Der Streit über die Rechtmäßigkeit zweier Preiserhöhungen der Gasag im Oktober 2005 und Januar 2006 wird wohl erneut Gerichte beschäftigen. Die Verbraucherzentrale wird aktiv - der Berliner Gasversorger zeigt sich demonstrativ gelassen.
Tagesspiegel Energie & Klima
Trotz eines BGH-Urteils sieht der Versorger keinen Anlass, Geld zurückzuzahlen. Verbraucherschützer raten Kunden zum Einspruch.

In seinem "Deutschlandplan" kommt die Steinkohle zwar nicht vor. Doch nach einem Besuch in einer der letzten deutschen Zechen will SPD-Kanzlerkandidat Steinmeier den geplanten Ausstieg aus der Steinkohleförderung verhindern - und liefert der politischen Konkurrenz Munition für den Wahlkampf.
Ist es möglich, klimafreundlich von Berlin nach Amsterdam zu fahren? Welche Kühlschränke schonen das Klima? Wie kann ich im Alltag Energie sparen? All diese Fragen beantwortet ein neues Verbraucherportal zum Klimaschutz im Internet seit diesem Freitag.
Die Berliner Gasag senkt die Preise um 0,6 Cent auf gut fünf Cent je Kilowattstunde. Den Kunden empfiehlt die Verbraucherzentrale Berlin, den Anbieter zu wechseln und den trägen Berliner Gasmarkt in Schwung zu bringen.

Ein Bündnis von Kommunen und Stadtwerken übernimmt von Eon die Thüga. Der Verkauf der Thüga bringt Eon knapp drei Milliarden Euro.
Der EU-Energiepolitik droht ein Fiasko, weil die Kommission es versäumt hat, beizeiten mit den Staaten am Kaspischen Meer über Förder- und Lieferabkommen für Erdgas zu verhandeln. Stattdessen hat sich die russische Gazprom den Zugriff auf dortige Vorkommen gesichert.
Der Berliner Gasversorger Gasag prüft derzeit, ob und wie er mehr als 300.000 Sondervertragskunden Geld zurückerstattet. Hintergrund ist ein Urteil des Bundesgerichtshof. Rechtsexperten und Verbraucherschützer empfehlen eine freiwillige Rückzahlung.
Im Rennen um eine Gas-Pipeline durch die Türkei hat sich Russland die Unterstützung der Regierung in Ankara gesichert.

Die Verbraucher in Deutschland zahlen zu viel Geld für Energie. Zum Teil sind sie selber daran Schuld, weil sie nicht bereit sind, zu einem günstigeren Strom- oder Gasanbieter zu wechseln.
Die Gefahr kommt mal wieder aus dem Osten. Vor allem deutsche Solarfirmen nutzen derzeit jede Gelegenheit, speziell die heimischen Hausbesitzer hieran zu erinnern. Sie schüren Panik vor Modulen aus Asien – und produzieren selber dort.
Knapp zwei Wochen nach den jüngsten Pannen im Atomkraftwerk Krümmel freuen sich Ökostromanbieter über mehr Zulauf. Der Energiekonzern Vattenfall hat indes noch keine Antwort darauf, ob und wie viele Kunden ihm diesmal den Rücken gekehrt haben.
Zwei gigantische Energieprojekte wurden am Montag auf den Weg gebracht, Nabucco und Desertec. Doch nur eines davon weist in die Zukunft.
Am Montag unterzeichnet die Türkei das Abkommen zum Bau der "Nabucco"-Pipeline, die Europa unabhängiger von russischen Gas machen soll. Doch in der Türkei gibt es Befürchtungen, dass das Land vom durchgeleiteten Brennstoff nichts abbekommt. Das ist aber nicht das einzige Problem.
Die EU-Kommission fordert 1,1 Milliarden Euro von Eon und Gaz de France. Die Unternehmen sollen den Markt unter sich aufgeteilt haben. Die Beschuldigten sehen das anders.
Um das Klima zu schützen, muss die Energieversorgung mittel- bis langfristig komplett auf erneuerbare Energien umgestellt werden. Das sagen selbst die AKW-Betreiber. Trotzdem wollen sie und die CDU eine Laufzeitverlängerung für alternde Anlagen durchsetzen.
Algerien baut ein Solar-Gas-Kraftwerk. Der Strom soll bis Deutschland fließen.
Bis 2022 soll ganz Europa die Technologie nutzen. Viele Länder tun es schon.
Nächstes Jahr werden neue Messgeräte Pflicht - noch gibt es viele Probleme.
Die geplanten elektronischen Stromzähler kosten die Kunden mehr Geld. Zudem werden sie bei den Energieversorgern zum Stellenabbau führen. Durch Leistungsbegrenzungen könnten Anbieter in Zukunft bei säumigen Zahlern genug Strom für Kühlschrank und Telefon liefern, nicht aber für den Fernseher.
Der private Betreiber der Berliner Straßenlaternen profitiert möglicherweise auf Kosten der Steuerzahler. Alle Parteien kritisieren den Vertragsentwurf der Stadtentwicklungsverwaltung.
Die Regierung stoppt das Gesetz zur CO2-Speicherung. Die Ängste in der Bevölkerung waren zu groß.
Schon heute fahren manche Deutsche Elektroautos. Sie sind fast lautlos und verbrauchen nicht viel mehr als ein Haarföhn. Zwei Erfahrungsberichte.

Kommt die Energie in 40 Jahren weiter als elektrischer Strom aus der Steckdose in die Haushalte oder als gasförmiger Wasserstoff, der durch Leitungen strömt? Speichern Kohlekraftwerke ihr CO2 unter der Erde oder im Meer? Vielleicht kommt es auch ganz anders.
Der EU-Russland-Gipfel hat keine Annäherung beim Thema Energieversorgung gebracht.

Eine Volksinitiative gegen Windkraftanlagen hat ausreichend viele Unterschriften gesammelt. Nun muss sich der Landtag in Potsdam mit deren Anliegen befassen. Unter anderem fordern die Initiatoren einen Mindestabstand der Windräder zu Siedlungen von 1500 Metern.
Aus für Nachtspeicheröfen, Boiler, Heizpilze: Das Klimaschutzgesetz für Berlin ändert vieles – wenn der Entwurf so beschlossen wird.
Bei einem EU-Energiegipfel in Prag versagten mehrere kaspische Gaslieferländer ihre Unterstützung für die Pipeline, mit der ab 2014 Erdgas vom Kaspischen Meer nach Europa gepumpt werden soll. Kasachstan, Usbekistan und Turkmenistan unterzeichneten die Abschlusserklärung des Gipfels nicht.
Die EU will den Aufbau der Gasversorgung aus Zentralasien vorantreiben und sich dadurch unabhängiger von russischem Gas machen. Auf einem Gipfel mit künftigen Liefer- und Transitländern vereinbarte die EU dazu das gemeinsame Projekt "Südlicher Korridor".

Die rot-rote Koalition will Hausbesitzer zwingen, ihre Heizung teilweise auf erneuerbare Energie umzustellen. Die Wohnungswirtschaft protestiert.
Vattenfall produziert mehr Strom mit ostdeutscher Braunkohle und steigert den Gewinn.
Die Volksinitiative gegen die Massenbebauung mit Windrädern übergibt dem Brandenburger Landtag heute eine Unterschriftensammlung. Gibt es auch in Brandenburg bald eine Volksabstimmung?
Die Solar-Branche klagt über volle Lager und fallende Preise. Doch seit Beginn des Frühlings boomt das Geschäft. Einige Experten sagen bereits für Mitte des Jahres einen Mangel an Solarmodulen voraus.
Bundeskanzlerin Merkel legt bei Prenzlau den Grundstein für das weltweit erstes Hybridkraftwerk. Die Betreiber haben ein neues Konzept, mit dem sie Windenergie speichern wollen. Für die Kanzlerin ist das "zukunftsweisend".
Ein neuartiges Kraftwerk in Brandenburg soll künftig weltweit erstmals aus Wasserstoff und erneuerbaren Energien sowohl Strom als auch Treibstoff erzeugen.

In Prenzlau hat Bundeskanzlerin Merkel zusammen mit Ministerpräsident Platzeck den Grundstein für ein neues Kraftwerk gelegt. Das Besondere: Strom wird durch Windenergie, Biogas und Wasserstoff gewonnen, nach Wetterlage und Bedarf. Das Hybridkraftwerk ist weltweit einzigartig.
Eine Studie zur Gaspreisentwicklung in Deutschland wirft führenden Regionalversorgern systematischen Preismissbrauch vor und kommt zu dem Schluss, dass die Verbraucher aufgrund des mangelnden Wettbewerbs in diesem Jahr rund zwei Milliarden Euro zu viel zahlen.
In der schwedischen Tundra entsteht mit deutscher Beteiligung Europas größter Windpark. 1100 Windräder sollen dort 3500 Megawatt Leistung liefern - mehr als viele Atomkraftwerke.
Kunden des Berliner Energieversogers Gasag dürfen sich auf niedrigere Heizkosten einstellen. Das Unternehmen will noch im laufenden Jahr auf den gesunkenen Ölpreis reagieren. Zudem laufen dem Versorger wegen wachsender Konkurrenz die Abnehmer davon.
Daimler, Tata, Opel: Wer bei den Themen Klima und Innovation spart, geht unter.