Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus spricht mit dem Tagesspiegel über Stuttgart 21, die Aussichten bei der Landtagswahl und seine letzte eigene Demo.
Winfried Kretschmann

Heiner Geißler will in Stuttgart eine Befriedung erreichen. Der Vermittler setzt bei Stuttgart 21 auf Sachfragen, Grüne kritisieren jetzt vor allem Bahn und Wirtschaft.

Winfried Kretschmann könnte in Stuttgart der erste grüne Ministerpräsident werden – gibt sich aber betont gelassen.

Baustopp ja oder nein? Baden- Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus widerspricht dem neu ernannten Schlichter von Stuttgart 21, Heiner Geißler. Was war los am Donnerstagabend?
Heiner Geißler, früherer CDU-Generalsekretär, Ex-Bundesminister und Globalisierungskritiker, soll im Konflikt um Stuttgart 21 vermitteln. Der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus schlug Geißler als Vermittler für die Gespräche zwischen den Gegnern des Bahnhofsprojekts und dessen Befürwortern vor.
Stefan Mappus will beides: den Bahnhofsbau und die Wählergunst. Unmöglich? Seine Regierungserklärung jedenfalls begann wie eine Trauerrede.

Baden-Württembergs Ministerpräsident Stefan Mappus gab zu "Stuttgart 21" eine Regierungserklärung ab und holt den früheren CDU-Generalsekretär Heiner Geißler als Vermittler.

Die Fronten im Streit um Stuttgart 21 sind wieder verhärtet: Die Gegner haben den Gipfel mit Bahn, Land und Stadt abgesagt. Der Grund: Die Bagger sollen sofort ruhen. Regierungschef Mappus zweifelt, ob die Kritiker überhaupt an einem Dialog interessiert sind.
Weihnachtsgans statt Weihnachtsbotschaft: Politiker und Kirchenvertreter haben eine wachsende Kommerzialisierung des Weihnachtsfestes beklagt. Besonders die Berliner Regelung mit einer Ladenöffnung an allen Adventssonntagen wird heftig kritisiert.
Der Südwest-Grüne Kretschmann will die Blockaden der Föderalismusreform lösen. Er sieht auch eine Lösung für die Hauptstadt
Die Grünen in Baden-Württemberg üben scharfe Kritik an den Vorschlägen von Ministerpräsident Oettinger zu Zentralabitur und zentralen Haupt- und Realschulabschlüssen. Dieser Zentralismus würde einen riesigen bürokratischen Aufwand bedeuten.

Mit einem Leitantrag gibt die Stuttgarter CDU Antworten auf die Klimakrise und macht den Grünen indirekt ein Angebot.
Berlin - Grünen-Fraktionschef Fritz Kuhn setzt bei der zweiten Stufe der Föderalismusreform auf einen Mentalitätswandel der Politik. Und erinnert sich dabei an eher althergebrachte Ansichten aus seiner schwäbischen Heimat: „Früher galt es als verpönt, seinen Nachkommen Schulden zu hinterlassen.
Zu was Schwarz-Grün in Baden-Württemberg alles führen könnte
Baden-Württembergs Regierungschef Oettinger schließt eine Koalition mit der Öko-Partei nicht aus / Die FDP zeigt sich verärgert
Berlin - Den erfreulichsten Trend aus Sicht der Grünen setzten am Sonntag die Wähler in ihrem Stammland Baden- Württemberg. „Glücklich und begeistert“ sei die Partei, „dass der Wähler uns so viel Stimmen gegeben hat“, kommentierte Fraktionschef Winfried Kretschmann den Sprung von unter acht auf fast zwölf Prozent.
Die CDU von Ministerpräsident Günther Oettinger (Foto, re.) hat die Wahl in Baden-Württemberg klar gewonnen und dabei die absolute Mehrheit nur knapp verpasst. Die SPD erlebte mit Ute Vogt (li.) dagegen eine herbe Niederlage.
Keine Wahlkampfstimmung, keine Wechselstimmung – in Baden-Württemberg bleibt CDU-Regierungschef Oettinger unangefochten
Von Grün bis Schwarz: Politiker aus Bund und Ländern warnen davor, an der Staatsreform herumzubasteln
Im Südwesten tun sich die Alternativen mit der Koalitionsdebatte schwer
An seinen Auftritt auf dem Parteitag der Grünen in Oldenburg hatten sich große Erwartungen gerichtet. Winfried Kretschmann gilt nicht nur als alter Streiter für schwarz-grüne Bündnisse, die der Ökopartei nach dem Machtverlust nun eine neue Perspektive geben könnten.
Die rot-grüne Koalition sucht nach Wegen, radikale Lösungen bei der Föderalismusreform zu vermeiden
Fraktionschef aus Baden-Württemberg stellt sich gegen die Bundespartei – und schlägt eigenes Modell vor
Grüne stellen Obrigheim-Beschluss infrage – aber nicht die Koalition