Der ranke, schlanke Begriff „Demografie“ klingt so harmlos. Wie Telemetrie, Bibliophilie, Hagiografie, Dinge also, die wir uns getrost schenken können, wenn wir nicht gerade einen Lehrstuhl der betreffenden Richtung anstreben.
Ursula von der Leyen
Nach Kritik aus der Großen Koalition hat Familienministerin von der Leyen ihr Finanzierungskonzept für den Ausbau der Kinderbetreuung konkretisiert. Ein Teil der Betreuung soll mit eingespartem Kindergeld bezahlt werden.
Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyens Angebot zur Übernahme der Investitionskosten für den Ausbau der Kleinkinderbetreuung stößt weiter auf Kritik.
Rechtsanspruch für jedes Kind / Experte der Freien Universität Berlin schlägt „Gütesiegel“ vor
Unter dem Motto "Augenblick mal!" beginnt an diesem Mittwoch das 9. Deutsche Kinder- und Jugendtheater-Treffen in Berlin. Bis zum Montag stehen 47 Aufführungen auf dem Programm.
185 Milliarden Euro gibt der deutsche Staat im Durchschnitt pro Jahr für Familienleistungen aus. Das zumindest hat Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) mit dem SPD-Finanzminister Peer Steinbrück ausgerechnet.
Für mehr Betreuung sind (fast) alle. Woher das Geld kommen soll? Darüber wird in SPD und Union gestritten – und in der Koalition sowieso
So gut wie die Kita: Tagesmütter werden immer begehrter – aber noch fehlen einheitliche Qualitätsstandards und eine gute Bezahlung
Im Kitastreit wird viel über Geld und die Rolle der Frau diskutiert – den Familien aber geht es vor allem um die Qualität der Kinderbetreuung
Von Antje Sirleschtov
Berlin - Die Fronten zwischen Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) und Finanzminister Peer Steinbrück (SPD) im Streit über die Finanzierung von zusätzlichen Krippenplätzen haben sich verhärtet. Erneut lieferten sich die Sprecher der beiden Ministerien am Freitag vor der Bundespressekonferenz einen Schlagabtausch darüber, ob von der Leyen dem Finanzminister nun ein Finanzierungskonzept für ihre Krippenpläne vorgelegt habe oder nicht.
Pascale Hugues, Le Point
Die SPD ist erboßt von den angeblichen Plänen von Familienministerin von der Leyen, beim Ausbau der Krippenplätze nur die Baukosten zu tragen. Wenn Kommunen und Länder den Rest bezahlen müssten, wäre das Projekt gestorben, hieß es.
Einem Medienbericht zufolge will Familienministerin von der Leyen die Kosten für die von ihr geforderten Krippenplätze den Ländern und Kommunen auferlegen. Der Bund soll lediglich die Baukosten übernehmen.
Scharfe Kritik an Koalitionspartner SPD – deren Chef Beck sieht sich in ein falsches Licht gerückt
Die SPD-Spitze ärgert sich lautstark über die Union – die spricht von Scheingefechten
Merkel gegen Kürzung des Kindergeldes für Krippenausbau / CSU will traditionelles Rollenbild belohnen
Bundeskanzlerin Angela Merkel will zusätzliche Betreuungsangebote für Kleinkinder nicht durch Kürzungen bei anderen Familien finanzieren. In ihrer Partei droht der Streit um die Kinderbetreuung wieder aufzubrechen.
Familienministerin von der Leyen will den Kinderzuschlag für Geringverdiener erweitern – SPD ist dafür
Kanzlerin Merkel ist weiterhin die beliebteste Politikerin im Land. Dagegen verlor ihre Partei in der politischen Stimmung etwas; die SPD legte dafür leicht zu.
Abgeordnete fordern bessere Förderung auch für Familien, die ihre Kinder zu Hause erziehen
Laut Finanzminister Steinbrück wird Ursula von der Leyen für ihre Pläne zur Kinderbetreuung kein zusätzliches Geld aus der Staatskasse erhalten.
Die Erbschaftsteuer wird nicht abgeschafft, soll aber reformiert werden. Keine Einigung erzielten die Spitzen der großen Koalition bei ihrem Treffen dagegen beim Mindestlohn.
Warum die katholische Kirche sich als Ratgeber in Familiendingen so schwer tut
Bremens Bürgermeister Jens Böhrnsen über den Tod seiner Frau und seinen Wahlkampf in Trauer
Kardinal Lehmann warnt die Bundesregierung aber davor, bestehende Leistungen für Familien zu kürzen
Berlin - Bund, Länder und Kommunen werden in diesem Jahr voraussichtlich noch mehr Steuern einnehmen, als ohnehin schon erwartet werden. In Kreisen der Steuerschätzer hieß es am Freitag, die Einnahmen könnten 2007 „weit mehr als acht Milliarden Euro“ über den im vergangenen Herbst geschätzten Werten liegen.
Die Geburtenrate ist seit Jahren niedrig Trotzdem ist Berlin eine familienfreundliche Stadt
Die Finanzierung des Krippen-Ausbaus lässt weiter auf sich warten. Familienministerin von der Leyen wird am Montag im Koalitionsausschuss nicht wie ursprünglich geplant einen Finanzierungsplan vorlegen.
Der saarländische SPD-Chef Heiko Maas fordert eine Rücknahme der Unternehmensteuerreform
Selbst führende Katholiken widersprechen mittlerweile dem Augsburger Bischof Walter Mixa. Dieser wiederholte seine Kritik an Ursula von der Leyen und dem Ausbau der Kleinkindbetreuung und wies Rücktrittsforderungen zurück.
„Ich trete für eine echte Wahlfreiheit ein“ SPD-Vize Dieckmann: Die Männer einbeziehen
Berlin - Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat seine Position zum Ausbau der Kinderbetreuung in Deutschland verteidigt und den Vorwurf zurückgewiesen, die Debatte zu ideologisieren. „Frau von der Leyen ideologisiert die Diskussion, weil sie einseitig auf den Ausbau der Fremdbetreuung setzt“, sagte er dem Tagesspiegel.
Das Diakonische Werk hat Bischof Walter Mixa scharf angegriffen. Seine Position bleibt selbst in der katholischen Kirche umstritten.
Hannover - In der Debatte um die Pläne von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Ausbau von Krippenplätzen gibt es nun auch Streit zwischen den beiden großen Kirchen. Die hannoversche Landesbischöfin, Margot Käßmann, wies die neuerliche Kritik des katholischen Bischofs von Augsburg, Walter Mixa, an der Politik der Familienministerin als ignorant und beleidigend zurück.
Die katholischen Bischöfe sehen in den Plänen von Familienministerin von der Leyen zur Kinderbetreuung weiter eine Benachteiligung der klassischen Familie. Kritik gab es dagegen für den umstrittenen Bischof Mixa.
Ministerpräsident Matthias Platzeck: SPD darf sich durch schlechte Umfragewerte im Bund nicht verunsichern lassen
Bischof Mixa findet, dass Familienministerin Ursula von der Leyen den Willen der Eltern und das Wohl der Kinder missachtet. Weil sie einseitig auf mehr staatliche Betreuungsplätze setze, würden Familien benachteiligt, die ihre Kinder lieber selbst betreuen.
Der Augsburger Bischof Walter Mixa hat Familienministerin Ursula von der Leyen erneut scharf angegriffen. Die Politik der Ministerin sei "zutiefst unsozial und familienfeindlich".
Zustimmung zur Kanzlerin stark wie nie zuvor / Union profitiert vom Aufschwung der Chefin aber nicht