
Manchmal sieht die Sache mit dem Selbstbewusstsein schon anders aus: Die ARD versucht sich an einem Porträt über Franz Josef Strauß.

Manchmal sieht die Sache mit dem Selbstbewusstsein schon anders aus: Die ARD versucht sich an einem Porträt über Franz Josef Strauß.

Raed Saleh hat den SPD-Chef Sigmar Gabriel kritisiert. Es dürfe nicht das Ziel sein, die Union "mit neoliberalen Vorschlägen rechts zu überholen", die SPD habe ihren Kompass verloren; eine Idee für eine Kanzlerkandidatin hat er auch schon.

Die SPD ist ein Musterkoalitionär, das hat sich beim Votum für die Vorratsdatenspeicherung wieder gezeigt. Und genau das ist auch ihr Problem. Ein Kommentar.

Vor dem kleinen Parteitag der SPD in Berlin haben Aktivisten von Greenpeace am Samstagmorgen ein Banner am Willy-Brandt-Haus entrollt, um gegen das Freihandelsabkommen TTIP zu protestieren.

Von der schwierigen Kindheit über den Taxi fahrenden Referendar zum Stadtrat - das Leben von Norbert Schmidt war ereignisreich. Nun geht der CDU-Politiker in Rente. Dem Tagesspiegel-Zehlendorf erzählt er, wie Willy Brandt und Richard von Weizsäcker ihn beeinflussten.

Durchzockte Nächte im Europacenter, die schnellste Maus von Kreuzberg und ein weinender Weddinger – 30 Geschichten aus 30 Jahren Pokalfinale in der Stadt. Die etwas andere Chronik zum Endspiel.

Kunst auf dem Dach: Das Auswärtige Amt finanziert ein Artist-in-Residence-Programm für ausländische Künstler in Berlin. Ein Atelier wird auch zur Verfügung gestellt: in einer alten Abstellkammer.

Mit Bush-Bashing gewann Gerhard Schröder einst eine Bundestagswahl. In der SPD lebt die Erinnerung daran fort. Denn in aussichtsloser Lage bleibt ihr immer eine Hoffnung - durch Distanz zu Amerika im Volk zu punkten. Das zeigt sich auch jetzt, in der NSA-Affäre. Ein Kommentar.
Dietmar Sous erzählt von einer westdeutschen Jugend

In seinem Roman "Roxy" erzählt Dietmar Sous von einer westdeutschen Jugend.

Am Freitag wurde in Miami der renommierte Pritzker-Preis posthum an den Architekten Frei Otto verliehen. Der deutsche Baumeister starb im März 2015 im Alter von 89 Jahren, kurz vor Bekanntgabe der Ehrung. Der deutsche Bundesaußenminister ehrt Otto in einer Hommage.

John Irving erinnert sich an seinen Zorn von früher, Mario Adorf liest das Gedicht „Kleckerburg“, und Gerhard Schröder ist auch da: Wie Künstler und Politiker bei einer Gedenkfeier in Lübeck Abschied nehmen von Günter Grass.
Seit 50 Jahren gibt es die Neuköllner Maientage. Von Anfang an dabei ist Thilo-Harry Wollenschlaeger – der Rummelchef. Sein Vater hat das beliebte Volksfest initiiert. Dieses Jahr hofft der Schausteller auf 500 000 Besucher.
Stefan Moses hat Berühmtheiten wie Adorno und Loriot fotografiert, aber auch den deutschen Alltag. Zu Besuch bei einem großen, melancholischen Chronisten in München.

Freie Szene, freier Geist, freies Spiel: Theater und Fußball sind sich gar nicht so unähnlich. Doch seinen Job einfach abgeben, weil es nicht mehr rund läuft, wie Jürgen Klopp beim BVB, das käme Bühnenikonen wie Castorf, Peymann & Co nie in den Sinn.

Günter Grass war ein großer deutscher Dichter, ein Universalschriftsteller des 20. Jahrhunderts. Und er war einer der umstrittensten. Mit seinem Tod verstummt der Restlärm seiner späten Jahrzehnte.

Die Vize-Vorsitzende der Linksfraktion rät Griechenland: mehr Konfrontation. Im Interview spricht Sahra Wagenknecht über Athen und den Euro, Putin-Versteher und fehlende Chancen für Rot-Rot-Grün im Bund.

Das Europa-Center wurde vor 50 Jahren eröffnet: Zum 50. Geburtstag haben wir 50 einzigartige Anekdoten gesammelt - von Feueralarmen wegen Klimaanlagen bis zum fehlgeleiteten James Bond.

Er ist hier aufgewachsen, nun kommt er zurück aus München und erkennt seinen Kiez kaum mehr wieder. Wolfgang Ettlich porträtiert nun Leute auf dem immer bunter werdenden Pflaster.

Der Fotograf Konrad R. Müller hat viele Mächtige mit seiner Rolleiflex porträtiert – berühmt ist seine Serie der Bundeskanzler. In Putins Privathaus lauschte er zusammen mit dem Kreml-Chef dessen Töchtern bei der Klavierstunde.
Beim wirtschaftspolitischen Frühstück bekamen die Berliner Wirtschaftsvertreter einen echten Sigmar Gabriel zu sehen: Launig, schlagfertig, kurzweilig und: als Wirtschaftsminister den Ton der Wirtschaft treffend.

Der Leidensdruck unter Berlins Radlern ist sehr hoch. Es wird höchste Zeit, dass etwas getan wird, so der Tenor der Debatte zu neuen Projekten zur Verbesserung des Fahrradverkehrs. Was sind Ihre Ideen? Lesen Sie in unserem Liveticker nach, was Berlin an diesem Morgen bewegt hat. Und diskutieren Sie weiter mit!

2017 endet die Amtszeit von Bundespräsident Joachim Gauck und der Bundestag wird neu gewählt. Sollte Joachim Gauck nicht weitermachen wollen, könnte es eine Kräfteverschiebung geben - mit einer Bundespräsidentin Angela Merkel und den Kanzlern unter ihr. Ein Kommentar.

Alle Teltower Mauerteile sind bemalt. Sie werden verkauft oder verschenkt, manche Elemente kommen nach Singapur oder Norwegen. Doch auch Teltow und Kleinmachnow wollen einige Teile behalten.

Ein Drama in vielen Akten. In der Hauptrolle: Manager. Einer poltert, einer tönt, einer ist korrupt … und so geht das nun schon seit 3. Juni 2012, jenem Tag, an dem BER hätte eröffnet werden sollen. Die Chronik der Baustelle Schönefeld.

Ein Drama in vielen Akten. In der Hauptrolle: Manager. Einer poltert, einer tönt, einer ist korrupt … und so geht das nun schon seit 3. Juni 2012, jenem Tag, an dem BER hätte eröffnet werden sollen. Die Chronik der Baustelle Schönefeld.

Im April wird das Europa-Center 50 Jahre alt. In einem neuen Buch erinnern sich Zeitzeugen an ihre Erlebnisse – der Regierende Bürgermeister zum Beispiel erzählt vom Schlittschuhlaufen in den 70ern.

Berlin hat Abschied genommen von Richard von Weizsäcker, einem der größten Politiker der Stadt. Er wurde in einem Staatsakt geehrt und mit einer Polizeikolonne durch die Stadt gefahren, zu seiner letzten Ruhestätte am Waldfriedhof Dahlem. Wir haben die Trauerfeier für Sie begleitet.
Staatsakt für Richard von Weizsäcker: Der Sarg wird erst im Berliner Dom gezeigt, dann geht es per Eskorte in den Südwesten. Es wird nicht der erste bewegende Abschied

Nach der offiziellen Trauerfeier wird der Sarg mit einer Eskorte in den Südwesten gebracht. Solche Staatsakte hat es schon mehrfach in Berlin gegeben.

Nach Willy Brandt ist eine kleine Straße benannt und der BER, nach Konrad Adenauer immerhin ein Platz. Es wird dem Senat einige Mühe bereiten, Richard von Weizsäcker angemessen zu würdigen.

Will McBride war ein radikal persönlicher Künstler mit der Kamera. Jetzt ist der große Fotograf Berlins gestorben.

Geschäft ist Geschäft: Saudi-Arabien und Deutschland sind wirtschaftlich eng verbunden – Menschenrechte spielen dabei praktisch keine Rolle.

Pelz und Trümmer passten nicht zusammen, Frontstadt und Fashion umso mehr: In den 50er und 60er Jahren setzte der Fotograf F. C. Gundlach Kleider in Szene – und wurde zur Ikone. Hier erinnert er sich an goldene Zeiten. Eine Plauderei ohne Nähkästchen.

Höhepunkt waren die Jahre mit Willy Brandt: Das journalistische Wunderkind Klaus Harpprecht erzählt aus der frühen Bundesrepublik.

Es wird sich bald zeigen, ob es in der Berliner Koalition in Zukunft rauer zugehen wird. Je mehr Aufbruch, je mehr Debattenfreude es beim zweiten Start der rot-schwarzen Koalition gibt, umso besser. Ein Kommentar.

Wie wird der neue Senatschef eigentlich von seiner Familie genannt? Im Gespräch beim Tagesspiegel-Forum ging es auch um Privates, und Müller sagte: "Wer im Süden der Stadt geboren ist, findet es völlig absurd, nördlich des Ku'damms zu wohnen." In Teil drei unseres Rückblicks auf die Veranstaltung geht es außerdem um ein großes Ärgernis für die zwölf Bezirke.

Ob Willy Brandt freiwillig Namenspate des Pannen-Flughafens BER geworden wäre, lässt sich nicht sagen. Derzeit sucht die Berliner O2-World einen neuen Namen. Bernd Matthies hat da einen besonderen Vorschlag und benennt willkürlich ein paar Objekte um. Die Glosse.

Von ihm kein böses Wort. In den letzten Wochen seiner Amtszeit wirkt Klaus Wowereit, als mache ihm der Job wieder richtig Spaß. Dass man ihm vorwirft, er feiere eine „Abschiedstournee“ – ihm doch egal. Bewährte Nonchalance. Donnerstag ist Schluss.

Der Liedermacher Wolf Biermann hat in einem Brief an den Thüringer Bürgerrechtler Matthias Büchner seinem Herzen Luft gemacht über die anstehende rot-rot-grüne Koalition unter Führung eines Ministerpräsidenten der Linkspartei. Wir geben den Brief nachfolgend im Wortlaut wieder.
öffnet in neuem Tab oder Fenster