zum Hauptinhalt
Thema

Wolfgang Schäuble

Die Pläne von Union und FDP, zum 1. Januar 2010 die Steuern um insgesamt rund 8,5 Milliarden Euro zu senken, sind auch beim Bundesrechnungshof auf Kritik gestoßen. Die Prüfer sehen keinen finanziellen Spielraum – aber großes Einsparpotenzial. Die Kieler FDP droht mit Blockade.

Von Antje Sirleschtov

Im schärfer werdenden Streit zwischen Bundesregierung und Ländern um das Steuersenkungspaket haben Kanzlerin und Bundesfinanzminister ein Machtwort gesprochen. Finanzminister Wolfgang Schäuble sagte dem Tagesspiegel am Sonntag: „Wir pokern nicht.“

Von
  • Armin Lehmann
  • Antje Sirleschtov
311205_0_ae06e978.jpg

Berlin - Die geplante Mehrwertsteuersenkung für Hotel-Übernachtungen von 19 auf 7 Prozent steht auf der Kippe und sorgt für Streit in der Koalition. Der schleswig-holsteinische FDP-Landeschef Jürgen Koppelin deutete an, dass die Kieler CDU/FDP-Koalition der Neuregelung, die Teil des Wachstumsgesetzes ist, im Bundesrat nicht zustimmen kann.

Der Dax ist am Freitag ins Minus gerutscht. Händler verwiesen vor allem auf die Schwäche der Bankaktien sowie kritische Aussagen von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) zur Finanzkrise.

310607_3_xio-fcmsimage-20091118172341-006002-4b041f8dce59f.heprodimagesfotos82420091119mesei.jpg

Weil die Koalition in Meseberg die großen Probleme ausgeklammert hat, war die Einigkeit nicht gefährdet.

Von Robert Birnbaum
310497_0_6013c002.jpg

Was bislang nicht zusammengehörte, soll in Meseberg zusammenwachsen – bei der Koalitionsklausur der schwarz-gelben Regierung.

Von Robert Birnbaum

Die erneute Absage von Wirtschaftsminister Brüderle an Staatshilfen für Opel dürfte auch bei der Kabinettsklausur in Meseberg für Zündstoff sorgen. Sowohl Bundeskanzlerin Merkel als auch Finanzminister Schäuble sind nämlich bereit, auch GM Hilfen für Opel zu gewähren.

Jost Müller-Neuhof über den Wert ungehaltener Reden im Bundestag.

Von Jost Müller-Neuhof

Deutschland darf beleidigt sein. Diese Rede, diese Regierungserklärung der wiedergewählten Bundeskanzlerin war erstens nicht zwingend als Erklärung für die Notwendigkeit von Schwarz-Gelb, zweitens war sie in Inhalt und Form so viel schlechter als jüngst im amerikanischen Kongress.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Die zentrale Botschaft in Angela Merkels Regierungserklärung ist eine sehr einfache Botschaft. Sie verspricht nichts. Doch ihre parlamentarischen Gegner hatten selbst dem wenig entgegenzusetzen

Von Robert Birnbaum
Reilly

Opel bekommt nach dem Platzen des Verkaufs an Magna eine neue Spitze: Der bisherige GM-Europachef Carl-Peter Forster verlässt den Konzern. Nachfolger wird offenbar der Brite David Nick Reilly. Bundesfinanzminister Schäuble deutet weitere Staatshilfe an.

Von Moritz Döbler
308541_3_xio-fcmsimage-20091105224518-006000-4af3476ef1191.heprodimagesfotos82420091106schaubi.jpg

Die Steuerschätzer rechnen mit rund 37 Milliarden weniger Einnahmen. Der Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hält die aktuelle Steuerschätzung trotzdem für "nicht ganz so dramatisch".

Von Antje Sirleschtov
308317_0_96082bb1.jpg

Knapp drei Wochen nach dem Beginn ihrer Amtszeit will die schwarz-gelbe Koalition zu einer ersten Klausurtagung zusammenkommen. Sie soll am 18. und 19. November im Gästehaus der Bundesregierung im brandenburgischen Meseberg stattfinden.

Von
  • Cordula Eubel
  • Antje Sirleschtov

Der neue Bundesminister des Inneren, Thomas de Maizière (CDU), hat erste inhaltliche Schwerpunkte seiner künftigen Amtsführung benannt. Drei Themenbereiche führte er dafür an: die Integration von Ausländern, die Regulierung der Informationsgesellschaft und die Zusammenarbeit mit den Kommunen in Zeiten der Finanzknappheit.

Wer sich Sorgen gemacht hat, Deutschland werde in den nächsten vier Jahren mit einer kraftstrotzenden Regierung, aber ohne schlagkräftige Opposition dastehen, der wurde am Wochenende eines Besseren belehrt. Die Regierungsparteien erledigen diesen Job einfach gleich mit.

Wer sich Sorgen gemacht hat, Deutschland werde in den nächsten vier Jahren mit einer kraftstrotzenden Regierung, aber ohne schlagkräftige Opposition dastehen, der wurde am Wochenende eines Besseren belehrt. Die Regierungsparteien erledigen diesen Job einfach gleich mit.

Das Video mit einem hartnäckigen holländischen Journalisten, der Angela Merkel mit einer Frage nach Wolfgang Schäuble in Bedrängnis brachte, wird zum Erfolg bei Youtube.

Der schwarz-gelbe Koalitionsvertrag ist unterschrieben. Und schon streiten Union und FDP wieder über wesentliche Inhalte: die geplanten Steuerentlastungen und den Umbau des Gesundheitswesens.

Von Antje Sirleschtov

Der Koalitionsvertrag zwischen Union und FDP steht – und wird bereits kritisiert. Wie sind seine Inhalte zu bewerten?

Selten ist ein Wunschbündnis derart mürrisch in die Realität überführt worden. Vier Wochen nach der Bundestagswahl ist die schwarz-gelbe Koalition perfekt. Davon muss sie sich jetzt erst mal erholen.

Von Robert Birnbaum
console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })