka-Gerlach darüber schrieb.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach
Mehr als jeder Dritte der 60- bis 64-Jährigen war 2009 erwerbstätig.

Die Erhöhung des Rentenalters soll auf jeden Fall kommen, sagt die Bundesregierung. SPD-Chef Gabriel fordert, die Reform zu verschieben, bis mehr Über-Sechzig-Jährige noch in Arbeit sind. Die Lage Älterer auf dem Arbeitsmarkt hat sich etwas verbessert.

Von Cordula Eubel
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